Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.10

- S.10

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innsbruck informiert nr. 10/2012

Bunte Vielfalt in der
Kindergarten-Bildungslandschaft
Derzeit besuchen 2000 Kinder einen Kindergarten und 600 Kinder einen Schülerhort der Stadt. Insgesamt betreibt
die Stadt 118 Gruppen. 2012/13 sorgt wieder eine Reihe von Projekten für ein qualitätvolles Mehrangebot.

© fotolia (3)

10

S

eit 2007 bietet die Stadt Innsbruck
sehr erfolgreich alterserweiterte
Gruppen an. In diesen Gruppen
können Kinder ab zwei Jahren aufgenommen werden. Die Anzahl der Kinder
in den alterserweiterten Gruppen wurde
mit 20 festgelegt. Von diesen 20 Kindern
können fünf unter Dreijährige aufgenommen werden. Für das Wohl der Kleinen sorgen je zwei BetreuerInnen, eine
davon mit FrüherzieherInnen-Ausbildung. Die Räume für diese Gruppen wurden so adaptiert, dass sie auch den Bewegungsmöglichkeiten der jungen Kinder
entsprechen. Ein Vorteil der alterserweiterten Gruppen liegt für die Jüngeren darin, dass sie von den Größeren profitieren
können. Die älteren Kinder lernen, auf
die Kleinen achtzugeben.
Alterserweiterte Gruppen gibt es in
den Kindergärten Arzl, Bachlechnerstra-

ße, Innerkoflerstraße, Tivoli, Peergründe,
Reichenau, Wilten-West, Igls, Pradl.

Schmatzi – gesunde Ernährung
In Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Tirol setzt die Stadt
Innsbruck seit zehn Jahren das Projekt
„Schmatzi – Essen mit allen Sinnen genießen“ in ihren Kindergärten um. Ziel
ist, das Wissen um landwirtschaftliche
Themen und Zusammenhänge sowie
Bewusstsein für gesunde Ernährung im
frühen Kindesalter zu fördern. Der bewusste Umgang mit regionalen Erzeugnissen ist dabei unmittelbar mit dem
Verständnis um Zusammenhänge zwischen Produktion, Weiterverarbeitung
und Vertrieb verbunden. Gleichzeitig
spielen persönliche Geschmackserlebnisse eine entscheidende Rolle für spätere – gesunde – Essgewohnheiten.

Projekt Rucksack
Das Projekt „Rucksack KiTa“ unterstützt Kinder und Eltern mit Zuwanderungsgeschichte sowie Kindergärten
bei der sprachlichen Bildung. Die Mehrsprachigkeit wird dabei als Potenzial der
Kinder aufgegriffen. „Rucksack-KiTa“
hat die allgemeine sprachliche Bildung
anhand von Themen wie beispielsweise
„Körper“, „Kindergarten“ und „Familie“
zum Ziel. Die Kinder werden von den
Eltern in der Herkunftssprache und
von den PädagogInnen in der deutschen
Sprache gefördert. Sie treffen sich für die
Dauer von neun Monaten wöchentlich
und werden durch ElternbegleiterInnen
angeleitet, die speziell dafür ausgebildet
sind. Das Projekt wurde im Sommersemester 2012 im städtischen Kindergarten Walderkammweg erfolgreich durchgeführt. Im Herbst 2012 wird es dann