Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.3

- S.16

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 3/2013

Standesamt:
Neuerungen im Sinne der Bürgerfreundlichkeit

© L. Bellmann (2)

16

Neu, modern und übersichtlich: Die Aufrufanlage im
Pass- und Meldewesen vereinfacht Behördengänge.

M

it dem Standesamt verbinden
viele meist nur den Gedanken
an die Hochzeit. Das Standesamt hat aber ein viel breiter gefächertes
Aufgabengebiet: Neben Eheschließungen, Trauungen und Verpartnerungen ist
das Standesamt auch zuständig für An-,
Ab- und Ummeldungen von Wohnsitzen, Namensänderungen oder auch die
Erteilung von Aufenthalts- und Niederlassungsbewilligungen. Auch die Ausstellung von Pässen und Personalausweisen,
Staatsbürgerschaftsnachweisen, Heirats-,
Ge­burts- und Sterbeurkunden wird im
Standesamt vorgenommen, genauso wie
die Beurkundungen von Vaterschaftsanerkenntnissen und Obsorgevereinbarungen oder auch die Entgegennahme von
Kirchenaustritten. Daneben führt es die
Wählerevidenz und erstellt Schöffenund Geschworenenlisten.

„Mein Lob gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
im Stadtmagistrat, die kontinuierlich daran arbeiten,
aufwändige und zeit­intensive
Verwaltungsangelegenheiten
zu ersparen.“
Bürgermeisterin Mag. a Christine Oppitz-Plörer

Zusammenfassend begleitet das Standesamt also durch die wesentlichen
Stationen des Lebens und ist ein viel
frequentiertes Amt. Da ist es nicht verwunderlich, dass Bürgernähe als zentraler Leitgedanke der Stadtverwaltung
sehr ernst genommen wird.
Umstrukturierungen sorgen nun im
Standesamt für vereinfachte Bürokratie:
Das Melde- und Einwohnerwesen wurde mit den Passangelegenheiten zusammengeführt. Mehrere Anliegen können
nun direkt bei einer/m MitarbeiterIn
bearbeitet werden. Insgesamt bearbeiten
zehn Schalter übergreifend insgesamt
drei Produkte: An-, Ab- und Ummeldungen, EWR-Anmeldebescheinigungen und
Pass­ausstellungen. Zudem übersiedelten
die MitarbeiterInnen des Geburtenbuches in die frei gewordenen Büroräume
der Passschalter. Die neue Situierung ist
näher zu dem Still- und Wickelraum im
ersten Stock des Rathauses und abgegrenzt von den zu den Stoßzeiten überfüllten Gängen des Melde-/Passbereiches,
sodass AntragstellerInnen mit Kleinkindern bessere Bedingungen vorfinden.

Neue Aufrufanlage vereinfacht
Behördengänge
Im Sinne einer bürgerfreundlichen
Stadt wartet außerdem das Pass- und

Zahlen im Standesamt
Durchschnittlich umfassen die täglichen Parteizahlen 200 persönliche
Vorsprachen. Im vergangenen Jahr
verzeichnete das Standesamt (Melde­
bestätigungen, Passausstellungen,
Personalausweise, etc.) rund 57.400
persönliche Vorsprachen.

Meldewesen des Magistrats mit einer
neuen, modernen Aufrufanlage auf:
Ein 40“-Monitor am Stiegenaufgang
fungiert als Wegweiser im Eingangsbereich und informiert über die aktuellen
Wartezeiten. Ob sich also noch ein Kaffee oder eine kleine Shopping-Runde
in den RathausGalerien ausgeht, bevor
die gezogene Nummer aufgerufen wird,
kann jede/r BürgerIn selbst entscheiden.
Im Wartebereich wurden zwei zimmerweisende 32“-Monitore angebracht. Bei
den Schaltern wurden zwölf Anzeigen
installiert, die die gezogenen Nummern
aufrufen.
„Mit der neuen Anlage ergeben sich
viele Vorteile für die InnsbruckerInnen, die die Dienste der Verwaltung in
Anspruch nehmen“, so Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer, die sich
im Jänner von der neuen Anlage überzeugte. ER