Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.2

- S.17

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lebensraum innsbruck

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Großer Andrang auf städtische Wohnungen

Zahlreiche Anfragen: StRin Marie-Luise
Pokorny-Reitter zog Bilanz über die Stadtteilsprechstunden im November.

A

n sieben Tagen im November
tourte Wohnungsstadträtin Dr.
Marie-Luise
Pokorny-Reitter
durch die Stadtteile und hatte ein offenes
Ohr für die Wünsche und Anliegen der
Bevölkerung. Am 20. Dezember zog die
Stadträtin Bilanz über die Aktion „Wohnen mit der Stadt“. „Noch nie war der
Andrang zu den Stadtteilsprechstunden
so groß wie heuer“, freute sich PokornyReitter: „121 Parteien berichteten mir von
ihren Wünschen und Problemen, weitere
29 mussten wir aufgrund von Zeitmangel
auf Jänner verschieben.“ Dies zeige, dass
ein hoher Druck am Wohnungsmarkt bestehe und dass die Preise für private Wohnungen für viele Familien nicht mehr
leistbar seien, so die Stadträtin weiter.

Hauptthema Wohnungsvergabe
Mehr als drei Viertel der Anfragen betra-

© c. mergl, NHT

Die Stadt Innsbruck
vergibt über 15.000
Wohnungen, wie die
neuen im Passivhausstandard errichteten
Apartments im Loden­
areal.

fen die Vergabe städtischer und gemeinnütziger Wohnungen. Interessenten fragten,
wie lange die Wartezeit sei und wie man
überhaupt zu einer städtischen Wohnung
komme. „Vor allem junge Paare mit Kleinkindern und Alleinstehende können sich
die sehr teuren Angebote auf dem privaten
Immobilienmarkt nicht mehr leisten“, erläuterte die Stadträtin. Stark nachgefragt
werden seit Kurzem auch Seniorenwohnungen, in denen ältere Menschen selbstständig leben können und dennoch eine
Einrichtung der Sozialen Dienste in unmittelbarer Nähe haben. Besprochen wurden
außerdem die Möglichkeit eines Liftein-

baus, Sanierungs- und Umbaumaßnahmen, barrierefreie Gestaltung der Wohnungen, Wohnungstausch oder in seltenen
Fällen Nachbarschaftsprobleme.

Objektive und soziale Vergabe
Die Stadt Innsbruck vergibt über 15.000
Wohnungen, Zehntausende InnsbruckerInnen leben sozusagen mit der Stadt.
Dabei ist der Großteil der BewohnerInnen sehr zufrieden. „Das Punktesystem
berücksichtigt eine Vielzahl von Faktoren
und ermöglicht uns somit eine objektive
und soziale Vergabe“, betonte die Stadträtin in diesem Zusammenhang. EF

Weitere Informationen und Sprechstunden

Stadträtin Pokorny-Reitter bietet das ganze Jahr über private Sprechstunden an.
Informationen zu städtischen oder gemeinnützigen Wohnungen erteilt das Wohnungsservice der Stadt Innsbruck (Tel. 0512/5360-2188) oder das Büro von Stadträtin Dr.
Marie-Luise Pokorny-Reitter (Tel. 0512/5360-1336).

Neue Rotlichtkamera überwacht Schutzweg in Arzl

© E. REINISCH

Die neue Rotlichtüberwachungskamera
sorgt für Sicherheit
beim Überqueren des
Schutzweges.

H

auptsächlich sind es Volksschulkinder, die den ampelgeregelten
Schutzweg im Bereich der Arzler Stra-

ße 49 queren. Da es aber immer wieder
vorkommt, dass AutofahrerInnen hier
die Verkehrsregeln missachten, wurde

die Lichtsignalanlage nun vom Tiefbauamt der Stadt Innsbruck mit einer
digitalen Rotlichtüberwachungskamera
ausgestattet. Zudem wurde eine Grünzeitverlängerung umgesetzt. Die Idee
geht auf eine Elterninitiative zurück.
Die Überwachung sei ein wesentlicher
Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, versicherten Tiefbaustadträtin
Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und
Verkehrsstadtrat Ernst Pechlaner beim
Lokalaugenschein am 12. Jänner. Allein
2010 kam es durch die Überwachung
mit Digitalkamera zu 3185 Anzeigen wegen Missachtung der Rotlichtphasen im
Innsbrucker Stadtgebiet. ER

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