Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.2

- S.21

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2012_Innsbruck_informiert_02
Ausgaben dieses Jahres – 2012
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

www.innsbruckinformiert.at

Die Fraktionen im Gemeinderat zum Thema

Mietzinsbeihilfe in Innsbruck
A

Wohnungsstadträtin Marie-Luise
Pokorny-Reitter und
Amtsvorstand Ronald
Depaoli sind zuständig für Mietzins- und
Annuitätenbeihilfen.

© e. fischer

b dem ersten Tag der Anmeldung
des Hauptwohnsitzes in Innsbruck
können BürgerInnen, die bestimmte
Voraussetzungen erfüllen, eine Mietzinsbeihilfe beantragen. Diese wird zu
70 % vom Land Tirol und zu 30 % von
der Stadt Innsbruck finanziert. 2010
wurden insgesamt rund 11,5 Mio. Euro
an 7082 AntragstellerInnen ausbezahlt.
Im Vergleich zeigt sich ein Anstieg von
rund 1500 Anträgen bzw. 3,2 Mio. Euro
innerhalb der letzten fünf Jahre. 

C h r i s t i n e O p p i t z- P lö r e r – F ü r I n n s b r u c k

Leistbares Wohnen für die Innsbrucker Bevölkerung

D

as Bedürfnis nach Wohnraum im
städtischen Bereich und die hohen
Preise am privaten Innsbrucker Wohnungsmarkt führen zu einer großen
Nachfrage und vielen Ansuchen um städtische Wohnungen. Ziel der Stadtpolitik
ist es daher, das Wohnen für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker leistbarer zu
machen. Die Mietzins- und Annuitätenbeihilfe ist ein Instrument, um hier die
Menschen zu unterstützen.

Für die Mietzins- und Annuitätenbeihilfe ist in Innsbruck das Amt für Wohnungsservice, Referat Wohnbauförderung, im Stadtmagistrat zuständig.
Waren es im Jahre 2001 noch ca. 4230
Anträge auf Mietzinsbeihilfe, so waren es im
letzten Jahr schon weit über 7000. Das heißt,
die Stadt Innsbruck investierte für die Gewährung von Mietzinsbeihilfe im Jahre 2001
ca. 1.750.000 Euro, was sich bis zum letzten
Jahr auf über 3.500.000 Euro steigerte.

Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann
Gemeinderatsfraktion
„Christine Oppitz-Plörer –
Für Innsbruck“

SP Ö I n n s b r u c k

Schönes Innsbruck, teures Innsbruck

D

ie steigende Zahl der Anträge auf Mietzinsbeihilfe und die steigende Summe
der Beihilfen zeigen, dass Wohnen in Innsbruck immer teurer wird. Immer weniger
Haushalte können sich Wohnen ohne Beihilfe leisten. Die Menschen leben in einer
Zwickmühle: stagnierende oder sinkende
Einkommen, stark steigende Mieten. 7315
Haushalte bezogen 2011 Mietzinsbeihilfe,
ein Plus im Vergleich zu 2010 von mehr als
drei Prozent. Das ist jeder achte Haushalt in
Innsbruck mit Hauptwohnsitz. Im Schnitt
erhält jede/r AntragstellerIn eine Beihil-

fe von 143 Euro, ca. 5 % mehr als 2011. Wir
SozialdemokratInnen setzen uns dafür ein,
dass Wohnen in der Stadt billiger und vor
allem für junge Menschen durch Mietzins­
obergrenzen günstiger wird. Dazu muss
der soziale Wohnbau forciert werden. Innsbruck braucht in den nächsten sechs Jahren
5000 neue, leistbare und gute Wohnungen.
Übrigens: Die Bürgermeisterin missachtet
einen Gemeinderatsbeschluss und missbraucht das Mitteilungsblatt der Stadt weiterhin als ihr persönliches Werbeblatt.

Arno Grünbacher
Klubobmann

21