Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.11

- S.4

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L e b e n s r a u m i n n sb r u c k

steht eine enge Kooperation – es gibt
beispielsweise gemeinsame Streifengänge und gemeinsame Präventionsveranstaltungen. Gerade in der Prävention wurden in den letzten Jahren
neue Maßstäbe gesetzt. So gründete
die Stadt Innsbruck gemeinsam mit
dem Stadtpolizeikommando und den
ÖBB die „Projektgruppe Sicherer Bahnhof“. Durch verschiedenste Initiativen
wie die Anregung der Alkoholverbotsverordnung konnte die Sicherheitssituation am mit 25.000 Personen/Tag
meistfrequentierten Platz Innsbrucks
deutlich verbessert werden. Eine Befragung der am Bahnhof tätigen Geschäftsleute im letzten Monat beweist,
dass man hier am richtigen Weg ist.
Dass diese Projektgruppe wegweisend
für ganz Österreich ist, zeigt das Interesse des Innenministeriums, ähnliche Projektgruppen an allen größeren Bahnhöfen in Österreich installieren zu wollen.

Sicherheit: Polizei und
Stadt Innsbruck in enger
Kooperation
Sich sicher zu fühlen auf Straßen und Plätzen der Stadt, ebenso bei Veranstaltungen und auch zu Hause, ist eine wesentliche Voraussetzung für
Lebensqualität.

Besser vorbeugen als heilen

E

ine GMK-Umfrage hat es bestätigt: 94 Prozent der Innsbruckerinnen und Innsbrucker sind sehr
bzw. ziemlich mit der Lebensqualität
in Innsbruck zufrieden. Auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Innsbrucker BürgerInnen weist hervorragende
Werte auf. 40 Prozent der Befragten
bezeichnen Innsbruck als eine sehr sichere Stadt, weitere 47 Prozent fühlen
sich ziemlich sicher. Die Umfrage wurde
vom Stadtblatt in Auftrag gegeben.

Mobile Überwachungsgruppe
Im Jahr 2005 hat die Stadt Innsbruck als
erste vergleichbare Stadt Österreichs eine
eigene Überwachungsgruppe („MÜG“)
eingerichtet. Dem Beispiel Innsbrucks

© m. rathmayr, c. mergl

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sind zwischenzeitlich die Städte Graz,
Linz, Salzburg, Wels und Eisenstadt gefolgt. Die Notwendigkeit dafür ergab
sich, weil zur Vollziehung von ortspolizeilichen Verordnungen – beispielsweise der
Park- und Spielplatzordnung – nicht die
Polizei, sondern ausschließlich Gemeindeorgane befugt sind.
Anfänglich bestand die Mobile Überwachungsgruppe aus fünf MitarbeiterInnen – mittlerweile sind es 18. „Mit
diesem Personalstand ist es möglich,
das Service der Mobilen Überwachungsgruppe das ganze Jahr hindurch rund
um die Uhr anzubieten“, so Elmar Rizzoli, Vorstand des Amtes für allgemeine
Sicherheit und Veranstaltungen.
Mit der Innsbrucker Polizei be-

Viel Arbeit wird auch in die Präventionsarbeit mit Jugendlichen gesteckt.
Gerade im Monat Oktober, in welchem
vom Innenministerium die Schwerpunktaktion „Bleib sauber – Jugend
OK“ durchgeführt wird, gibt es in Innsbruck verschiedenste Aktionen. Man
begnügt sich nicht mit der Präsentation von Hubschraubern und Sondereinheiten sowie der Durchführung von
Schwerpunktkontrollen betreffend die
Einhaltung der Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes, sondern man sucht
den Dialog mit den Jugendlichen. In
mehreren Diskussionsveranstaltungen
werden sicherheitsrelevante Themen,
die die Jugend betreffen wie Stalking,
Jugendgewalt, Eigentumsschutz, Gewalt
gegen Frauen, Abzocke u. ä. erörtert. Die
Jugendlichen nehmen dann im Klassenverband an einem Wettbewerb teil. Die
besten Schulklassen werden mit attraktiven Preisen belohnt.
In der Vorweihnachtszeit werden Informationsveranstaltungen zum Thema
„Sicheres Reisen“ in Fernverkehrszügen
von und nach Innsbruck durchgeführt.
Dabei werden die Reisenden von kompetenten Präventionsbeamten der ÖBB,
Polizei und der Stadt Innsbruck in den
fahrenden Zügen beraten. In den letzten
beiden Jahren wurden so insgesamt rund