Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.10

- S.5

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lebens r a u m innsb r u c k

© Stadt Innsbruck (2), L. bellmann, TVB

www.innsbruckinformiert.at

dagogik (IGP) in Kooperation mit dem
Tiroler Landeskonservatorium an.

Traditionsreiche Stadt –
ganz jung
Sarah stehen also genug Möglichkeiten
offen. Sobald sie sich für einen Studienzweig entschieden hat, wird sie auch
nach Innsbruck übersiedeln, um sich
das Pendeln zu ersparen und direkt an
ihrem Studienort zu wohnen. Auch in
der Wohnsituation in Innsbruck machen sich die vielen Studierenden stark
bemerkbar. Durch Innsbrucks günstige
Lage im Herz der Alpen kommen viele
junge Menschen aus den Nachbarländern in die Tiroler Landeshauptstadt,
um dort ihre Ausbildung zu absolvieren.
Waren es vor 30 Jahren noch rund 16.000
Studierende allein an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, sind es heute über 10.000 mehr. Dementsprechend
besteht ein großer Bedarf an Wohnungen. Dabei ist es aber nicht immer ganz
einfach, ein geeignetes Domizil zum
oftmals kleinen Studentenbudget zu fin-

den. Innsbruck bewegt sich im Spitzenfeld der teuersten Wohngegenden Österreichs. Rund 40 Studentenheime wie
das Internationale Studentenhaus oder
das erst kürzlich umgebaute home4students „Rössl in der Au“ tragen dazu bei,
die Wohnsituation zu entspannen.

Investition in die Zukunft
Auch auf die Wirtschaft hat die Ansiedelung der vielen Studierenden eine
nicht zu übersehende Auswirkung. Einerseits arbeiten die jungen Menschen
in den verschiedensten Branchen, um
ihr Studium und ihren Lebensunterhalt
zu finanzieren. Andererseits wird das
verdiente Geld natürlich auch in Innsbruck wieder ausgegeben. So kommt
es zu einer Verstärkung der Kaufkraft
in Innsbruck. In den Ferien, wenn die
Studierenden wieder „nach Hause“ fahren, ist dementsprechend ein deutlicher
Rückgang etwa im Buchhandel oder bei
den Verkehrsbetrieben zu spüren.
Aber auch viele wirtschaftliche Unternehmen haben den Nutzen der Uni-

versitäten und der Hochschulen für sich
erkannt und sich in Innsbruck angesiedelt, um die Synergien in Technik und
Forschung zu nützen. Eines der größten
Beispiele ist hier die Firma MED-EL, die
führend im Bereich der Hör-Implantate
ist und die eng im Bereich der Forschung
mit der Universität zusammenarbeitet.
Auch die Stadt Innsbruck ist sich
dieser positiven Effekte bewusst und
fördert die gedeihliche Zusammenarbeit mit den Universitäten und Hochschulen: Über die Universitätsrücklage
der Stadt Innsbruck, die jährlich rund
400.000 Euro beträgt, wird so zum Beispiel laufend in den infrastrukturellen
Ausbau an den verschiedenen Fakultäten investiert.
Für Sarah wird sich bestimmt das
richtige Studium finden. In der pulsierenden, abwechslungsreichen Hochschulstadt Innsbruck steht ihr nun eine
spannende Zeit bevor: Denn egal ob
Studium, Arbeit oder Freizeitgestaltung
– Innsbruck ist auch für Studierende
eine sehr lebenswerte Stadt. LB

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