Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.11

- S.36

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s ta dt l e b e n

k u lt u r

Das aktuellste Highlight des Landestheaters ist die Tanztheaterproduktion „Georg Trakl“ in einer Choreographie von Enrique Gasa Valga.

Theater für
Fans & Kinder

H

© TLT/R. larl

ausgott Shakespeare stand Pate für
die mit Spannung erwartete Uraufführung der Oper „Cadence Macbeth“
am 6. November. Der Tiroler Komponist
Norbert Zehm bringt darin das bisher
unerzählte Leben von Lulach, Schottischer König und Lady Macbeths Sohn aus
erster Ehe, auf die Bühne der Kammerspiele. Zauberhaftes folgt tags darauf im
Großen Haus: Rossinis charmante Oper
„La Cenerentola“, basierend auf dem
Märchen „Aschenputtel“, feiert in der Inszenierung von Intendantin Brigitte Fassbaender Premiere.
„Von einem anderen Stern“ heißt das
eigens fürs Landestheater geschriebene
Märchen für Kinder ab 6, das ab 21. November in den Kammerspielen zu sehen
ist. Unkonventionell und einen Hauch
tirolerisch verspricht diese Aufführung

zu werden, bekommt doch das freche Kasermandl seinen ersten Bühnenauftritt.
Dem Thema modernes Kindertheater
und wie Visionen dafür in Tirol aussehen können widmet sich am 13. und 14.
November ein Symposium, das das Tiroler Landestheater zusammen mit der
ASSITEJ Austria und dem Festival „the-

VIELVERSPRECHENDer START in die neue Saison

Die Zufriedenheit des Publikums spiegelt sich in steigenden Abo-Zahlen wider, aktuell
können 8125 Abonnenten für Theater und Konzert gezählt werden. „Als Kulturreferentin
und Stammbesucherin des Landestheaters bin ich hochzufrieden“, so StRin Univ.-Prof. Dr.
Patrizia Moser, die sich besonders über die gute Zusammenarbeit zwischen Intendantin
Kammersängerin Brigitte Fassbaender und dem kfm. Direktor Harald Mayr freut. Dieses
beeindruckende Zwischenergebnis ist auf eine gelungene Abo-Kampagne und natürlich auf
ein Angebot der Sonderklasse zurückzuführen. Neben Musiktheater, Schauspiel und Tanztheater oder dem „Jungen Tiroler Landestheater“ werden u. a. auch Sonntagsmatineen und
Symphoniekonzerte geboten, das Neujahrskonzert nicht zu vergessen. Stadträtin Dr. Moser:
„Dem Landestheater gratuliere ich zum Saisonauftakt und freue mich über gelungene
Präsentationen sowie auf begeisterte Besucherinnen und Besucher.“

Symphonie­konzerte und
Sonntagsmatinee

W

Gerhard Oppitz brilliert am Klavier.

© Backstein

36

erke von Ludwig van Beethoven
und Richard Strauss stehen im
Mittelpunkt des zweiten Symphoniekonzertes am 18. und 19. November um
20 Uhr im Congress Innsbruck. Der
deutsche Pianist Gerhard Oppitz ist
bekannt als herausragender BeethovenInterpret und spielt dessen 4. Klavierkonzert, das Robert Schumann als das
„vielleicht größte Klavierkonzert“ seines
Kollegen bezeichnete. Den zweiten Teil
des Konzerts hat Chefdirigent Georg
Fritzsch zwei Symphonischen Dichtun-

ater trifft“ veranstaltet. Neben Diskussionsrunden erwarten das Publikum auch
zwei interessante Gastspiele: „Macht
nichts“ vom Theater Mundwerk und die
Uraufführung „Die Fremden“ des Theaters StromBomboli.
„Mutter Courage und ihre Kinder“
kehrt ab 17. November zurück auf die
Bühne des Großen Hauses, während am
21. November um 22 Uhr mit „Österreich.
Karl“ ein äußerst vergnüglicher, „vollMondiger Heimatabend“ ins Foyer der Kammerspiele lockt. Am 19. November und 5.
Dezember präsentieren sich die zwei Publikumslieblinge Jennifer Chamandy und
Kristina Cosumano von ihrer abenteuerlustigen Seite und wandeln nach dem
Motto „Thank You for the Music“ auf den
Spuren von ABBA. Weitere Informationen
unter www.landestheater.at. KR

gen von Richard Strauss gewidmet: dem
bekannten und häufig gespielten „Don
Juan“ und dem eher selten aufgeführten
„Macbeth“. Während „Don Juan“ in der
für Strauss charakteristischen üppigen
und farbenreichen Klangsprache gehalten ist, überwiegt in „Macbeth“ ein düsterer, von Intrige und Mord geprägter
Grundton.
Dem Gran Sestetto des Komponisten
Michail Glinka und Robert Schumanns
Klavierquartett widmet sich unter dem
Motto „Zeitgenossen“ die zweite Sonntagsmatinee des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck am 28. November um
11 Uhr im Konzertsaal des Tiroler Landeskonservatoriums. Eintritt ist wie immer
frei! Infos unter www.landestheater.at.