Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.11

- S.8

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 11/2012

Bevölkerung gestaltet Stadt:
1000 Ideen für das Rotundenareal
Das Rotundenareal hält ein hohes Potenzial für eine künftige Nutzung bereit. Unter Einbindung der Bevölkerung
geht der Ideenfindungsprozess im November in die nächste Runde: Die beim Ideenbüro ausgearbeiteten Szenarien
werden nun gemeinsam konkretisiert.

© CHRISTIAN FORCHER

8

Bürgerbeteiligung in den Stadtsälen: Rund 1000 Ideen wurden diskutiert.

S

eit Anfang August sind unter
www.rotundenareal.at und in
persönlichen Gesprächen mehr
als 1000 Ideen, von anonymen Einreichungen bis hin zu ausgeklügelten Präsentationen vor Publikum, eingelangt.
Im September lud die „vor ort ideenwerkstatt“ zur Ideenfindung rund um
die künftige Nutzung des Areals in die
Stadtsäle. Im temporären Ideenbüro
gab die Bevölkerung ihre Visionen ab.

einen attraktiven Stadtraum, der in Verbindung mit dem Inn und der umgebenden Landschaft steht. Die Gebäude und
das Areal sollen nicht nur einer einzelnen Nutzung zugedacht sein, sondern
eine inhaltliche Vielfalt ermöglichen.
Der Mehrwert für Einheimische steht
dabei im Vordergrund und nicht ein ausschließlich touristisches Ziel. Der Bevölkerung sind vor allem die Einzigartigkeit
von Raumdimension und Dachkonst-

„Die vor ort ideenwerkstatt sorgt dafür, dass sich die
Bevölkerung mit dem Ergebnis und den neuen Nutzungsmöglichkeiten identifizieren und stolz darauf sein kann.“
Caren Ohrhallinger, nonconform architektur vor ort

Gemeinsam mit dem Team der vor ort
ideenwerkstatt wurden die über tausend Ideen an drei Tagen rund um die
Uhr mit interessierten BürgerInnen diskutiert.
Gemeinsam wurden Kriterien zur
Bewertung der Vorschläge zur Nachnutzung des Rotundenareals erarbeitet: Die
beteiligten BürgerInnen wünschen sich

ruktion der Rotunde wichtig und – sollte
eine passende Nutzung gefunden werden
– das Erdgeschoß der ehemaligen Talstation. Am künftigen Rotundenareal wünschen sich die Beteiligten mehr Raum für
Kultur und Jugend.
Das Architekturbüro nonconform
erarbeitet nun aus den über tausend
Ideen und den gemeinsam definierten

Die vor ort ideen­
werk­statt geht
in die nächste Runde
19. bis 21. November 2012,
Innsbrucker Stadtsäle

Ausgearbeitete Szenarien werden besprochen, verbessert und konkretisiert.
Im Anschluss wird nonconform eine
Konzeptstudie ausarbeiten, die voraussichtlich im Februar 2013 öffentlich
präsentiert wird.
Infos: www.rotundenareal.at oder
facebook.com/vorortideenwerkstatt

Kriterien realisierbare Entwicklungsperspektiven für das Rotundenareal.
Im November ist das Team erneut zu
Gast in Innsbruck: Drei Tage lang werden die möglichen Szenarien öffentlich diskutiert und gemeinsam mit der
Bevölkerung und ExpertInnen weiterentwickelt. Die Türen der Innsbrucker
Stadtsäle stehen dann wieder allen offen, die sich an diesem Entwicklungsprozess rund um das Rotundenareal
beteiligen wollen. ER