Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.1

- S.5

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Erziehungspartnerschaft

Elternbildung
Das Amt für Kinder- und Jugendbetreuung nimmt die Thematik der Erziehungspartnerschaft beziehungsweise das
Bedürfnis, dass Eltern immer wieder Unterstützung in ihren Erziehungsaufgaben
wünschen, ernst. Dies ist der Grund, warum neben den Angeboten für Kinder und
Jugendliche seit Jahren im Rahmen einer
Elternbildungsreihe kostenlose Fachvorträge zu aktuellen Themen rund um die

Erziehung angeboten werden. Ziel ist es,
Eltern spannende Fachvorträge mit viel
Input für den Alltag zu bieten und auch
genügend Raum für Fragen einzuräumen.
Die Vorträge werden von erfahrenen
Fachleuten der Medizin, Pädagogik, Psychologie usw. gehalten. So referierte im
September etwa Prof. Dr. Armin Krenz
zum Thema „Werteorientierte Kommunikation: Gegenwartserlebnisse schaffen
Zukunft!“ in Innsbruck. Auch im kommenden Jahr werden wieder interessante
Themen für Eltern am Programm der
Elternbildungsreihe stehen. Inhalt des
ersten Impulses im März 2013 werden
„Elternrechte – Kinderrechte, Rechte und
Pflichten für Eltern und Kinder“ sein. Referieren wird Mag. Franz Preishuber. RE

© fotolia

Die Arbeit der KindergartenpädagogInnen soll im Sinne der Zusammenarbeit
für Eltern so transparent wie möglich
sein. Eltern haben ein Recht darauf, zu
wissen, wie ihr Kind lernt und wie es
die Fähigkeiten entwickelt, die es für
die späteren Anforderungen der Schule
braucht. Um den Eltern die Möglichkeit zur Information zu geben, werden
die Kindergärten der Stadt Entwicklungsgespräche und themenbezogene
Elternabende ausbauen. Dafür wurden
in vier städtischen Kindergärten (Dreiheiligen, Integrativer Kindergarten, Sieglanger, Reichenau) und im städtischen
Schülerhort Wilten ab Herbst 2012 sogenannte Elternbeiräte gewählt. Der Elternbeirat kann der gruppenführenden
pädagogischen Fachkraft Vorschläge,

Wünsche und Beschwerden mitteilen.
Diese hat das Vorbringen zu prüfen,
mit den Mitgliedern des Elternbeirats
zu besprechen und anschließend den
Erhalter zu informieren. Es ist geplant,
diese Form der Elternbeteiligung in den
nächsten Jahren in allen städtischen
Kindergärten und Schülerhorten flächendeckend umzusetzen.

5

D

ie Kindergärten Reichenau, Reichenau-Süd und Burghard-BreitnerStraße sowie der Schülerhort Reichenau
liegen in einem Stadtteil, der sich in den
letzten Jahren stark verändert hat. Die
Dynamik des Stadtteils bringt auch für
die Kinder eine neue Situation ihres Umfeldes mit sich. Im Oktober startete das
Beteiligungsprojekt „Kinder & Stadt“ mit
dem Ziel, die Kinder und Jugendlichen in
diesen Prozess miteinzubeziehen und sie
an der Entwicklung von Angeboten im
Gemeinwesen zu beteiligen.
Gemeinsam mit den PädagogInnen
sowie ihren Eltern erheben die Kinder
nun ihr Lebensumfeld. Die Ergebnisse
werden in einer Kinder-Stadtkarte zu-

sammengefasst. „Ziel ist es, die Stadt mit
Kinderaugen zu sehen“, berichtet Georg
Mahnke (Co:retis – Projektpartner für
nachhaltige Entwicklung): „Das verlangt
von den Erwachsenen, sich zurückzunehmen und spielerisch und erlebnisorientiert die Stadt zu erkunden.“ Die
Stadtkarte gibt Auskunft über die derzeitige Situation und notwendige/wünschenswerte Veränderungen. Zusätzlich
werden Jugendbeteiligungstage organisiert. Geplant ist zudem ein Stadtteilspaziergang, bei dem die Jugendlichen mit
PolitikerInnen und MitarbeiterInnen
der Verwaltung ins Gespräch kommen
und über ihre Anliegen und Bedürfnisse
diskutieren können. LB

© L. Bellmann

Kinder & Stadt: Beteiligungsprojekt in der Reichenau

Freuen sich gemeinsam mit den Kindern
über das Projekt: Georg Mahnke, Bildungsstadtrat Ernst Pechlaner und KindergartenLeiterin Christine Rieder (v. l.).