Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.3

- S.36

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s ta dt l e b e n

innsbruck informiert nr. 3/2013

t h e at e r

Neue Programmhighlights
im Tiroler Landestheater
Wer sich für Theater in Tirol interessiert, kommt am Tiroler Landestheater nicht vorbei: Das Drei-Sparten-Haus
bietet Theaterkultur vom Feinsten. Auch im März gibt es wieder interessante Premieren.

I

n der österreichischen Erstaufführung von Tena Štivičićs Schauspiel
„Fragile!“ begeben sich die Protagonisten auf die Suche nach dem Sinn des
Lebens. Mitten im Londoner „melting
pot“ kreuzen sich die Schicksale von sieben Menschen unterschiedlichster Herkunft. Sie alle haben ihre Heimat verlassen. Im heruntergekommenen Club
des Bulgaren Michi warten sie auf die
Erfüllung ihrer Träume. Erst allmählich
begreifen sie, dass die Jetztzeit schon ihr
Leben ist, vielleicht sogar der wichtigste
Teil davon. Die 1977 in Zagreb geborene
Autorin Tena Štivičić entwirft in starken Dialogen Figuren, die widersprüchlich, zwiespältig und gerade deshalb
menschlich sind. Premiere des Stücks
ist am 3. März in den Kammerspielen.

„Die tote Stadt“, eine Oper von Erich
Wolfgang Korngold, ist am 1., 6., 20.,
und 28. März im Großen Haus zu sehen.

Tierisch gute Oper
Als „tschechischer Sommernachtstraum“
wird Leoš Janáčeks Oper „Das schlaue
Füchslein“ gerne bezeichnet, schließlich
spielt das phantasievoll ausgestattete
Stück in der romantischen Atmosphäre
eines Waldes. Die Tieroper behandelt
anhand der berührenden Geschichte
einer Füchsin und ihrer Familie symbolhaft das freie, durch keine Zivilisation
verbildete, ewige Naturgeschehen. Kühne harmonische Verbindungen, sensible
Instrumentation und charakteristische
Rhythmik kennzeichnen die kunstvoll
gearbeitete Partitur des Werkes, das zu
den beliebtesten Opern des Komponisten zählt. Für die fantasievolle szenische
Umsetzung sorgt Intendant Johannes
Reitmeier. Zu sehen ist diese Produktion ab 23. März im Großen Haus. Eine
Einführungsmatinee dazu findet am 17.
März im Foyer des Großen Hauses statt,
der Eintritt ist frei.

Auf in eine neue Runde
Aufgrund des großen Erfolgs wird das
Schauspiel „Sechs Tanzstunden in sechs

Wochen“ mit den Publikumslieblingen
Eleonore Bürcher und Gerhard Kasal
zusätzlich am 16. und 17. März aufgeführt.

Klassik für die Kleinen
Beim Sitzkissenkonzert am 10. März
ab 11 Uhr (Probebühne 1) für Kinder
ab 4 erzählt die Musikvermittlerin
Sascha Rathey vom Jungen TSOI die
rührende Geschichte eines königlichen Liebespaares von Jakob Straub.
Das CEDAG Quartett, bestehend aus
Mitgliedern des Tiroler Symphonieorchesters, unterstützt sie dabei mit
Volkstänzen von Joseph Lanner, Dmitri Schostakowitsch, Johannes Brahms
und Komitas. KR 

Im März gibt es zwei Zusatzvorstellungen
zu „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“.

© Larl (2)

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