Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.3

- S.24

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24

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 3/2013

D ie G r ü n e n

Genug ist nicht genug

N

eun von zehn InnsbruckerInnen sind
stolz auf ihre Stadt. Fast 90 Prozent
sind mit der Lebenssituation zufrieden.
Freizeit, Sport, Kultur, Bildung und die
noch intakte Umwelt stehen bei den Gründen dafür ganz oben. Bei den öffentlichen
Dienstleistungen kommt Innsbruck auf
90 Prozent Zufriedenheit: Kindergärten,
Wasserversorgung und öffentlicher Verkehr heben die Lebensqualität. Auch das
Zusammenleben in bunter städtischer Vielfalt: Mehr als drei Viertel unserer BürgerInnen empfinden diese als Bereicherung.

Die Zufriedenheit ist in den letzten Jahren ständig gewachsen (Zahlen aus den
repräsentativen Umfragen „Meine Stadt.
Meine Meinung.“). Kein Grund, sich zurückzulehnen: Wir können noch besser
werden, in der Stadtentwicklungsplanung, bei der BürgerInnenbeteiligung, im
Umweltschutz oder z. B. bei der Senkung
der Wohnkosten.
Die Stadtregierung hat sich in ihrem
Arbeitsübereinkommen viel vorgenommen. Damit Sie 2018 noch zufriedener
sind.

Stadtrat
Mag. Gerhard Fritz
gerhard.fritz@gruene.at

s ozialde m o k r atis c h e pa r tei öste r r ei c h s

Innsbruck hat Qualität!

I

n Innsbruck zu leben, hat viele Reize.
Eine Stadt mit vielen Möglichkeiten, eine
Bildungs- und Sportstadt, in der auch Erholung und Freizeit nicht zu kurz kommen
und in der sich ebenso eine gute Infrastruktur findet. Dennoch – diese Innsbrucker
Vorzüge können nicht alle BewohnerInnen
gleichermaßen genießen.
Zu viele können sich das Leben und die
Möglichkeiten dieser Stadt nicht oder nur
schwer leisten. Die Wohnungskosten erlauben keine großen Sprünge und viel zu
oft erlaubt das Familienbudget nicht al-

les, was in unserer Stadt möglich ist. Dies
ist schade und trübt die Freude über die
Großartigkeit unserer Stadt.
Wir werden daher alles versuchen, um
so vielen Menschen wie nur irgend möglich die Qualitäten unserer Stadt auch erlebbar und erschwinglich zu machen. Sei
es über familienfreundliche Eintrittspreise in Freizeiteinrichtungen oder über die
Senkung der Mieten in den städtischen
Wohnungen. Gemeinsam schaffen wir
das – für eine Stadt für alle!

Arno Grünbacher
Klubobmann SPÖ

liste r u di fede r spiel

Wahrnehmung ist selektiv

W

as ist Lebensqualität? Ist es so lebenswert, wenn Frauen nachts
bestimmte Gegenden der Stadt meiden
müssen, um nicht überfallen zu werden?
Ist es so lebenswert, wenn am helllichten
Tag auf offener Straße Drogen verkauft
werden? Ist es so lebenswert, wenn man
in der Innenstadt an wärmeren Tagen
keine 10 Meter gehen kann, ohne von
Bettlern belästigt zu werden? Ist es so lebenswert, wenn die gefühlte Hälfte von
Innsbrucks Straßen im Sommer zur Baustelle wird? Ist es so lebenswert, wenn die

Stadt zunehmend verdreckt? Für die linke
Regierungs-Koalition in ihrer selektiven
Wahrnehmung ist das alles offenbar eine
„ausgezeichnete Lebensqualität“ – nicht
aber für uns. Nur weil hierzulande die
Zustände (noch) besser als in Neapel, Berlin oder Malmö sind, bedeutet das noch
lange nicht, dass sie in Ordnung sind.
Was diese Stadt wirklich bräuchte, wäre
eine konsequente Politik für Sauberkeit
und Sicherheit, Ruhe und Ordnung. Dafür steht die Liste Federspiel als Ihr verlässlicher Partner.

Rudi Federspiel
Klubobmann