Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.4

- S.5

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Schwerpunkt. „Unsere Bau- und Feuerpolizei ist in diesen Dingen überaus
konsequent“, so Holas.
„Der Gebäudekomplex ist in Vollschutzausführung ausgestattet“, weiß
Stolz: „Das Gebäude verfügt über Rauchwarnmelder, die modernste Sprinkler- und Löschanlage, eine Rauch- und
Wärme-Abzugsanlage, Flucht- und Orientierungsbeleuchtung sowie Löschhilfemittel.“ Im gesamten Objekt ist eine
interne akustische Brandalarmierung
eingebaut. Als Sachverständiger behält
Stolz das Rathaus im Auge und wird
dabei von drei weiteren Brandschutzbeauftragten unterstützt, die den Komplex
inklusive Tiefgarage, Shopping-Bereich
und Hotel überwachen.

Ein sicheres Amtsgebäude
garantiert!
Dann die Erleichterung: Kein Ernstfall
– das Ganze war eine von zwei jährlich
stattfindenden
Brandschutzübungen
im Innsbrucker Rathaus. Geplant und
durchgeführt vom Brandschutzbeauftragten des Stadtmagistrates Christoph
Stolz und der Berufsfeuerwehr im Auftrag von Magistratsdirektor Dr. Bernhard Holas. „Der Schwerpunkt lag auf
der technischen Überprüfung. Es ging
uns nicht darum, dass wir die MitarbeiterInnen überraschen und damit womöglich Panik auslösen. Daher waren
die Führungskräfte auch von Anfang
an über die Übung informiert“, hält der
Magistratsdirektor fest.
Das Resümee der Übung freut alle
Beteiligten: Die Branddetektion und die
Alarmierung hat einwandfrei funktioniert, ebenso die baulichen und technischen Brandschutzmaßnahmen und die
Umsetzung im vorgesehenen Zeitrahmen – insgesamt ist die Übung geordnet, ruhig und unfallfrei verlaufen. „Es
gibt immer Verbesserungspotenzial“, erklärt Christoph Stolz: „So war beispielsweise die akustische Anlage in einzelnen Stockwerken zu leise. Aber das ist ja
der Sinn einer Übung, daraus lernen wir
und sind für den Ernstfall gerüstet.“

Schutz im Notfall
durch neueste Technik
Im Zuge der Neuerrichtung des Rathauses war der technische Brandschutz ein

Ein sicherer Arbeitsplatz habe für die
Stadtführung einen sehr hohen Stellenwert, erklärt Magistratsdirektor
Holas: „Wir wollen die Sensibilität der
MitarbeiterInnen fördern. Dazu zählen
Fortbildungen, die unsere städtischen
Fachkräfte auf dem aktuellsten Stand
halten oder regelmäßige Weiterbildungen für alle MitarbeiterInnen durch die
Berufsfeuerwehr.“
Auch die BürgerInnen können von
einem sicheren Amtsgebäude ausgehen: „Wir sind im Sinne der Wegehalterhaftung nach dem Zivilrecht gesetzlich dazu verpflichtet, die Standards
hoch zu halten“, weiß Holas: „Aus
diesem Grund führen wir nicht nur
mindestens zweimal jährlich derartige

Detaillierte
Analyse der
Übung im
Rathaus:
Brandschutzbeauftragter
Christoph
Stolz und Magistratsdirektor Bernhard
Holas (r.)

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Brandschutzübungen durch, sondern
arbeiten laufend an der Verbesserung
unterschiedlichster Brandschutzmaßnahmen.“
Nicht nur ein sicherer Alarmierungsund Einsatzablauf im Ernstfall schenke
Beruhigung, sondern auch die Tatsache,
dass die in der Verwaltung gespeicherten Daten bei einem Brand nicht verloren gehen, betont der Magistratsdirektor: „Der gesamte Datenbestand ist
mehrfach an unterschiedlichen Standorten gespeichert. Auch im Falle eines
Großschadens wäre der Datenverlust
überschaubar.“

„Durch Übungen wie
diese, die wir nicht nur im
Rathaus-Komplex, sondern
auch in den Außenstellen
der Verwaltung durchführen, können wir die
Sicherheit im Notfall
garan­tieren.“
Feuerwehrreferent Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann

Für die MitarbeiterInnen gibt es klare Anweisungen, die in den Büroräumen
befindlichen BürgerInnen über Gefahrensituationen aufzuklären und sie zu
den vorgegebenen Sammelplätzen mitzunehmen. Jede/r MitarbeiterIn wird
über die geltenden Anweisungen gezielt
aufgeklärt. ER

© L. BELLMANN, E. REINISCH (4)

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