Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.1

- S.23

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P o L I t I k & s ta dt V E r wa Lt u n G

www.InnsBruckInformIErt.at

fPö InnSBrUcK

Es fährt ein Zug nach nirgendwo …

D

as Projekt Regionalbahn entwickelt
sich zu einem finanziellen Millionengrab der Stadtregierung. Lagen die
anfänglichen Kostenschätzungen bei
300 Millionen, so sind diese mittlerweile
schon auf 400 Millionen Euro gestiegen.
63 Millionen Euro müssen fremdfinanziert werden, dies geht zu Lasten anderer
Projekte. Im Osten der Stadt werden Anwohnerparkplätze vernichtet, die zahlreichen Baustellen führen zu einer enormen
Verkehrsbelastung. Die hohe Feinstaubbelastung stellt ein Gesundheitsrisiko

dar. Sogar der SPÖ wird es zu hart, als
willfähriges Schoßhündchen der Stadtkoalition zu agieren. Wir Freiheitliche
werden es nicht hinnehmen, dass diese
Chaosregierung die Stadt in ein finanzielles Desaster führen wird. Leidtragende
sind die künftigen Generationen, welche
für diesen Schildbürgerstreich finanziell
geradezustehen haben. Wir fordern eine
enkelgerechte Finanzgebarung, damit
nicht die nachfolgenden Generationen die
Zeche zahlen müssen. Wir lehnen jegliche
riskanten Finanzgeschäfte ab.

Die Freiheitlichen

Ko gr mag. markus abwerzger
Gr andreas kunst
Gr deborah Gregoire

I n n P I r at E n

wie eine regionalbahn die städtischen ...

U

msätze kräftig ankurbeln könnte.
„Herrlich! Ich möcht’ a Milliarde
Schulden.“ So entsprang es wortgetreu
dem Unterländer Unternehmer Markus
H. noch zu Schillingzeiten, als sich der gerade an die laufenden Einnahmen mittels
Devisenoptionen zu seinem Kreditportfolio gewöhnt hatte. Was könnte das dem
Normalbürger sagen? Dass womöglich
nicht das Geldvolumen eines Bauprojektes das Problem sein könnte, sondern die
Mittelverwendung. Wir haben derzeit
Nullzinsen in vier LIBOR-Währungen:

Warum also nicht jetzt investieren? Deficit Spending gerade in Krise! So blind
sein wie der ehemalige AUA-Chef Ötsch:
„Treasury? Wozu?! Wir holen das Geld eh
,sicher‘ vom Staat“? Jedes internationale
Unternehmen bedient sich AKTIVER Liquiditätsmethoden (Options + Caps). Warum
also die alte Denke: Lieber mit einem Steuertrick am Bund vorbei, als in die Sumpfbiotope Wiens zahlen? Kleiner Cross-Border
Joke. Wir fordern: Heimische Betriebe, unsere Werker in Arbeit & Brot. Gerade bei den
regionalen Großprojekten!

gr. alexander ofer
dr. heinrich stemeseder
www.entern.org

tIroLEr sEnIorEnBund

regional- und straßenbahnsystem in Innsbruck

D

er Tiroler Seniorenbund ist nicht
gegen den Ausbau des Straßenbahnsystems in Innsbruck, aber betont
umso mehr, dass es leistbar sein muss.
Ein fi nanzielles Desaster bei einer konzeptlosen Planung ist strikt abzulehnen.
Deshalb wird von uns ein realistischer
Finanzierungsplan und ein machbares
Konzept bezüglich weiteren Ausbau gefordert. Es kann nicht sein, dass halbherzige Lösungen, wie die Erschließung der
Lohbachsiedlung ohne Peerhofsiedlung,
ins Auge gefasst werden und unsere Bür-

ger im „Nirgendwo“ ausgeladen werden.
Deshalb ist eine begleitende Kontrolle
des weiteren Vorhabens durch die Politik
und der InnsbruckerInnen notwendig,
damit die derzeitige chaotische Vorgehensweise nicht in einem fi nanziellen
Desaster für die Stadt Innsbruck endet!
Wie wichtig diese Kontrolle wäre, sieht
man daran, dass die IVB in Zeiten der
fi nanziellen Enge ein neues großzügiges
Verwaltungsgebäude errichtet, obwohl
das Geld dringend für den Straßenbahnausbau benötigt würde.

Johann newerkla
Ersatzgemeinderat
tiroler seniorenbund

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