Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.1

- S.18

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18

p o li t i k & s t a d t ve r w a l t u n g

innsbruck informiert nr. 1/2013

A u s d e m S t a d t s e n a t u n d d e m G e m ei n d e r a t

Neubau des MCI

D

as Management Center Innsbruck
beherbergt als Träger universitärer
Weiterbildung rund 2500 StudentInnen,
800 Lehrbeauftragte und 200 MitarbeiterInnen. Die derzeitige Standortverteilung der Einrichtung über das gesamte
Stadtgebiet ist nicht ideal, weshalb das
MCI nun am Fennerareal konzentriert
werden soll. Ein entsprechender Beschluss der Tiroler Landesregierung liegt
bereits vor. Der geplante Neubau soll auf
einem städtischen Grundstück realisiert
werden, das aktuell als Sportplatz und
als Busparkplatz genutzt wird, sowie
auf einem Grundstück des Bundes, auf
dem sich derzeit eine Gärtnerei befindet
– dieses soll künftig als Arrondierungsfläche für die weiterhin vorgesehenen
Nutzungen (Sportplatz, Parkplätze, etc.)
verwendet werden. Verhandlungen der
Stadt mit Bund, Land Tirol und MCI
wurden bereits geführt.
Der Gemeinderat ermächtigte (mit
den Gegenstimmen der FPÖ und RUDI)
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, in weiteren Verhandlungen
sowohl das städtische Grundstück als
auch die Grundflächen des Bundes unentgeltlich und lastenfrei anzubieten.
In diesem Zusammenhang sollen die
benötigten Arrondierungsflächen des
Bundes seitens der Stadt Innsbruck erworben werden.
Dieser Beitrag der Stadt zur Stärkung
des Hochschulstandortes soll aber unter
der Voraussetzung geschehen, dass durch
Verhandlungen der Bürgermeisterin mit
der Hochschulkonferenz eine bestmögliche Abstimmung des Bildungsangebotes der Universitäten, Hochschulen und

Der Gemeinderat

… besteht aus 40 Mitgliedern und wird
von der Innsbrucker Wahlbevölkerung
alle sechs Jahre gewählt. Er ist in den
Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches das oberste beschließende Organ der Stadt. Den Vorsitz im
Gemeinderat führt die Bürgermeisterin.
Der Gemeinderat wurde nach der letzten Gemeinderatswahl (15. April 2012)
am 16. Mai 2012 neu eingerichtet.

Fachhochschulen erreicht und die Infrastruktur möglichst effizient und sparsam
genutzt wird. CM

Grundsatzbeschluss für
Haus der Musik

A

m derzeitigen Standort der Stadtsäle soll ein Haus der Musik errichtet werden. Dem Stadtsenat lagen am
12. Dezember das Nutzungskonzept und
Berechnungen zu den Errichtungskosten vor. Dieses hat sich zuletzt dahin­
gehend geändert, dass sich der Bund
nicht an der Finanzierung beteiligt.
Das Nutzungskonzept für das Haus
der Musik basiert zum einen auf der
Vorgabe, eine räumliche Lösung für das
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck,
Teilbereiche des Konservatoriums sowie
eine Expositur der Musikschule zu realisieren sowie die Kammerspiele am derzeitigen Standort zu erhalten. Zum anderen besteht das Bestreben, das Haus der
Musik als „offenes Haus“ zu konzipieren,
das neben den genannten Institutionen
auch für andere Kulturveranstalter zur
Verfügung steht und von der Bevölkerung als Ort der Kommunikation und
Begegnung angenommen wird.
Erreicht werden soll das durch offen
gestaltete Foyers, Öffnung des großen
Probesaals auch für externe Veranstaltungen, flexibel nutzbare Räumlichkeiten und entsprechende Vorplatzgestaltung. Vorgesehen sind je 1.300 m² für die
Kammerspiele und das Symphonieorchester, 350 m² für das Konservatorium,
300 m² für die Musikschule, ein kleiner
Saal mit 150 m² sowie ein Gastronomiebetrieb und Geschäfte. Eine Anbindung
an die bestehende Tiefgarage ist vorgesehen. Das derzeit im Haus situierte
Stadtcafé muss weichen, die Tanzschule
Polai wird in die Ursulinensäle übersiedeln. Dem schloss sich einstimmig der
Gemeinderat – unter Stimmenthaltung
der FPÖ und RUDI – an.
Die Errichtungskosten inkl. Abbruch
und betrieblichen Einrichtungen werden auf 34 Mio. Euro geschätzt, dazu
kommen Einrichtungskosten in Höhe
von rd. drei Mio. Euro. Der Anteil der
Stadt beträgt rund 56 Prozent, der An-

Der Stadtsenat

… berät Themen des Gemeinderates vor
und fasst in verschiedenen Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches
der Stadt Beschlüsse. Im Stadtsenat sind
derzeit sieben Mitglieder, davon zwei
ohne Ressortverantwortung, vertreten;
Mandatsverhältnis: 2 (ÖVP), 2 (FI),
2 (GRÜNE), 1 (SPÖ).

teil des Landes rund 44 Prozent. 2013 ist
die Durchführung eines Architekturwettbewerbes vorgesehen, danach folgt
die Detailplanung. Baubeginn ist für
Herbst 2015 geplant, die Inbetriebnahme im Frühjahr 2018. RE

Ferienzüge sind startklar

D

er „Innsbrucker Ferienzug“ ist ein
Fixpunkt im Kinderbetreuungsangebot der Stadt Innsbruck. Das Referat Kinder- und Jugendförderung hat
für die Semester- und die Osterferien
2013 in Zusammenarbeit mit diversen
Mitveranstaltern wieder zahlreiche
Programmpunkte für Kinder zusammengestellt. Die Kinder können in den
Semesterferien, von 9. bis 17. Februar aus
63 Veranstaltungen wählen. In den Osterferien, von 25. März bis 2. April, sind
es 65 Veranstaltungen.
Der Stadtsenat genehmigte am 27.
November einstimmig die Programme. Die jeweiligen Programmhefte
werden rechtzeitig vor den Ferien allen
Kindern zwischen vier und 15 Jahren
zugesendet, sie liegen an diversen öffentlichen Stellen auf und sind unter
www.junges-innsbruck.at
abrufbar.
Alle Veranstaltungen sind auch für
Kinder und Jugendliche mit Behinderung geeignet. ER

Grundsatzbeschluss für
Freizeitanlage Rossau

A

uf dem Areal der ehemaligen Deponie Rossau soll eine öffentliche
Freizeitanlage entstehen. Die dazugehörigen Flächen liegen im Gemeindegebiet von Innsbruck und Ampass. Für