Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.4

- S.39

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Arthur-Haidl-Preis 2012 ausgeschrieben

D

bestehend aus Magistratsdirektor, Kulturamtsleiter und dem Rektor der Leopold-Franzens-Universität vorberaten.
Über die endgültige Vergabe entscheidet
die Bürgermeisterin.

Einreichadresse & Informationen
Kulturamt der Stadt Innsbruck, HerzogFriedrich-Str. 21/2. Stock, 6020 Innsbruck,
Auskünfte unter Tel. 0512/5360–1655, daniela.weiss-schletterer@magibk.at. Einreichschluss: 23. Mai 2012, Kennwort:
„Arthur-Haidl-Preis 2012“ 
© Privat

ie Stadt Innsbruck schreibt den
mit 9000 Euro dotierten ArthurHaidl-Preis aus. Eingereicht werden
können Projekte aus den Bereichen Kultur, Jugend, Traditionspflege, Bildung
und Geisteswissenschaften. Voraussetzung ist, dass diese zum „Wohl und Ansehen der Stadt Innsbruck sowie Tirols
einen außerordentlichen Beitrag“ leisten. Einreichschluss ist der 23. Mai 2012
Der Preis wurde im Jahr 2004 von Dr.
Roswitha Stiegner, Tochter des ehemaligen Vizebürgermeisters und Landesjugendreferenten Reg.-Rat Arthur Haidl,
gestiftet. Die großzügige Schenkung in
Höhe von 250.000 Euro hat die Stadt
Innsbruck angelegt. Dem Willen der
Stifterin entsprechend, dienen die Zinsen als jährliches Preisgeld.

Vizebürgermeister und Landesjugendreferent Arthur Haidl

Vereine, Initiativen u. Ä. können ab dem
dritten Bestandsjahr teilnehmen.

Wer kann sich bewerben?
Voraussetzungen: unter 33 Jahren, EUStaatsbürgerschaft, Wohnsitz seit fünf
Jahren in Innsbruck oder seit zehn Jahren in Tirol (Nord-, Süd- und Osttirol).

Wer entscheidet
über die Vergabe?

Bisherige Preisträger

2004 Thomas Schafferer
2005 Roland Mauermair
2006 Florian Hackspiel
2007 Stefan Alois Schwarzenberger
2008 Verein Jugendland
2009 Junge UNI Innsbruck
2010 Kammerorchester „InnStrumenti“
2011 Sprachinsel-Forum für
interkulturelles Lernen

Die Preisvergabe wird von einer Jury,

Transkulturelle Jugendarbeit im Aranea-Girlspoint

S

Die Mitarbeiterinnen des
Aranea-Girlspoint
besuchten Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
und Stadträtin
Patrizia Moser im
Rathaus.
© C. MERGL

elbst bestimmen, wohin der eigene
Weg gehen soll – dies ist eines der
wichtigsten Ziele, das Mädchen und jungen Frauen im Mädchenprojekt AraneaGirlspoint vermittelt wird. Am 8. März,
dem internationalen Frauentag, besuchten Mitarbeiterinnen des ausschließlich
für Mädchen zugänglichen Projektes
Kinder- und Jugendreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und Frauenstadträtin Dr. Patrizia Moser, um auf
die große Bedeutung geschlechterspezifischer Jugendarbeit hinzuweisen.
„Seit vielen Jahren bestärken diese
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Mädchen und junge Frauen darin, abseits
von Rollen- oder Geschlechterklischees
ihren eigenen Weg zu gehen“, so Stadträtin Moser und Vizebürgermeister
Kaufmann. „Diese Arbeit ist von sehr
hohem Wert und es ist uns wichtig, den
Aranea-Girlspoint auf diesem Weg zu
unterstützen.“ Aranea-Girlspoint wurde 2007 gegründet und wird derzeit von
neun ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
betrieben. In den meisten Jugendzent-

ren sind rund 80 Prozent der BesucherInnen männlich, wodurch Mädchen
häufig ein eigener, geschützter Raum
zur Entfaltung fehlt. Erklärtes Ziel ist
es, Mädchen auf ihrem Weg zur „Frau“
zu unterstützen. Diese geschlechterspezifische Jugendarbeit geschieht einerseits über die Treffpunkträumlichkeiten, die eine freie Begegnung ohne
Konsumzwang ermöglichen; andererseits werden in Zusammenarbeit mit
anderen Frauen- und Jugendinstituti-

onen kostenlose Workshops und Veranstaltungen organisiert. Dabei sollen
die Mädchen unterschiedliche Lebenskonzepte und vermeintlich untypische
Berufsbilder kennenlernen.
Pro Woche besuchen etwa zehn Mädchen den Girlspoint, der in der Liebeneggstraße 15 in Innsbruck angesiedelt ist. Einige kommen aus Flüchtlingsheimen oder
haben einen Migrationshintergrund, was
die Bedeutung des Zentrums als transkulturellen Treffpunkt unterstreicht. CM

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