Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.2

- S.23

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

www.innsbruckinformiert.at

FP Ö I n n s b r u c k

Wohnen in Innsbruck muss leistbar werden

I

nnsbruck ist eine der teuersten Städte Österreichs. Die breite Masse der
Bevölkerung kann sich die Mietpreise in
Innsbruck nicht mehr leisten. Dies ist der
Grund, warum immer mehr Personen um
Mietzinsbeihilfe ansuchen. Wir sprechen
uns dafür aus, dass das Wohnen wieder
leistbar wird. Der Rechnungshof kritisierte,
dass die Wohnbaugesellschaften Tigewosi/
Neue Heimat immer höhere Gewinne erzielen. Die FPÖ fordert klar, dass die Mieten gesenkt werden, und die Zinsvorteile
unverzüglich an die Mieter weiterzugeben

sind. Die Bereitstellung von preisgünstigem
Wohnraum muss Vorrang vor höheren Gewinnen haben. Da die NHT zur Hälfte der
Stadt Innsbruck gehört, hätte die Politik
wirkungsvoll eingreifen können.
Übrigens: Der Gemeinderat hat am
15.12. beschlossen, dass dieses Mitteilungsblatt kein Werbeorgan der Bürgermeisterin zu sein hat, sondern parteiübergreifend objektiv und neutral informieren
soll – wir protestieren dagegen, dass Frau
Bürgermeisterin diesen Beschluss weiterhin ignoriert.

Die Freiheitlichen

GR Andreas Kunst

liber ales forum innsbruck

Der Betriebskosten-Wolf im Schafspelz Mietzinsbeihilfe

I

mmer mehr BürgerInnen sind auf eine
Mietzinsbeihilfe angewiesen, um sich
ihren Wohnungsbedarf leisten zu können.
Diesen Umstand machen die Mehrausgaben und die Steigerung der bewilligten
Anträge deutlich. Auf den ersten Blick
erwecken diese Zahlen vielleicht den Eindruck, Innsbruck sei eine – wie sie sich
selbst nennt – „soziale“ Stadt, die den Bürgerinnen bei explodierenden Mietpreisen
helfend unter die Arme greift. Was ist aber,
wenn sich die Stadt Teile dieser Ausgaben
durch Mehreinnahmen wieder finanziert?

Ja, diese sind auf jeder Mietzinsabrechnung unter dem Punkt Betriebskosten
zu finden! Zum Beispiel als Abfall- bzw.
Entsorgungsgebühren oder in steigenden
Wasserabgaben oder der Gehsteigreinigung. Kann sich die Stadt dann tatsächlich noch stolz und mit reinem Gewissen
auf die Schulter klopfen, weil sie jährlich
noch mehr Geld für Beihilfen ausbezahlt?
Wir erwarten, dass die Bürgermeisterin
ALLE Gemeinderatsbeschlüsse rasch und
vollständig umsetzt!

GR Mag. Christian Kogler

tiroler seniorenbund

Mietzinsbeihilfe in Innsbruck

G

ott sei Dank gibt es die Mietzinsbeihilfe in Innsbruck. Gäbe es die Mietzinsbeihilfe nicht, wären ein Großteil der
Wohnungsmieten im sozialen Wohnbau
für Familien und Senioren nicht mehr
leistbar. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, müssten entweder die Mieten gesenkt werden (gesetzliche Regelung)
bzw. die Einkommen erhöht werden. Der
Tiroler Seniorenbund könnte sich eine
bessere Administrierung und Verwaltung
aller Sozialwohnungen in Innsbruck vor-

stellen, um den Preissteigerungen entgegenzuwirken. Für diese Maßnahme
braucht es Mehrheiten im politischen
Bereich. Die Höhe der Sozialmieten im
Wohnbereich ist und war immer schon
eine Angelegenheit, die viele Innsbrucker/
innen betreffen, weil sie Steigerungen im
Mietbereich als empfindliche Ausgaben
spüren und registrieren. Deshalb ist vorerst eine diesbezügliche sparsame Verwaltung anzustreben um diesen Erhöhungen
entgegenzuwirken.

Ersatzgemeinderat
Johann Newerkla
Tiroler Seniorenbund

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