Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.11

- S.42

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innsbruck informiert nr. 11/2012

Stadt vergibt Preis an bildende KünstlerInnen
Acht bildende KünstlerInnen teilen sich den mit 28.000 Euro dotierten „Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen“. Dabei zeigt sich ein weites Spektrum von hochkarätigen, international tätigen heimischen Kunstschaffenden.

S

eit 1952 existiert bereits ein
Kunstförderpreis, durch
den
Kulturschaffende und KünstlerInnen von der Stadt Innsbruck gewürdigt werden. Im Jahr 1976 wechselte
man schließlich den Modus und der
„Preis für künstlerisches Schaffen“ wurde fortan alle zwei Jahre alternierend in
den Sparten Musik, Literatur und Bildende Kunst vergeben. Der „Preis der
Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen“ im Bereich Bilden-

de Kunst – mit einer Gesamtdotierung
von 28.000 Euro – wird somit alle sechs
Jahre vergeben. Dieses Jahr war es wieder so weit und eine Fachjury ermittelte
Anfang Oktober insgesamt acht PreisträgerInnen.
Die Jury bestehend aus Stella Rollig
(Leitung Lentos-Museum, Linz), Carola Dertnig (Künstlerin & Professorin
an der Akademie der bildenden Künste,
Wien), Veit Loers (Leitung „Kunstraum“,
Innsbruck), Martin Gostner (Künstler &

Annelies Oberdanner
(Förderpreis Grafik)
Die gebürtige Innsbru­
ckerin, Jahrgang 1961,
studierte zunächst Bild­
hauerei an der Universität
Mozarteum Salzburg und
hatte dort in späteren
Jahren einen Lehrauftrag,
bis sie 1994-1996 an der
Jan-van-Eyck-Akademie
in Maastricht ein postgra­
duales Studium absolvier­
te. Seither lebt Oberdan­
ner als freischaffende
Künstlerin in Wien und
erhielt 2010 im Rahmen
des Österreichischen Gra­
fikwettbewerbes den Preis
des Landes Burgenland.

Annja Krautgasser (Preisträgerin Neue Medien/Fotografie)
Annja Krautgasser wurde 1971 in Hall in Tirol geboren, studierte nach
Abschluss ihres Architekturstudiums in Innsbruck und Wien zusätzlich
Visuelle Mediengestaltung/Neue Medien an der Universität für ange­
wandte Kunst in Wien. Seit ihrem Diplom 2002 erarbeitete sie zahlreiche
Medien- und Videoinstallationen im In- und Ausland und lebt heute in
Wien.

Professor an der Kunstakademie Düsseldorf) sowie Kulturamtsleiter Horst
Burmann hatten bei der Benennung der
PreisträgerInnen vor allem auf deren
Lebenswerk, besondere Ausstellungen,
Projekte und auf deren auffallendes Engagement, Innovation und Qualität zu
achten. Kulturreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer wird
Ende November die Auszeichnungen in
einem offiziellen Rahmen an die PreisträgerInnen überreichen.

Richard Hoeck (Preisträger Grafik)
Hoeck wurde 1965 in Hall in Tirol geboren und lebt inzwischen in Wien.
Bereits 1994 erhielt er das renommierte P.S. 1 – Stipendium am Institute
for Contemporary Art in Long Island City/New York, woraus bis heute
eine rege Reise- und Arbeitstätigkeit in den USA entstand. In diesem
Jahr stellte der Künstler beispielsweise in der Anna Meliksetian &
Michael Riggs Gallery in Los Angeles aus.

© annelies oberdanner, West.Fotostudio, Richard Höck

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