Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.9

- S.25

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p oli t ik & s t ad t v e r w al t u n g

s ta n d p u n k t e
F P Ö I n n sbr u ck

Jugend und Musik

D

ie Musikschulen gehören in fast allen Städten zum öffentlichen Kultur- und Bildungsangebot, vergleichbar
mit Theatern und Volkshochschulen.
Sie bilden damit in Kooperation und in
Ergänzung des Musikunterrichts an den
öffentlichen Schulen einen Teilbereich
der Musikpädagogik in Österreich. Die
Musikschule in Innsbruck ist ein Zentrum von Kreativität sowie musischer und
sozialer Erfahrung für Menschen jeden
Alters, vor allem aber für unsere Jugend.
Es werden dort ca. 35 verschiedene Mu-

sikinstrumente gelehrt. Wir treten für
eine sinnvolle Jugendbeschäftigung und
deren Förderung in vielen Bereichen ein.
Es ist begrüßenswert, wenn in der Musikschule für unsere Klangkörper, wie z. B.
die Blasmusikkapellen, Nachwuchs ausgebildet wird. Wir unterstützen aber auch
die Förderung des Sports, vor allem aber
des Breitensports, und sind daher für die
Jugendolympiade 2012. Diese Olympiade
ist eine große Chance, welche für die Vermarktung des Tourismusstandorts Tirol
genutzt werden muss.

Die Freiheitlichen

Ersatz GR Andreas Kunst

lib e ral e s for u m i n n sbr u ck

Musik & Sport machen Innsbrucks Jugendoffensive aus!

H

eiß diskutiert, aber oft nicht leicht zu
lösen ist es, jungen Menschen eine
sinnvolle Freizeitgestaltung anzubieten
– cool soll sie sein und dabei attraktiv. In
der Angebotspalette unserer Konsumgesellschaft mit oft fragwürdigen Events hat
die Stadt Innsbruck mit der Musikschule
einen „klangvollen Kontrapunkt“ gesetzt.
Hervorragende PädagogInnen eröffnen
den jungen Menschen die Welt der Musik
in all ihrer Vielfalt. Ein musikpädagogisches Zentrum – „das Haus der Musik“ –

gibt es am Innrain 5 also bereits! Damit
die Musikschule auch in Zukunft als eine
der größten und sinnvollen „Freizeitangebote“ der Stadt für alle jungen Menschen
offen ist, fordern wir sozial verträgliche
Tarife.
Eine „Jugendoffensive“ allein auf den
musikalischen Bereich zu beziehen, ist
es aber zu eng. Erst das Angebot und die
Qualitätsarbeit der rund 300 Innsbrucker
Sportvereine machen Innsbrucks Jugendoffensive zur „größten“! 

GR Mag. Christian Kogler

t irol e r s e n ior e n b u n d

Kultur ist Teil der Zukunft des Zusammenlebens

D

ie Musikschule Innsbruck ist, wie alle
Musikschulen des Landes, für die Gemeinschaft unabdingbar. Bereits für die Kinder ist die Beschäftigung mit Kunst und Kultur ein notwendiger Faktor für das friedliche
Gemeinschaftsleben und eine der Antworten
auf die Fragen nach dem eigenen Wert in der
Gesellschaft für die jungen Menschen. Die
Ausbildung im musikalischen Bereich ist also
Jugendarbeit, die für die Gemeinschaft und
damit auch für alle Generationen unabdingbar notwendig ist. Gerade in einer Zeit, in der
es viel zu oft zu Egoismen und damit zu Span-

nungen zwischen den Generationen kommt,
ist dies ein wertvoller Akzent für das Gemeinsame im Spannungsfeld zwischen Tradition
und Moderne. Die Musikschule Innsbruck
unter der Leitung von Direktor Wolfram
Rosenberger und seinem Team leistet damit
eine unverzichtbare Nachwuchsarbeit für
das Musikland Tirol mit seinen klassischen
Festspielen und Blasmusik-Orchestern, die
zu den Besten Europas gehören und in der
alle Generationen eine Einheit bieten. So besuchen dzt. 280 SeniorInnen die Innsbrucker
Musikschule. Eine erfreuliche Zahl!

Tiroler Seniorenbund
Stellv. GR Hans Newerkla

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