Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.8

- S.39

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STANDPUNKTE
Die Fraktionen im Gemeinderat zum Inema „Feuerwehren“
DANKE!
Für uns alle ist die ständige Einsarzbereitschaft der 938 Feuerwehrleute und das dadurch sehr positive Sicherheitsgefühl in Innsbruck eine Selbstverständlichkeit. Neben der Brandbekämpfung leisten die Feuerwehren sehr wertvolle Hilfsdienste in den verschiedensten Lebensbereichen und riskieren dabei oft auch ihre Gesundheit.
Ich möchte mich bei allen Feuerwehrleuten der Berufsfeuerwehr, den zehn Freiwilligen Feuerwehren und der Betriebsfeuerwehr am
Flughafen für ihren Einsatz und für ihre professionelle Arbeit im Sinne unserer Sicherheit und unseres Wohlbefindens herzlichst bedanken. Wir, die Stadt Innsbruck, die Innsbruckerinnen und Innsbrucker, wissen Ihre Arbeit sehr zu schätzen!
Ihre
Mogo Chrstne Oppitz-Plörer Bürgenneistenin der Landeshauptstadt Innsbruck

A
Der für das Feuerwehrwesen zuständige Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und der Leiter der Berufsfeuerwehr, Branddirektor Mag. Erwin Reichel. (Fotor E. Hohenquer)
Ursprünglich war die Tätigkeit der Feuerwehr fast ausschließlich auf den Bereich der Bekämpfung von Bränden beschränkt. Schritt für Schritt wurden die Aufgaben erweitert und die Feuerwehr entwickelte sich zu einem Hilfeleistungsbetrieb mit modernen Gerätschaften, der 365 Tage im Jahr rund um die Uhr in Einsatzbereitschaft ist.
Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zum Thema „Feuerwehr — unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Lebens.“
Sicherheit
und Hilfsbereitschaft
Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren in Innsbruck sind mit der Stadt und den Stadtteilen eng verbunden. Die Feuerwehren gewährleisten die Sicherheit in Innsbruck. Sie schürzen die Menschen und die Infrastruktur unserer Stadt.
Ob bei Feuer, bei Hochwasser, bei Unwettern, bei großen und bei kleineren Unfällen, die Innsbrucker Bevölkerung weiß, dass die Innsbrucker Feuerwehren rasch und kompetent Hilfe leisten.
Die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen erfüllen aber auch gesellschaftlich eine ausgesprochen wichtige Funktion. Sie kümmern sich um die Ausbildung und das Engagement von Mädchen
und Burschen, die in den Feuerwehren Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und den Dienst am Nächsten lernen.
Und ein Feuerwehrball ist in fast jedem Innsbrucker Stadtteil ein gesellschaftlicher Höhepunkt.
Für all das möchte ich mich auch namens der SPO Innsbruck sehr herzlich bedanken.
Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter, Amtsführende Stadträtin
Innsbruck
Bei den Kosten sparen, nicht bei der Qualität
Die Innsbrucker Feuerwehren haben einen hohen Standard, von Mängeln bei einigen Gebäuden einmal abgesehen. Trotzdem wäre es möglich, die Qualität zu erhalten und gleichzeitig Kosten zu sparen. Eine gemeinsame Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen für ganz Tirol könnte die Preise drücken.
Gemeinsam beschafft werden bisher nur die neuen blauen Uniformen, nicht aber die Fahrzeuge. Kosten senken, ohne an der Qualität zu sparen, ginge auch durch verstärkten Einsatz von Wechsellader-Fahrzeugen. Die Berufsfeuerwehr hat das für selten gebrauchte Ausrüstung bereics begonnen.
Auch Synergien etwa mit
der Rettung bei Großunfallfahrzeugen wären eine Chance. Und dass bei der teuren Landesleitstelle viele Sparmöglichkeiten vorhanden wären, wissen alle Beteiligten. Wenn die Kosten nämlich nicht reduziert werden, dann droht den Feuerwehren vielleicht bald ein ähnliches Schicksal wie der Rettung und die Landesregierung stürzt sie ins Ausschreibungs-Chaos.
Gebi Mair Landtagsabgeordneter
DIE GRUNEN
INNSBRUCK
INNSBRUCK INFORMIERT- AUGUST 2010
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