Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.11

- S.41

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s ta dt l e b e n

www.innsbruckinformiert.at

Die Vielfalt der Stadt spüren

K

Stadtrat Gerhard Fritz und
Nicola Köfler (Integration)
besuchten die 8B des Gymnasiums
Sillgasse, die als Projektabschluss
Texte zum Thema „Flucht“
verfasste und in einer Lesung im
Leokino präsentierten.

© A. Aistleitner

ann eine kopftuchtragende Frau integriert sein? Wann ist ein Tiroler ein
Tiroler? Solche Fragen wirft das von der
Stadt initiierte Integrationsprojekt „Wer
bist Du?“ auf. „Integration ist ein wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung“,
so Stadtrat Mag. Gerhard Fritz: „Das Projekt trägt dazu bei, die gesellschaftliche
Vielfalt in Innsbruck sichtbar zu machen
und die SchülerInnen zu sensibilisieren“.
Schulklassen wird in der Stadtbücherei
die Gelegenheit gegeben, Menschen mit
Migrationshintergrund oder Menschen,
die sogenannten Minderheiten angehören, zu treffen, mit ihnen ins Gespräch zu
kommen und so Vorurteile abzubauen.

Neben den LehrerInnen stehen während
der Vorbereitung auch MitarbeiterInnen
der Servicestelle des Landes Tirol und der
Stadtbücherei zur Seite. Nach den Treffen
bearbeiten die SchülerInnen ihre Eindrü-

cke in fächerübergreifenden Projekten.
Im Schuljahr 2012/13 nehmen Klassen der
HTL Bau und Kunst, HBLA West und der
Gymnasien Sillgasse und Adolf-PichlerPlatz teil. AA

Mehr Platz für Mädchen
ARANEA lud zum Pre-Opening

© Stadt Innsbruck

Das Team von
ARANEA führte
Vizebürgermeis­
ter Christoph
Kaufmann
durch die neu
gestalteten
Räumlichkeiten.

A

nlässlich der Eröffnung des Mädchenzentrums lud ARANEA am
18. September zu einem Pre-Opening

für die langjährigen männlichen Unterstützer. Das Projekt ARANEA wurde
seit seiner Gründung 2006 durch Ju-

gendreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann begleitet: „Es freut
mich sehr, dass wir trotz schwieriger
Voraussetzungen ein Mädchenzentrum
umsetzten konnten und somit das bereits große Angebot an Jugendarbeit
ausweiten.“
Die Einrichtung ARANEA, welche mädchen- und frauenspezifische Workshops
anbietet, musste bereits mehrmals den
Standort wechseln, konnte aber letzten
Endes die Räumlichkeiten der „Frauen
aus allen Ländern“ in der Schöpfstraße 4
übernehmen und an den Geburtsort der
Idee zurückkehren. Mit großer Begeisterung übernahmen die Mädchen von
ARANEA die Adaptierung der Räumlichkeiten eigenständig. AA

Integration im Blick

I

Schaufenster in der
ganzen Stadt machen
auf das Thema Integ­
ration aufmerksam.
© land tirol

ntegration umfasst alle Lebensbereiche einer Gesellschaft, ist aber noch
immer von einer Vielzahl von Barrieren,
Fehlinformationen oder Vorurteilen geprägt. Diese Hindernisse weiter zurückzudrängen, hat sich ein neues Projekt
zum Ziel gesetzt: „Integration im Blick“,
das seit 15. Oktober vom Amt der Tiroler Landesregierung (Fachbereich Integration) in Kooperation mit der Stadt
Innsbruck durchgeführt wird, vermittelt einen neuen Zugang zum Thema.
In 18 Schaufenstern der Innenstadt werden entsprechende Kunstwerke (Bilder,

Skulpturen, Installationen) präsentiert,
die vielfältige Blicke auf das Thema
Integration ermöglichen und sensibilisieren sollen. Durch die Platzierung im
Konsumbereich wird ein breites Pub-

likum erreicht, als Eyecatcher werden
Wortspiele aus dem Bereich Integration/Migration verwendet. Die Präsentation der Kunstwerke läuft noch bis zum
16. November. CM

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