Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.4

- S.16

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l e b e n sr a u m i n n sbr u c k

innsbruck informiert nr. 4/2013

Eine Tour durch Innsbrucks Jugendzentren

S

eit 1990 war der Verein Jugendhilfe für die Leitung der städtischen
Jugendzentren verantwortlich.
Aufgrund des qualitativen wie quantitativen Ausbaus der Jugendzentren und
des erhöhten Bedarfs ist die ordnungsgemäße Leitung für einen ehrenamtlich
tätigen Vereinsvorstand zunehmend
komplexer und aufwendiger.
Aus diesem Grund sollen 2013 die Aufgaben des Vereins Jugendhilfe in die ISD
integriert werden. Gleichzeitig soll die
offene Jugendarbeit in den Zentren zukünftig in enger Abstimmung mit dem
Amt für Kinder- und Jugendbetreuung
erfolgen. Ein entsprechender Vertrag ist
derzeit in Vorbereitung. Die politisch Verantwortlichen, allen voran der ressortzuständige Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann, sind bereits gemeinsam mit
dem Amt und den ISD daran, die städtische Jugendarbeit neu zu strukturieren.

Ein erster Schritt in Richtung Zusammenarbeit wurde bereits getan: Mitglieder des
Ausschusses für Bildung und Gesellschaft
unter dem Vorsitz von Gemeinderätin
Dr. Renate Krammer-Stark, begleitet von
Mag.a Birgit Hofbauer (Referentin Kinderund Jugendförderung), ihrem Mitarbeiter Daniel Burgstaller und Stefan Rotter
(Schulamt), besuchten die Jugendzentren,
um sich vor Ort ein Bild zu machen und
mit den dort Beschäftigten über Maßnahmen zur Verbesserung der Situation
zu sprechen. Dabei zeigte sich, dass die
MitarbeiterInnen die Eingliederung in die
ISD als positiv empfinden.
Besonders wünschenswert sei die
Professionalisierung der JuZe-MitarbeiterInnen, auch das Stundenausmaß

© C. Mergl

Für die Jugend unserer Stadt

sollte überdacht werden: Nur Halbtagsjobs würden eine professionelle Arbeit
behindern. Auch geordnete Kommunikationsstrukturen mit den ISD (MitarbeiterInnengespräche, Teamsitzungen,
Vernetzung im Großteam, LeiterInnengespräche) sollen geschaffen werden. Eine
große Forderung ist es auch, bereits jün-

geren Mädchen und Burschen den Zutritt
zu den Jugendzentren zu gestatten und
räumliche Defizite zu beheben. Darüber
hinaus sollten Outdooraktivitäten ermöglicht werden. Eine weitere Idee zur
Neustrukturierung geht dahin, dass Ehrenamtliche der ISD mit den Jugendzentren zusammenarbeiten könnten. LB

Vernetzungstreffen im Zeichen der Jugend

I

m Jugendzentrum Tivoli veranstaltete die Plattform Offene Jugendarbeit Tirol (POJAT) am 4. März ihr für
heuer erstes Vernetzungstreffen. Vierteljährlich treffen sich etwa 50 JugendarbeiterInnen aus ganz Tirol, um sich
untereinander auszutauschen. Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

überzeugte sich von der Leidenschaft
der JugendarbeiterInnen: „Das große
Interesse bestätigt das Engagement der
Personen, die in diesem Handlungsfeld
tätig sind und die Wichtigkeit der Vernetzung.“ Hauptziel der Plattform ist es,
als Informationsdrehscheibe für Einrichtungen und deren MitarbeiterInnen

zu fungieren, sie zu beraten und zu begleiten. „In den vierteljährlichen Treffen geht es vor allem um die Stärkung,
Professionalisierung und Vernetzung
der Offenen Jugendarbeit in Tirol,“ erklärte Lukas Trentini, Jugendreferent
für das Dekanat Innsbruck und POJATVorstandsmitglied. ER