Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.5

- S.13

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lebensraum innsbruck

© Stadt Innsbruck

www.innsbruckinformiert.at

Schulsozialarbeit – Modell Innsbruck
Pilotprojekt startet mit Schuljahr 2012/13 an Innsbrucker Pflichtschulen.

D

ie Innsbrucker Schulen sind
verlässliche Partner für 6035
SchülerInnen und ihre Eltern.
Als Schulerhalterin ist die Stadt Innsbruck für 21 Volksschulen, zehn Neue
Mittelschulen, zwei Sonderschulen und
die Polytechnische Schule zuständig.
Anlässlich der Präsentation des Pilotprojektes „Schulsozialarbeit Modell
Innsbruck“ betonte der zuständige Vi-

dem der Vertrauenspersonen, eine Hilfestellung für die Schulleitung vor Ort
dar. Jede/r von ihnen betreut ca. zwei
bis drei Schulen: Für die Startphase des
Projektes sind die Schulzentren Reichenau (Neue Mittelschule Reichenau,
Volksschule Reichenau und die Polytechnische Schule), das Schulzentrum
Olympisches Dorf (Zwei Neue Mittelschulen und die Volksschule Neuarzl)

„In den letzten Jahren haben wir den Bildungsstandort Innsbruck
kontinuierlich ausgebaut. Wir setzen auch weiterhin auf ein TopAngebot für Kinder und Eltern.“
Bildungsreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann

zebürgermeister Christoph Kaufmann:
„Dieses Projekt ist ein weiterer innovativer Schritt in der Erweiterung des
Bildungs- und Betreuungsangebotes der
Stadt.“ Das Projekt startet im Schuljahr
2012/13 an den Innsbrucker Pflichtschulen. Es bringt eine Entlastung für SchülerInnen mit Verhaltensauffälligkeiten,
Lernschwierigkeiten oder in schwierigen persönlichen Situationen.

Ein Modell mit Zukunft
Die SchulsozialarbeiterInnen stellen
zum bestehenden Angebot, wie etwa

sowie das Schulzentrum Hötting (Zwei
Neue Mittelschulen) vorgesehen. Natürlich können aber auch andere Schulen im Bedarfsfall auf die Unterstützung
der MitarbeiterInnen zurückgreifen.
Bereits seit mehr als zehn Jahren werden in der Volksschule Altwilten sowie
in der Neuen Mittelschule Reichenau
zwei sogenannte „Time-out-Klassen“
geführt. Diese Schulsonderform kommt
Kindern zugute, die in ihren Klassen
Verhaltensauffälligkeiten zeigen oder
sich in schwierigen persönlichen Situationen befinden. „Das neue Modell der

Schulsozialarbeit soll auch hier ergänzend wirken“, so Karin Zangerl, Amtsleiterin Familie, Bildung und Gesellschaft.
Die Kosten des Innsbrucker Modells
werden von Stadt, Land sowie dem „Lions Club Innsbruck Goldenes Dachl“
getragen. Unterstützt wird die Schulsozialarbeit durch den Landesschulrat.

Bildungsstandort Innsbruck
Das Betreuungsangebot der Stadt ist
breit gefächert. Infrastrukturell sind
die Innsbrucker Pflichtschulen auf dem
neuesten Stand: In den technischen
Ausbau der bestehenden Informatiksäle, Klassenräume und sogenannter
Lerninseln investiert die Stadt Innsbruck jährlich ca. 100.000 Euro. Von
2005 bis 2011 wurden 380.700 Euro
in die Neuausstattung von Schulbibliotheken gesteckt. Zudem werden
jährlich zwischen 90.000 und 110.000
Euro für diverse Bücher bzw. Medien
ausgegeben. Auch in Sachen „Neu- und
Umbau von Schulstandorten“, steht
Innsbruck nicht still: Ab Herbst 2012
wird in der Höttinger Au mit der Errichtung des neuen Sonderpädagogischen Zentrums für behinderte Kinder
begonnen. ER

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