Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.11

- S.20

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L e b e n s r a u m i n n sb r u c k

Urnenbeisetzung im „Grab der Einsamen“ am Pradler Friedhof

D

Innsbrucker Bürgerinnen und Bürger
im Rahmen einer würdevollen Feier bestattet werden“, so der u. a. auch für das
Friedhofswesen zuständige Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber.
Zweimal im Jahr, jeweils am ersten
Donnerstag im März am Westfriedhof
und am ersten Donnerstag im Oktober
am Pradler Friedhof, organisiert der
Verein „Die Flamme“ diese Bestattungs-

ie Stadt Innsbruck hat am Pradler Friedhof und am Westfriedhof
„Grabstätten der Einsamen“ geschaffen.
Beigesetzt werden dort Urnen aus aufgelassenen Gräbern und solche von Mitbürgern, die niemand mehr haben und
zu Lebzeiten den Wunsch geäußert haben, dort anonym zur letzten Ruhe gebettet zu werden. „In der Ewigkeit gibt
es keine Unterschiede, daher sollen alle

© w. weger

Feier am 7. Oktober
bei der Beisetzung
von 16 Urnen im
„Grab der Einsamen“: V.l. der
Obmann des Vereins
"Die Flamme",
Richard Nedl,
Vizebürgermeister Franz Xaver
Gruber, GR Helmut
Buchacher, FlammeEhrenobmann Ing.
Egon Obermayr und
Friedhof-Referent
Mag. Alexander
Legniti.

31. Oktober: „Nacht der 1000 Lichter“

I

von den Impulsen bei den unterschiedlichen Stationen und der Dynamik durch
die vielen Kerzen eignet sich die „Nacht
der 1000 Lichter“ ideal zur Einstimmung auf Allerheiligen. WW

n der Nacht auf Allerheiligen findet
heuer zum sechsten Mal die „Nacht
der 1000 Lichter“ statt, in der in über
65 Orten Lichterwege beschritten und
erfahren werden können. Das erfolgreiche pastorale Projekt ist eine Aktion der
Katholischen Jugend der Diözese Innsbruck als Dachorganisation und wird
gemeinsam mit den Dekanatsjugendstellen und Jugendlichen aus Tiroler
Pfarren durchgeführt.

Die "Nacht der 1000 Lichter" bezieht
ihre Grundintention von der Lichterfeier der Ökumenischen Gemeinschaft
von Taizé in Frankreich und beruht auf
einer einfachen Idee: In Kirchen, deren
Raumwirkung im Kerzenlicht gesteigert
ist, wird Jugendlichen und Erwachsenen
je nach ihren Bedürfnissen die Möglichkeit zum Innehalten, Nachdenken, Meditieren und Beten geboten. Unterstützt

© diözese innsbruck

Einstimmung auf Allerheiligen

feiern. Für die Kosten kommt die Stadt
Innsbruck auf.
Bei der Feier am 7. Oktober in der
Einsegnungshalle am Pradler Friedhof
und der anschließenden Beisetzung der
Urnen im „Grab der Einsamen“ nahmen
von Seiten der Stadt Innsbruck Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber, GR Helmut Buchacher und Friedhof-Referent
Mag. Alexander Legniti teil.
„Die Flamme“ war durch Ehrenobmann Ing. Egon Obermayr und Obmann Richard Nedl vertreten, der in
seiner Ansprache neben trostreichen
Worten auf die zunehmende Bedeutung
der Feuerbestattung verwies.
Einst vom Kirchenbann belegt, sei
die von der Zugehörigkeit von Religions- und Glaubensgemeinschaften
unabhängige Kremierung – übrigens
eine der ältesten Bestattungsformen
– seit 1963 auch aus christlicher Sicht
erlaubt. Seit August 1999 verfügt Innsbruck über ein von den Innsbrucker
Kommunalbetrieben geführtes Krematorium im Süden des neuen Pradler
Friedhofs. WW

Pfarrkirche Allerheiligen, 20–21 Uhr
Dom zu St. Jakob, 20–23 Uhr
Pfarrkirche Heilige Familie Wilten West,
20–23 Uhr
Pfarrkirche Petrus Canisius, 20.30–21.45 Uhr
Pfarrkirche Pradl, 20–23 Uhr
Auferstehungskirche Neu-Rum, 20–23 Uhr
Pfarrkirche St. Nikolaus, 20–23 Uhr
Stift Wilten, 20–23 Uhr