Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1955

/ Nr.3

- S.5

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Diese Ausgabe – 1955_Amtsblatt_03
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Rummer
Amtsblatt der kandeshauptstadt Innsbruck
Seite 5
Brücken 50 Tonnen beträgt. Damit hat Innsbruck eine der neuzeitlichsten öffentlichen Brückenwaagen erhalten.
Zahlstelle
Die durch die Zahlstelle eingehobenen Gebühren (Waag=, Marktstand=, Viehmarkt=, Kühl= und Gefrierhaus= sowie Untersuchungs= und Strafgebühren und die Gebühren für Kioske. Verkaufsstände und den Eisverkauf) betrugen 446.084.80 S und waren damit um 10.000 S niedriger als im Vorjahr. Dieser in der Gesamigebarung geringfügige Rückgang ist bei den Standgebühren der
Kioske auf Ermäßigung der Tarife zurückzuführen, die Verminderung beim Eisverkauf und den Marktstandsgebühren war durch die schlechte Witterung im Frühjahr und Sommer, bei den Waag= und Viehmarktgebühren durch geringere Anlieferung verursacht. Da einige Innsbrucker Firmen nun bereits über eigene Kühlanlagen verfügen, wurden Kühlzellen im Fleischbankgebäude
gekündigt, wodurch auch hier geringere Einnahmen erzielt wurden.
Kanzleidienst
Es obliegen ihm die Führung des Ein= und Auslaufes, der Probenbücher, die Ausfertigung von Gutach
ten, Verkaufsbewilligungen, Abfassung der Lohnlisten, Ausfertigung der monatlichen Abrechnung, Führung der verschiedenen Karteien u. a. m. Wenn auch die Arbeit, welche im Marktamt aktenmäßig erfaßt wird, durch die Eigenart des Dienstes nur einen Teil des gesamten Arbeitsprogrammes darstellt, so ist doch eine einzige den Kanzleidienst versehende Kraft für die Bearbeitung aller
marktamtlichen Fachgebiete nicht ausreichend.
Um die Gesamtheit der im vorliegenden Bericht aufgeführten Tätigkeit richtig beurteilen zu können, sei nochmals auf das Ziel hingewiesen, welches durch die ganze Arbeit in Stille und Bescheidenheit erreicht wird: die Gesunderhaltung der Bevölkerung und ihr gleichzeitiger Schutz vor Übervorteilungen durch dige Überwachung des Lebensmittelverkehrs. Bei der geringen Anzahl der zur
Bewältigung dieser Aufgabe zur Verfügung stehenden Beamten konnte dieses Ziel nur durch ständige Einsatzbereitschaft und gewissenhafteste Arbeit erreicht werden. Der vorliegende Bericht soll daher einen Einblick in die Tätigkeit des Marktamtes gewähren, er soll aber auch zeigen, wo sich neue Anknüpfungspunkte ergeben, auf denen zum Wohle der Bevölkerung Innsbrucks
weitergearbeitet werden kann.
Bevölkerungsbewegung
D as Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für die Monate Februar, März 1955 folgende Bevölkerungsbewegung bekannt:
Insgesamt
Ortsansässige
Bevölkerungs
Februar
Februar
bewegung
19
19
Zugang (+)
19
19
Zugang (+) Abgang (—)
55
54
Abgang (—)
55
54
Eheschließungen
48
56

8
37
40

3
Geburten
149
159

10
91
90
8
Knaben bavolt w#d
81
84

3
54
50
+
4
Maochen
12
ehelich
unehelich
Totgeburten
Sterbefälle
Geburtenüberschuß
Kriegssterbefälle
(nachträglich
beurkundet)

117
32
3
118

128
31
2
115


+
+
+

11
1
1
3

1

2



1

Insgesa
Bevölkerungs
bewegung
Eheschließungen
Geburten
Knaben davon #.
Mädchen

Mär
z
19
55

19
54
34
177
91

Zugang (+)
Abgang (—

81
18
1
92
+7
2


+
+


10
2
2
4



1

Ortsansässige
März

19
55
42
131
79

71
20
3
88
+3
1

19
54

Zugang (+) Abgang (—)

+

8
46
12

25
90
50

32
74
44


+
+

7
16
6

72
18

108
—18
1

61
13
3
83
—9


+
+

11
5
3
25

10
eheliche
uneheliche
Totgeburten
Sterbefälle
Geburtenabgang
Kriegssterbefälle
(nachträglich
beuekundet)

146
31
3
146

109
22
5
111

+

+

37
9
2
35

1



+

1

+
+