Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.11

- S.23

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© w. weger

politik & st a d tv e r w a lt u n g

Die Pflasterungsarbeiten von der Salurner
Straße bis zum Palais Trapp liegen rund zwei
Wochen vor dem Zeitplan.

st a n d p u n kt e

Die Maria-Theresien-Straße von Nord bis Süd
als urbaner Stadtraum für viele Ansprüche
Die neu gestaltete Fußgängerzone Maria-Theresien-Straße hat der Innenstadt neuen Aufschwung gegeben. Bummeln,
Kulinarisches in den Gastgärten genießen, Einkaufen und am Rand des kleinen Teichs südlich der Annasäule Plaudern und
Sonne tanken, war in den Sommermonaten auf der gesamten Fußgängerachse von der Annasäule bis zum Goldenen Dachl
gefragt. Nun ist es wieder etwas ruhiger geworden, doch schon am 25. November wird der Christkindlmarkt eröffnet und
die Maria-Theresien-Straße vorweihnachtlich verzaubert.

D

erzeit schreiten die Bauarbeiten im südlichen Abschnitt
von der Meraner Straße bis zur
Triumph­pforte zügig voran. Großzügig
verbreiterte Gehsteige mit zum Teil Ladezonen von 6 bis 10.30 Uhr, mehr Platz
für den öffentlichen Personennahverkehr, eine verkehrsberuhigte Zone für
den Individualverkehr sowie die Führung der Linie 3 in beiden Richtungen
sind dort die wesentlichen Merkmale
der Planung. Vier großkronige Bäume,
einer am Beginn des südlichen Teils,
wo derzeit eine Litfaßsäule steht, und
drei weitere im Bereich der Servitenkirche bzw. des Sporthauses Okay werden
gepflanzt. Dort werden auch Sitzbänke
aufgestellt. Elf Bäume sind in Pflanztrögen vorgesehen.
Bevor mit den Gestaltungsarbeiten und der Verlegung der Gleistras-

se begonnen werden kann, müssen
– ähnlich wie im Nordabschnitt – alle
unterirdischen Versorgungsleitungen
saniert bzw. erneuert werden – unter
der Gleistrasse dürfen sinnvollerweise keine Leitungen liegen. Daher ist es
auch praktisch unmöglich, den Wunsch
nach mehr Bäumen zu erfüllen, weil der
Platz im Erdbereich zum Großteil mit
Leitungssträngen belegt ist.
Tiefbau-Stadträtin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter freut sich schon, wenn
die Maria-Theresien-Straße im kommenden Jahr ihrem Ruf als Innsbrucker
Prachtstraße auf der gesamten Länge
gerecht wird und die Maria-TheresienStraße nun auch im südlichen Teil als
Geschäftsstraße attraktiver wird und
hat auch schon eine neue Vision: „Auch
der gesamten Leopoldstraße bis zu dem
bereits verschönerten Wiltener Platzl

und weiter zur Grassmayrkreuzung
würde eine Neugestaltung und Aufwertung guttun“, blickt Pokorny-Reitter zuversichtlich in die Zukunft.

Die Neuerungen im Detail
Laut vorgesehener Planung wird der
südlich der Anichstraße gelegene Abschnitt der Maria-Theresien-Straße als
verkehrsberuhigte Zone mit vorwiegend
öffentlichem Verkehr und als Geschäftsstraße mit Ladezonen (ohne Kurzparkzone) neu und zeitgemäß gestaltet.
Die Pflasterung des nördlichen Abschnitts wird im südlichen Abschnitt
fortgesetzt, jedoch nur im Bereich der
Gehsteige. Die Straße selbst wird asphaltiert. Durch die geplante Verbreiterung der Gehfläche (Westseite: 4 bis 5
Meter, Ostseite: 5 bis 6 Meter) wird dann
auch der westliche Bereich der Straße

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