Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.7

- S.57

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r a t h a usmi t t ei l u n g e n

Für Krisenfälle
gerüstet
Ein eigener IIG-Journaldienst soll die
Zusammenarbeit mit der Berufsfeuer­
wehr und der MÜG verbessern.

Zufrieden mit der
Einrichtung des
Journaldienstes:
(v. l.) Vizebgm.
Christoph Kaufmann, Branddirektor
Erwin Reichel, Bgm.
Oppitz-Plörer, Elmar
Rizzoli (Amtsvorstand
Allgemeine Sicherheit
und Veranstaltungen),
IIG-Geschäftsführer
Danler

in Brand oder ein großer Wasserrohrbruch in einem mehrstöckigen Mietshaus – da ist es entscheidend,
wenn Hauseigentümer und Feuerwehr
perfekt zusammenspielen. Genau dies
geschieht ab sofort bei den Innsbrucker
Immobiliengesellschaften (IIG). IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler richtete
einen ständig einsatzbereiten Journaldienst ein. Danler: „Dieser ist 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für die
Berufsfeuerwehr und die Mobile Überwachungsgruppe/MÜG erreichbar.“
Innsbrucks Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer, auf deren Initiative die IIG den neuen Journaldienst
installiert hat, geht es vor allem um noch
mehr Sicherheit für die BewohnerInnen:
„Wenn sich in Innsbruck nun die Berufsfeuerwehr, die MÜG und die IIG perfekt
vernetzen, dann klappen die Einsätze im
Ernstfall sicherlich noch besser.“

Ausbildung am neuesten Stand
Für Katastrophenfälle, bei denen eine
größere Anzahl von Menschen zu be-

© e. fischer

E

herbergen ist, hat die IIG über die Stadt
verteilt Schulen bzw. deren Turnsäle bereitgestellt. Der zuständige Vizebürgermeister Christoph Kaufmann sorgt dafür, „dass es seitens des Schulamtes für
all diese Schulen (Doppelhauptschule
O-Dorf, HS Wilten, HS Hötting-West)
Zentralschlüssel gibt, die dem Journaldienst der IIG zur Verfügung stehen“.
Die IIG wird auch ständig zumindest
eine Wohnung, während der Weihnachtszeit drei Wohnungen, zur Verfü-

gung halten. Danler: „Damit sorgen wir
vor, wenn etwa bei einem Wasserrohrbruch bzw. Wohnungsbrand eine Familie vorübergehend ausziehen muss.“ Jene
Mitarbeiter, die Bereitschaftsdienst für
die IIG leisten, werden von der Feuerwehr sowie von der MÜG eingeschult
und jedes Jahr auf aktuellstem Ausbildungsstand gehalten und im Einsatzfall
beigezogen. Danler informiert nun auch
alle MieterInnen der IIG über den neuen
Journaldienst.

Ostfriedhof: Sanierung und Neugestaltung des Kinderdenkmals

© L. BELLMANN

Bei der Besichtigung
der Neugestaltung:
Vizebürgermeister
Franz X. Gruber, Josef
Reinisch und Alexander Legniti

A

m Pradler Friedhof existiert ein mit
einem Grabdenkmal geschmücktes
Kindergrab, in dem Babys nach einer
Tod- bzw. Fehlgeburt, sofern von den
Eltern gewünscht, bestattet werden
können. Da viele Hinterbliebene Na-

menstafeln, Kuscheltiere, Kerzen und
Blumen ans Grab bringen, musste dafür
mehr Platz geschaffen werden. Die Stadt
Innsbruck finanzierte deshalb eine Sanierung und Neugestaltung.
Grünraumreferent Vizebürgermeis-

ter Franz X. Gruber besuchte gemeinsam mit dem Referenten des Friedhofreferats Mag. Alexander Legniti am 10.
Juni das Denkmal, um sich ein Bild von
den Maßnahmen zu machen. „Durch
die Sanierung und Neugestaltung des
Kinderdenkmals wird Hinterbliebenen
mehr Raum für eine würdige Trauerarbeit gegeben“, erklärte Vizebürgermeister Gruber bei der Besichtigung.
Die Umgestaltung beinhaltete eine
Vergrößerung der Fläche für Andenken,
Blumen und Kerzen. Außerdem wurden
vom Arbeiterchef des Pradler Friedhofs,
Josef Reinisch, Buchsbäume zur Abgrenzung gepflanzt. Im Zuge der Neugestaltung wurde auch das Denkmal
grundgereinigt. LB

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