Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.9

- S.37

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s ta dt l e b e n

sport

Brückenschlag zwischen olympischem
Erbe und sportlicher Zukunft
Die ersten Olympischen Sommer-Jugendspiele in Singapur sind Geschichte – nun blickt die olympische Welt
nach Innsbruck, wo vom 13. bis 22. Jänner 2012 die 1st Winter Youth Olympic Games (WYOG) stattfinden.
ckende Eröffnungsfeier von 5000 Mitwirkenden vor 25.000 Menschen inszeniert.
Dimensionen, die hierzulande nicht angestrebt werden, betrug doch alleine das Budget für die Eröffnung der Sommerspiele
mit 25 Mio. Euro mehr als das veranschlagte Gesamtbudget der Spiele in Innsbruck.
Der Ausgabenrahmen in Innsbruck beläuft sich derzeit auf 23,7 Mio. Euro, wobei
man, laut Aufsichtsratsvorsitzendem Mag.
Richard Rubatscher, weiter zu optimieren
versucht. Mit den Mitteln werden 1657
AthletInnen und BetreuerInnen 15 Tage
lang untergebracht, verpflegt und transportiert und alle Sportstätten bereitgestellt. An den Kosten beteiligen sich Stadt,
Land und Bund, das IOC und Sponsoren.
Oberste Prämisse ist jedenfalls der sparsame und transparente Umgang mit öffentlichen Geldern. EH

Die
WYOG 2012
verleihen Innsbrucks
Olympischen Ringen junge Dynamik und machen die Alpenmetropole
zum dritten Mal zur Olympiastadt.

austauschen. Nationen- und geschlechter­
übergreifende „Mixed-Bewerbe“ sorgten
für Abwechslung. Jugendliche wurden
auch als „Young Reporters“ und „Young
Ambassadors“ (Ansprechpartner für das
Kultur- und Bildungsprogramm) aktiv ins
Geschehen eingebunden.

Olympiasieger Luis Knabl, Innsbruck
2012-Geschäftsführer Peter Bayer und
ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel (v. l.)
präsentierten in Singapur der internationalen Presse Innsbruck als Austragungsort.

Sport, Kultur und Bildung
In Innsbruck will man das Kultur- und
Bildungsprogramm forcieren und sowohl
die AthletInnen als auch die Bevölkerung
noch stärker integrieren, Kulturinitiativen etwa sollen für Festivalcharakter
sorgen. „Sport ist ein wichtiges Element
für die Entwicklung junger Menschen,
davon soll auch die heimische Jugend profitieren“, so Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann. Schon jetzt laufen Projekte
mit heimischen Jugendlichen – z. B. der
Sporty Friday. „Wir wollen mit jungen
Leuten das olympische Erbe Innsbrucks
aufgreifen und verjüngen“, erläutert Mag.
Peter Bayer, Geschäftsführer der Jugendspiele 2012 GmbH. Innsbruck ist ab 2012
weltweit der erste Ort mit dem Prädikat
„dreifache Olympiastadt“.
Neben Innovativem und Neuem gibt
es bei den Jugendspielen natürlich traditionelle Elemente wie das olympische Feuer
und die Eröffnungs- und Abschlusszeremonien. In Singapur wurde die beeindru-

© innsbruck 2012 (2)

I

nsgesamt werden sich in Innsbruck,
Seefeld und im Kühtai 1058 AthletInnen im Alter von 14 bis 18 Jahren aus
über 70 Ländern in 63 Medaillenentscheidungen messen. Bei den Jugendspielen
geht es aber um mehr als sportliche Erfolge. Ein begleitendes erzieherisches und
kulturelles Programm soll Jugendliche für
Sport begeistern und in ihrer Entwicklung fördern. Vermittelt werden olympische Werte, gesundes Leben, Antidoping
und Umweltschutz genauso wie soziale
Verantwortung.
An den Olympischen Sommer-Jugendspielen, die vom 14. bis 26. August 2010 in
Singapur stattfanden, nahmen 3600 AthletInnen aus 204 Nationen teil, darunter
16 junge SportlerInnen aus Österreich. Vor
Ort war auch eine Arbeitsdelegation der
Jugendspiele 2012 GmbH, die Innsbruck
der internationalen Öffentlichkeit präsentierte – aus Singapur berichteten 1900
Journalisten, die Fernsehbilder wurden
in 166 Länder übertragen – und sich über
organisatorische Abläufe informierte.
Positive Erkenntnis: Das Grundkonzept
der Jugendspiele – der Mix aus Sport, Bildung und Kultur – fand großen Anklang.
In Workshops, Diskussionsrunden mit
Spitzensportlern und Besichtigungstouren konnten sich die AthletInnen untereinander und mit der lokalen Jugend

YOG-Online

Jung, bunt und sportlich, so präsentiert sich Innsbruck in Hinblick auf die
ersten Olympischen Winterspiele 2012
im World Wide Web. Unter der Adresse
www.innsbruck2012.com findet die
YOG-2012-Fangemeinde Wissenswertes
über das Sport-, Kultur- und Bildungsprogramm, die Veranstaltungsstätten
und Volunteers. Mit Start des neuen
Schuljahres wird sich die Website auch
den diversen YOG-2012-Schulaktivitäten widmen. „Be part of the YOG
2012-Community“ heißt es auch unter
www.facebook.com/innsbruck2012 und
www.twitter.com/innsbruck2012.

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