Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.11

- S.15

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l e b e n s r a u m i n n sb r u c k

Almentag lockte zahlreiche Bergbegeisterte auf die Nordkette

uf Initiative von Grünraum- und
Forstreferent Vizebürgermeister
Franz X. Gruber lud die Stadt Innsbruck
am Sonntag, den 10. Oktober, zum ersten Innsbrucker Almentag. Die drei
städtischen Almen auf der Nordkette
präsentierten sich bei Kaiserwetter von
ihrer sonnigsten Seite.
Tausende bergbegeisterte Innsbruckerinnen und Innsbrucker folgten der Einladung und wanderten auf die Nordkette.

„Es freut mich, dass so viele am Almentag
mit dabei waren – Innsbruck ist schließlich auch Almenstadt und die Wanderrouten auf der Nordkette sind ein Naherholungsgebiet der Superlative“, so Vizebgm.
Gruber über den gelungenen Almentag.
Eröffnet wurde der Almentag mit
einem Familienfest samt buntem Kinderprogramm um 12 Uhr auf der Arzler Alm. Auf der Bodensteinalm gab es
am Almentag neben kulinarischer auch

literarische Kost. Dr. Florian Schaffenrath vom Institut für Sprachen und
Literaturen der Universität Innsbruck
sprach über die kulturgeschichtliche
Bedeutung der Berge, die immer schon
als faszinierender und zugleich abstoßender Ort gesehen wurden. Einschlägige Stellen waren z. B. Hesiods Dichterkrönung am Helikon oder Petrarcas
Besteigung des Mont Ventoux. Auf der
Höttinger Alm spielte eine Bläsergruppe
der Musikkapelle Saggen und sorgte für
passende Klänge zu einer eindrucksvollen Bergkulisse.
Die Innsbrucker Almen sind nicht
nur beliebte Ausflugsziele für Einheimische und Gäste, sondern auch ein
wesentlicher Bestandteil der Landwirtschaft und Pflege der alpinen Kulturlandschaft. Im Besitz der Stadtgemeinde befinden sich fünf bewirtschaftete
Almen, die zu Rast und Einkehr einladen und den Bauern in der Umgebung
die Möglichkeit geben, ihre Rinder und
Schafe in würziger Gebirgsluft weiden
zu lassen: Es sind dies die Arzler Alm,
die Bodensteinalm, die Höttinger Alm,
die Möslalm im Karwendel und die
Fronebenalm im Stubai. 

Viel los
in Wildmoos

Organisiert vom gemeinnützigen Verein
der Ferienkolonie Hötting-Wildmoos,
verbrachten die Kinder wieder eine
spannende und erholsame Zeit inmitten
unberührter Natur – ohne Handy, Computer oder Fernsehgerät. Die BetreuerIn-

nen achten vor allem auf eine aktive und
abwechslungsreiche Tagesgestaltung, die,
wenn das Wetter es zulässt, hauptsächlich im Freien stattfindet. Der Großteil
der 7- bis 13-jährigen Kinder kommt aus
Innsbruck. CM

© m. weger

Vizebgm. Franz X. Gruber eröffnete den
Almentag mit einem Familienfest
auf der Arzler Alm.

A

W

Malerisches Hochplateau. Die Gaststätte
Wildmoos ist ein beliebtes Ausflugs- und
Feriendomizil für Jung und Alt.

© C. WALDHART

ildmoos bei Seefeld war heuer
nicht nur Treffpunkt zahlreicher Kinder und Jugendlicher, die dort
das alljährlich stattfindende Ferienlager
besuchten. Am 23. September starteten
außerdem rund 40 Innsbrucker SeniorInnen im Rahmen der Aktion „Unsere Berge für Innsbrucks Seniorinnen und Senioren“ des städtischen Referates „Frau,
Familie und Senioren“ zu einem Ausflug
nach Wildmoos. StRin Dr. Patrizia Moser
verabschiedete die AusflugsteilnehmerInnen am Busbahnhof. Ausgedehnte Spaziergänge bei herrlichem Spätsommerwetter und gemütliches Beisammensein
in der Gaststätte Wildmoos begeisterten
die SeniorInnen, die an diesem Ausflug
kostenlos teilnehmen durften.
Das alljährlich stattfindende Ferienlager Wildmoos lockte heuer knapp 140
Kinder an, aufgeteilt auf zwei Turnusse.

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