Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.10

- S.24

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p o liti k & stadtve r w alt u ng

innsbruck informiert nr. 10/2012

Beim Thema Wohnen geht was weiter

© NHT & Stadt Innsbruck (3)

Die Arbeitsgruppe Wohnen ist zuständig für die Entwicklung von Möglichkeiten zur Schaffung wohnbaugeförderter
Wohnungen in der Stadt Innsbruck. Bei einem ersten Treffen im September wurde der Arbeitsprozess in Angriff genommen.

Beispiele für erfolgreichen sozialen Wohnbau: Am Tivoli, am Lodenareal und im
O-Dorf 3 wurden in den letzten 5 Jahren über 1200 Wohnungen geschaffen.

M

it einem vielfältigen Angebot
in Sport, Kultur, Freizeit und
Dienstleistungen sowie Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten ist die
Tiroler Landeshauptstadt ein attraktiver Wohnort. Eine Entwicklung, die
auch in Zukunft anhalten soll.
Viele Angebote am privaten Wohnungsmarkt sind aber nicht mehr für
jede/n leistbar, und so warten aktuell
mehr als 2000 Menschen in Innsbruck
auf eine städtische oder gemeinnützige
Wohnung. Nicht zuletzt daher hat sich
die Stadtregierung im Arbeitsübereinkommen darauf verständigt, dem Thema Wohnen einen besonderen Stellenwert einzuräumen.

Verantwortungsvolle Aufgabe
Mit 13. September hat die Arbeitsgruppe
Wohnen (kurz ARGE WO) nun ihre Tätigkeit aufgenommen – eine verantwortungsvolle Aufgabe: „Schließlich geht es
vor allem um die Analyse der öffentlichen und privaten Grundstücke, Fragen
ihrer Verfügbarkeit, mögliche Varianten der Mobilisierung, Verdichtungen,
sinnvolle Erweiterungen im Zuge von
Sanierungen und begleitende Infrastruktur“, erklärt IIG-Geschäftsführer
Ing. Dr. Franz Danler, der Vorsitzende
der Arbeitsgruppe. Aktuell stehen der

Erstes Zusammentreffen der Arbeitsgruppe
Wohnen (vorne, v. l.):
Ing. Dr. Franz Danler
(IIG-GF), Christian
Zabernig (Referatsleiter
Wohnungsservice),
Mag. Johannes Verdross
(Stellv. Finanzdirektor),
(hinten, v. l.) DI HansPeter Sailer (Stadtplanung), Mag. Matthias
Gerl (Referatsleitung
Liegenschaftsverwaltung) und DI Anne
Weidner (Referatsleitung
Stadtentwicklungsplanung)

© E. REINISCH

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Stadt etwa 15.000 Wohnungen zur Verfügung, jährlich können durchschnittlich 450 neue MieterInnen einziehen.
Im Rahmen einer Offensive im sozialen
Wohnbau sollen in den nächsten sechs
Jahren 2000 neue geförderte Wohnungen mit einer bedarfsgerechten Aufteilung geschaffen werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Mietwohnungen.
Aber auch die Ansprüche an das
Wohnen haben sich verändert: Die
Menschen werden älter, es gibt immer
mehr Singlehaushalte und es ergeben
sich neue Formen des Zusammenlebens.

Den demografischen Veränderungen in
der Gesellschaft wird auch im Wohnbau
weiterhin Rechnung getragen. So sollen
unter anderem auch Möglichkeiten der
Entwicklung neuer Quartierformen sowie Bau- und Wohnformen geschaffen
werden.
Die Arbeitsgruppe Wohnen setzt sich
aus sechs Personen zusammen, wobei
im Bedarfsfall aber auch externe oder
magistratsinterne ExpertInnen hinzugezogen werden. Ein erster Zwischenbericht der Arbeitsgruppe wird für Anfang
November erwartet. ER