Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.4

- S.57

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einsgebäude seiner Bestimmung geweiht
wurde.“ Abends gab es ein Festkonzert:
„Josef Pembaur der ideale Pianist, dessen Spiel so viel Neues, Schöpferisches
in sich hat, daß es immer wieder vor Bewunderung aufhorchen macht, erzielte
(…) wie schon so oft die größten Wirkungen.“ Pembaur, Sohn des Musikvereinsdirektors und zu dieser Zeit bereits
vielgeachteter reisender Klaviervirtuose
und Professor in Leipzig, interpretierte
an diesem Abend Werke von Beethoven,
Schumann, Chopin und Liszt.
Das Wirken des Innsbrucker Musikvereins beeinflusste das Musikleben
in unserer Stadt nachhaltig. Nicht nur
das Tiroler Landeskonservatorium lässt
sich darauf zurückführen, auch die Musikschule der Stadt und das Symphonieorchester verdanken dieser Institution
ihre Entstehung. 

© C. MERGL

Georgische Woche: Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer,
Stadträtin Marie-Luise PokornyReitter (3. v. r.) und Stadträtin
Sonja Pitscheider (2. v. l.) begrüßten
die georgische Delegation zur
Buchpräsentation von Josefine
Justic (Mitte). Der Eröffnung der
georgischen Woche wohnten auch
Alt-Stadtrat Paul Kummer (hinten
Mitte) und Gemeinderätin Herlinde
Keuschnigg (4. v. l.) bei.

30 Jahre Partnerschaft mit georgischer Woche gefeiert

S

eit 30 Jahren gibt es zwischen
Innsbruck und Tbilisi (Tiflis), der
Hauptstadt Georgiens, eine enge Städtepartnerschaft. Diese wurde nun mit
einer „georgischen Woche“ in Innsbruck
gefeiert. Im Mittelpunkt stand dabei
Literatur aus Georgien, die im Stadtarchiv/Stadtmuseum sowie im Museum
Goldenes Dachl im Rahmen von drei
Lesungen präsentiert wurde.
Am 13. März begrüßte Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer die politische Delegation aus Tbilisi. „Die vergangenen drei Jahrzehnte haben bewiesen,
dass Freundschaft und tiefes Verständnis
mit geografischen Distanzen wenig zu tun

haben“, bestätigte Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. „Heute können wir festhalten,
dass unsere Partnerschaft zu einer wahren
Freundschaft geworden ist.“ Besonders bedankte sich die Bürgermeisterin bei Dr.
Paul Kummer, ehemaliger Stadtrat von
Innsbruck, der sich seit Beginn der Beziehungen mit viel Leidenschaft und Engagement für die Städtepartnerschaft einsetzt.

Buntes Programm
Am Abend des 13. März wurde im Stadtarchiv/Stadtmuseum das Buch „InnsbruckTbilisi – Tbilisi-Innsbruck: 30 Jahre
Städtepartnerschaft“ von Josefine Justic
vorgestellt. Darin werden die vielfältigen

Erinnerungen von Dr. Paul Kummer auf
unterhaltsame Weise zusammengefasst.
Am 15. März stand im Stadtarchiv/Stadtmuseum eine Zeitreise durch die georgische Literatur am Programm – von den
Anfängen bis zur Gegenwartsliteratur.
Durch den Abend führte Univ.-Prof. Dr.
Alexander Kartozia, Professor für kaukasische Sprachen und Kulturen an der
Europa-Universität Viadrina Frankfurt
an der Oder. Den Abschluss der Kulturwoche bildete am 17. März im Museum
Goldenes Dachl die Lesung georgischer
Märchen und Sagen durch Univ.-Ass.
Dr. Nino Sakvarelidze von der LeopoldFranzens-Universität Innsbruck. CM

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