Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.11

- S.14

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L e b e n s r a u m i n n sb r u c k

Auszeichnung für die kreativsten Mülleimer-Sprüche
Mit pfiffigen Sprüchen werden künftig die neuen Müllkübel in Innsbrucks Straßen die PassantInnen einladen, ihren Abfall in
den Eimer und nicht auf den Boden zu werfen. Die Sprüche entstammen einem Wettbewerb.

D

ie kreativsten Köpfe, die die besten Müllkübel-Sprüche einsendeten, wurden im Rahmen einer kleinen
Feier am 5. Oktober im Zentralbauhof
von Jury-Vorsitzendem Viktor Haid,
Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und DI Josef Mühlmann
(Leiter des Amtes für Straßenbetrieb)
ausgezeichnet. Zum Dank erhielten sie
eine Prämierung, das „Große Buch der
Müllsprüche“ und konnten sich zur
Erinnerung einen alten Müllkübel mit
nach Hause nehmen. „Danke, dass Sie
Ihre Kreativität in den Dienst der Stadt
gestellt haben“, freute sich StR PokornyReitter. Zehn lustige Sprüche für die
neuen Mülleimer der Stadt Innsbruck
wurden ursprünglich gesucht, 20 wurden schließlich gefunden – nachdem
unglaubliche 1261 Spruchvorschläge eingereicht wurden. Viktor Haids Befürchtung, es könnte zu wenige Vorschläge
geben und die Jury müsse selber dichten,
wurde damit mehr als widerlegt.
Insgesamt gibt es in Innsbruck rund
2300 Müllkübel. 100 Stück der neuen
Eimer werden noch im Jahr 2010 an-

Innsbrucks kreativste Müllsprüche-Dichter mit Viktor Haid (4. v. l.), StRin
Dr. Pokorny-Reitter (in der Bildmitte) und DI Josef Mühlmann (r.)

© e. hohenauer

gebracht, die anderen werden in den
kommenden Jahren fortlaufend gegen
kaputte alte Kübel ausgetauscht. Die
neuen Mülleimer weisen gegenüber den
alten viele Vorteile auf: Durch ihre fixe
Montage können sie nicht mehr mutwillig abgenommen werden. Sie haben eine

kleinere Öffnung, damit kein Hausmüll
entsorgt werden kann. Sie haben einen
Zigarettenkippenbehälter, können leichter entleert werden, sind doppelt so groß
(70 Liter), sind weitgehend wind- und regensicher und – natürlich – punkten sie
mit ihren originellen Sprüchen. EH

„klima:aktiv mobil Tour“
macht Station in Innsbruck

D

© a. teutsch

14

Unterwegs fürs Klima: v.l. Martin Felder (Vizepräsident
Wirtschaftskammer), LRin Patrizia Zoller-Frischauf,
Umweltminister DI Nikolaus Berlakovich, Bgm. Mag.a
Christine Oppitz-Plörer, DI Ekkehard Allinger-Csollich
(Land Tirol), Rudolf Nagl (Vizepräs. Gemeindebund
Tirol), Mag.a Gabriele Lutter (ÖBB)

ie „klima:­­aktiv mobil Tour“,
das
Schwerpunktprogramm
des Bun­desministeriums, hilft öffentlichen Einrichtungen und privaten Akteuren, umweltfördernde
Maßnahmen umzusetzen. Am 10.
Oktober machte Minister DI Nikolaus Berlakovich in Innsbruck Station, um auf die Initiative aufmerksam zu machen.
In Innsbruck geht es inhaltlich
vorrangig um Fördermaßnahmen
im Rahmen der Radinfrastruktur
bzw. des Radverkehrs. Das städtische
Verkehrsamt, das Tiefbauamt und
das Gartenamt entwickelten Ideen
zum Radwegeausbau samt Lückenschlüssen und dem Aufbau eines
Angebotes von Servicestationen

für Radfahrer, die im Rahmen des
„klima:aktiv-Programms“ umgesetzt
werden. Der Innsbrucker Vorschlag
zu klimafördernden Maßnahmen
hat beeindruckt: Die Stadtgemeinde
wurde für ihr Konzept mit einem
Preis gewürdigt. KR

über Die Tour

Unter dem Motto „Punkt für
Punkt zum Klimaziel“ tourte das
Lebensministerium zwischen Mai
und Oktober 2010 mit einem Programm rund um klimaschonende
Mobilität durch Österreich. Die
klima:aktiv mobil Tour startete
am 20. Mai in Wien und machte
Station in Österreichs Landeshauptstädten.