Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.8

- S.44

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AKTUELL
Den Alpenzoo anders erleben
Für blinde und sehbehinderte Menschen ist eine möglichst frühe, adäquate Förderung besonders wichtig.
Neben intensiver Betreuung von Kindern ab dem
Dietmar Graff und Moria Gondler vom TBSV besuchten mit bünden und sehbehinderten Kindern den Innsbrucker Alpenzoo.
(Foro: C Mergh
dritten Lebensjahr, organisiert der Tiroler Blinden und Sehbehindertenverband (TBSV) daher Ausflüge und Veranstaltungen für blinde und sehbehinderte Kinder. Fixpunkt der Aktivitäten ist dabei der Alpenzoo, wo unter Führung von Mag. Eva Oberauer die Kinder zuletzt am 24. Juni die alpine Tierwelt unmittelbar hören, riechen und ertasten konnten. „Auf diese Art und Weise wird die
Umwelt für die Kinder erlebbar“ wissen Dietmar Graff, Obmann des TBSV. und Maria Gandler, Leiterin der Pädagogischen Frühförderung des TBSV. (CM)
Mit Kasperl zu mehr Umweltbewusstsein
Die Kinder des Kindergartens Sieglanger freuten sich über den Besuch vom Umweltkasperl. Dabei wurde das Wissen zum Thema Mülltrennung und -vermeidung „aufgefrischt“.
Organisiert wurde das Programm von Abfallberater Martin Baumann vom Referat „VerkehrsPlanung, Umwelt“ in Kooperation mit Verkehrsstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer.
„Aus umweltpolitischer Sicht ist es wertvoll, Kinder so früh wie möglich auf das Thema Mülltrennung und
-vermeidung aufmerksam zu machen“, betonte StR
Handpuppenspieler Andreas Ulbrich und StR Wolter Peer mit den Kindern vom K□ Sieglanger. (Foto K Rudg)
Peer in seinem Statement und fügte hinzu: „Aber auch das „Kind im Mann“ lacht, wenn ich die leuchtenden Kinderaugen sehe.“ (KR)
Das Stadtarchiv erfühlen
Die Welt erfühlen und sie auf diesem Wegbegreifbar machen - dieses Ziel hat sich auch das Sonderpädagogische Zentrum (SPZ) gesetzt.
Gemeinsam mit Lehrerinnen und Begleitperso
DDr. Lukos Morscher präsentierte den Kindem sponnende Exponate bei ihrer Führung durch das Innsbrucker Stadtarchw. (Foto: C. Mergl
nen erkundeten 17 blinde und sehbehinderte Kinder aus ganz Tirol das Inns
brucker Stadtarchiv. DDr. Lukas Morscher, Leiter des Stadtarchivs, hielt spannende Relikte der Innsbrucker Geschichte zum Anfassen bereit und erzählte den Kindern dazu interessante Anekdoten. Neben hunderte Jahre alten Pergament-Schriftstücken gab es etwa auch eine Olympische Goldmedaille der Winterspiele 964 zu ertasten. Beate Nicolussi-Spiss vom SPZ organisiert einmal
im Jahr eine Erlebniswoche für blinde und sehbehinderte Kinder in der Landeshauptstadt und Umgebung. So wurde gemeinsam mit Fremdenführer Christian Kayed etwa auch die mittelalterlichen Stadtmauern der Altstadt erkundet. (CM)
Neue Schulnegeicherung
Die Stadt Innsbruck integriert nun in den herkömmlichen Maßnahmenkatalog zur Schulwegsicherung auch alternative Methoden: Fußspuren anstelle von „Zebrastreifen“, die am 29. Juni von Verkehrsstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer und Schülerinnen an der Kreuzung Angerzellgasse
Universitätsstraße angebracht wurden. Gerade die Volksschule Innere Stadt leidet unter einer schwierigen Verkehrssituation.
„Für die Sicherheit im Straßenverkehr muss etwas getan werden, besonders wenn es um die Kinder gehr“, betont Verkehrsstadtrat Walter Peer. (CM)
Für mehr Sicherheit am Schulweg im Einsatz (hintere Reihe): Dir. Evo Hosp (Volksschule Innere Stodt, Z.v.I). Dr. Gerhord Ditz (Bundespolizeidirektion Innsbruck), StR Walter Peer (M), AV Tomas Joos (Amt für Straßen- und Verkehrsrecht, I.v.r.). (Foto- C. Mergl)
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INNSBRUCK INFORMIERT —- AUGUST 2010