Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.4

- S.55

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s ta dtg e s c h i c h t e

www.innsbruckinformiert.at

Was 1949 in
einer einfachen
Holzbaracke im
Hofgarten begann, hat sich zu
einem Sozialwerk
für Kinder auf
der ganzen Welt
entwickelt.

2200 neue Wohnhäuser für 11.000 Menschen und Nothilfe für
23.000 Betroffene finanziert. Die Stadt Innsbruck beteiligte sich
an diesem Hilfsprogramm aktiv.

SOS-Kinderdorf Peru
Auch aktuell engagiert sich die Stadt Innsbruck für SOS-Kinderdorf: In der peruanischen Provinzhauptstadt Cajamarca wird
ein neues SOS-Kinderdorf errichtet. Innsbruck wird dieses Projekt mit rund 320.000 Euro unterstützen, das hat der Gemeinderat am 23. Februar 2012 einstimmig beschlossen. „Damit soll die
große Verbundenheit Innsbrucks, wo die Idee von SOS-Kinderdorf geboren wurde, Ausdruck finden“, betont Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer.
Mehr zur Gründungsgeschichte von SOS-Kinderdorf lesen
Sie in der Mai-Ausgabe von Innsbruck informiert. RE
© SOS Kinderdorf (3), E. Rammer

Abebayehu
Hailu Mekuria
studiert in
Innsbruck.

Eine blühende Blume

A

beba ist äthiopisch und heißt Blume – Abeba heißt mit
vollem Namen Abebayehu Hailu Mekuria, sie ist 23 Jahre jung und macht derzeit ihren Master in „Strategisches Management“ an der Universität Innsbruck. Die Studentin ist
schon viel herumgekommen: Mit ihren beiden Schwestern
wuchs sie im SOS-Kinderdorf in der äthiopischen Hauptstadt
Addis Abeba auf, ging im SOS Hermann-Gmeiner International College in Ghana zur Schule und studierte anschließend in
Nairobi/Kenia International Business Administration und absolvierte ein Praktikum im Südsudan, danach wollte die intelligente junge Frau zur weiteren Ausbildung nach Europa, um
in Zukunft in internationalen Großunternehmen zu arbeiten
und danach als Consultant wieder nach Äthiopien zu gehen.
Im Oktober letzten Jahres schaffte sie die Aufnahmeprüfung für den Master-Lehrgang an der Sowi. Dass es dazu
kam, dass sie jetzt in Innsbruck studiert, bezeichnet Abeba
selbst als „amazing“ – verblüffend: Innerhalb von nur drei
Wochen schafften es die Behörden und die erste Gastfamilie
Vyslozil, eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Da
es nach Semesterbeginn schwierig war, einen Platz in einem
Wohnheim zu finden, unterstützte Mag.a Barbara Kobler
vom Büro der Bürgermeisterin Abeba bei der Suche. „Ihnen
allen danke ich herzlich“, so die junge Äthiopierin.
Neben dem Studium lernt Abeba jetzt Deutsch. Kalt sei
es in Innsbruck, aber der Schnee auf den Bergen gefällt ihr
gut und so hat sie auch bereits Ski fahren probiert. Was sie
von Innsbruck hält? Sie liebt die Stadt und ist glücklich, hier
zu sein. Warum? Weil Innsbruck eine so gut organisierte,
friedliche und sichere Stadt sei. RE

SOS-Kinderdorf International
Zahlen & Fakten

• 63 Jahre
• 133 Länder
• 518 Kinderdörfer
• 2120 Einrichtungen gesamt
• 80.000 Kinder leben in Kinderdörfern/Jugendeinrichtungen
• 2,2 Mio. betreute Kinder, Jugendliche und Erwachsene gesamt
www.sos-kinderdorf.at

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