Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.11

- S.7

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l e b e n s r a u m i n n sb r u c k

D

as Bauvorhaben am Innrain / L11
Völser Straße erstreckt sich zwischen der Schöpfstraße und der Holzhammerstraße über eine Länge von rd.
200 Metern und ist ein Gemeinschaftsvorhaben der Stadtgemeinde Innsbruck,
des Landes Tirol und der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG).
Am 18. Oktober wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Sie sollen bis Mitte Dezember 2010 abgeschlossen sein.
Während der gesamten Bauzeit bleibt
jeweils eine Spur für den Stadtauswärtsund für den Stadteinwärtsverkehr geöffnet. Mit Beeinträchtigungen durch die
Bauarbeiten muss aber zwischendurch
immer wieder gerechnet werden. Das ge-

meinsame Straßenbauprojekt soll dazu
beitragen, den Verkehrsfluss am Innrain
flüssiger zu gestalten, wobei der öffentliche Verkehr, der Individualverkehr und
nicht zuletzt Fußgänger und Radfahrer
die Nutznießer sein sollen.
„Aufgrund der hohen Stauanfälligkeit
wird der Kreuzungsbereich stadtauswärts
von derzeit drei Fahrstreifen auf vier erweitert. Da dort vor allem viele Busse des
öffentlichen Verkehrs regelmäßig im Stau
stehen, ist eine Beschleunigung für den
ÖV durch diesen Ausbau sehr wichtig“,
zeigen Tirols Mobilitäts- und Straßenreferent LHStv. Anton Steixner und Innsbrucks Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter auf. WW

die baumassnahmen

Busstreifen stadtauswärts
Der stadtauswärts führende Busstreifen ermöglicht eine Beschleunigung des ÖV in
diesem Bereich. Der Busstreifen ist durch die Breite von 4,25 Metern so dimensioniert, dass er auch von RadfahrerInnen mitbenutzt werden kann. Angrenzend an den
Busstreifen wird ein Grünstreifen mit Baumbepflanzungen errichtet, um die Qualität im
Straßenraum zu verbessern.

Der Innrain wird vom 18. Oktober bis Mitte
Dezember zwischen der Schöpfstraße und
der Holzhammerstraße (Life-Sciences Standort der Universitäten für Chemie, Physik und
theoretische Medizin) ausgebaut. U.a. wird
es stadtauswärts eine Busspur geben.

Die Fakten
KOSTENAUFTEILUNG

Errichtung zweier neuer Haltestellen
Im unmittelbaren Bereich des neuen Unigebäudes wird in jede Fahrtrichtung eine
Haltestelle für den ÖV errichtet. Stadteinwärts liegt diese Haltestelle in einer Busbucht,
stadtauswärts ist die Haltestelle als Fahrbahnhaltestelle Teil des Busfahrstreifens.

Stadtgemeinde
Innsbruck

€ 205.000,–

Landesstraßen­
verwaltung Tirol

€ 156.000,–

Linksabbiegestreifen für die Zufahrt zur Tiefgarage der Universität
Dieser Linksabbiegestreifen ermöglicht die Einfahrt in die Tiefgarage der Universität (Neubau Chemie/Pharmazie und theoretische Medizin) aus der Fahrtrichtung stadteinwärts.

Bundesimmobilien­
gesellschaft (BIG)

€ 182.000,–

Gesamtkosten

€ 543.000,–

Lichtsignalgeregelter Fußgängerübergang Ing.-Thommen-Straße
Für die FußgängerInnen wird an dieser Stelle in Verbindung mit den Bushaltestellen
und dem Linksabbiegestreifen eine neue lichtsignalgeregelte Querungsstelle über den
Innrain geschaffen.
Radfahrstreifen stadteinwärts
Entlang des Innrains sind mehrere Ziele mit starkem Radverkehr situiert. Daher wird
stadteinwärts der bestehende Gehsteig auf zwei Meter zurückgebaut und angrenzend
an die Längsparkspur ein Radfahrstreifen errichtet.

Bgm. Mag.a Oppitz-Plörer mit
René Benko bei
der Eröffnung

© signa holding

© w. weger

Ausbau des Innrains zwischen
Schöpfstraße und Holzhammerstraße

Baulos im Bereich der Gemeinde:
Stadt Innsbruck
Ausführendes Unternehmen:
Fröschl AG & Co KG
Termin Baubeginn: 18.10.2010
Termin Fertigstellung Hauptarbeiten:
Mitte Dezember 2010

Bildungs- und Nahversorgungsherzstück im West(en)

A

m 20. Oktober öffnete das neue Einkaufszentrum „west“ in der Höttinger Au seine Pforten. „Signa“ entwickelte
gemeinsam mit der Stadt Innsbruck, den
Innsbrucker Immobiliengesellschaften (IIG)
und der Raiffeisen-Leasing einen modernen,
multifunktionalen Gebäudekomplex mit 30
Geschäften auf 15.000 Quadratmeter Handelsfläche. In den oberen Etagen wird im
kommenden Jahr das fünfte Innsbrucker
Gymnasium seine Tore öffnen.

Für Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer ist die Symbiose von Bildung und
Nahversorgung ein neuer und zukunftsweisender Ansatz. „Besonders freut mich, dass
sich mein Einsatz für das in Innsbruck dringend
benötigte fünfte Gymnasium gelohnt hat und
dass im „west“ auch ca. 350 neue Arbeitplätze
verwirklicht werden konnten. Dieses Konzept
verbindet die Bedürfnisse der Menschen im
Stadtteil Hötting modern und effizient und ist
ein weiterer Innsbrucker Meilenstein.

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