Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.11

- S.24

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24

p o l i t i k & s t ad t v e r w a l t u n g

innsbruck informiert nr. 11/2012

D i e G rü n e n

ESSEN im EIMER - Unfassbare Lebensmittelvernichtung

A

lle 30 Sekunden landet tirolweit ein
voller Einkaufswagen mit kostbarsten
Lebensmitteln im Müll. Das sind monatlich 100.000 Bananenkartons mit Nahrungsmitteln. Aneinandergereiht würde
das die unglaubliche Strecke von Innsbruck
nach Wörgl ergeben.
Die Folgen dieser Lebensmittelverschwendung sind ökologisch und ökonomisch katastrophal. Nur die Hälfte weniger
an weggeworfenen Lebensmitteln würde
für unsere Umwelt den gleichen klimaschonenden Effekt erzielen wie die Stilllegung

jedes zweiten PKWs. Wir alle müssen mehr
Bezug zu und Wertschätzung für unsere
Lebensmittel entwickeln. Wir Verbrauche­
r­Innen haben es in der Hand und brauchen
nur das Konsumverhalten zu ändern, ohne
auf etwas verzichten zu müssen. Wie das
geht, lebe und zeige ich seit Jahren vor. Bei
Kochkursen, in Schulprojekten oder anhand kleiner Buffets, die zeigen, was man
aus Lebensmitteln, die leider nicht der Handelsnorm entsprechen, Köstliches zaubern
kann. Machen Sie mit! Die Innsbrucker
Grünen stellen gerne den Kontakt her.

Franz Metzler
Umweltpreisträger der
Stadt Innsbruck
&
GRin Mag.a Uschi Schwarzl
Klubobfrau der Innsbrucker
Grünen
uschi.schwarzl@gruene.at

s ozi a l d e m o k rat i s c h e par t e i ös t e rr e i c hs

Schule wie wir sie meinen – für alle: fordern, fördern, inklusiv

D

ie Schule von morgen ist eine Schule
für alle Kinder. Eine Schule, die Freude macht, fordert, aber auch fördert und
allen offen steht: egal welche Muttersprache, sozialen Hintergrund oder Handicap
sie haben.
Die neue gemeinsame Schule geht vom 6.
bis zum 14. Lebensjahr und erspart dadurch
den Kindern und Eltern die schwierige Bildungswegentscheidung mit 9 Jahren.
Die Schule der Zukunft braucht ebenso
keine Schultasche mehr, da von 8 bis 16 Uhr

alles vor Ort erledigt wird. Ein aktives Familienleben wird dadurch möglich.
Diese inklusive Schule, wie sie sich die
SPÖ für alle Kinder wünscht, bedeutet
Spaß, weil sich klassische Unterrichtseinheiten mit Bewegung und Sport sowie individuellem Förderunterricht für alle, vom
Besten bis zum ein wenig Langsameren, ein
gemeinsam eingenommenes gesundes Mittagessen sowie Freizeitblöcke für die Erholung ablösen.
Diese neue Schule der Zukunft bietet allen die gleichen Chancen.

Stadtrat Ernst Pechlaner

l i s t e r u d i f e d e rsp i e l

Baustellen und Verkehrschaos

S

eit Jahr und Tag kommt die Stadt
nicht zur Ruhe: Kaum ist eine Straßenbaustelle verschwunden, ist schon die
nächste da. Teilweise unvermeidlich (z. B.
IKB-Kanalbau-Offensive) sind sie aber oft
genug nur hinausgeworfenes Geld im Zuge
von Prestigeprojekten wie der sogenannten
„Regional“-Bahn. Die dadurch – auch durch
mangelnde Planung – entstehenden Behinderungen nerven Verkehrsteilnehmer, Anrainer und Geschäftsleute. Dass die Grünen
dann noch die Kanalbau-Offensive im Bereich Innrain statt entlang der Promenade

lieber auf der Durchzugsstraße durchführen lassen wollen, ist wohl ein Hohn sondergleichen, zumal diese Variante auch teurer
ist. Bleibt noch die Promenade hinter der
Markthalle selbst: die wichtigen Parkplätze
wurden Großteils entfernt und seit kurzem
verläuft – gegen die Einbahn – ein Radweg,
der in der ohnehin engen Gasse zur Gefahrenquelle wird. Als ehemaliger Verkehrsstadtrat kann ich über so viel Planlosigkeit
und Geldverschwendung nur mehr an der
Kompetenz dieser neuen Stadtregierung
zweifeln!

Rudi Federspiel
Klubobmann