Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.8

- S.28

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Kulturamtsleiter Hlorst Burann, Komponist Christian Reimeir, StRin Dr. Patrizia Moser, Komponist Ralph Schutti und Al Mog.o Birgi Neu bei der Ubergabe der Kompositionsstipendien. (Foto: E. Hohenquer)
Städtische Förderung für Tiroler Komponisten
Die Stadt Innsbruck vergibt seit 2007 jährlich Kompositionsaufträge in Höhe von insgesamt 10.000 E direkt an Komponistinnen und Komponisten der heimischen Szene.
2010 wurden die Kompositionsaufträge von der Fachjury an Ralph Schutti (für ein Werk für Oboe und Orchester) und Christian Reimeir (für ein Werk für Violine und Klavier) vergeben. „Mit der Kompositionsförderung können wir zeitgenössischer Musik Raum und Unterstützung geben“, betont Kulturstadträtin Dr. Patrizia Moser.
Ralph Schutti (jahrgang 1974) studierte Klassische Gitarre am Tiroler Landeskonservatorium und erhielt dort auch Kompositionsunterricht, schließlich studierte er an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Zahlreiche Meisterkurse in Komposition, Theorie, Notation und Werkanalyse sowie für Gitarre und Laute prägen seine musikalische und kompositorische Entwicklung.
Seit 2005 sind neben Liedern und Instrumentalkompositionen für kleinere Besetzungen auch Orchesterwerke entstanden, so 2006 „In Paradisum für Streichorchester“ und „Elemente“ — ein Konzertstück für Blasorchester.
Neben seiner kompositorischen Tätigkeit ist Ralph Schutd auch musikpädagogisch an den Landesmusikschulen Wörg und Kufstein ttig 2007 war er Mitglied der Bundesju*y „Prima la musica“ für den Bereich „Neue Musik“
Christian Reimeir (Jahrgang 1974) schuf nach seiner Ausbildung zum Nachrichtentechniker seine ersten Kompositionen und eignete sich das „Rüstzeug’ wie Harmonielehre im Selbststudium an. Nach Jahren des Mathematik- und Physikstudiums absolvierte er ein Kompositionsstudium am Tiroler Landeskonservatorium.
Er beschäftigt sich mit der Einbindung von Computerprogrammen in die eigenen Kompositionen und dem Thema „e-composing“.
Christian Reimeir ist Gründungsmitglied von „AKROASIS“ — Forum für Musik und Medien im interkulturellen Kontext und arbeitet als freischaffender Komponist in Innsbruck und Wien sowie als Mitarbeiter der Universität Innsbruck.
Er tritt sowohl als Solist am Klavier als auch als Interpret eigener Werke in kammermusikalischer Besetzung in Erscheinung und arbeitet regelmäßig mit heimischen Ensembles und Orchestern zusammen. (El)
16. Orgelwettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis
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Vom 3. bis 9. September 2010 wird der 16. Wettbewerb um diesen Preis ausgetragen.
Aus Anlass der 450. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Maximilian I. hat die Stadt Innsbruck erstmals im jahre 1969 den „Paul-Hofhaimer
Preis“ für die 4
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Interpretation von OrgelkomPositionen Alter Meister gestiftet.
Der I. Ausscheidungswettbewerb finder am 3. und 4. September ab 9 Uhr in der Stiftskirche Wilten an der Daniel-Herz-Orgel, der 2. Ausscheidungswettbewerb am 6. September ab 9 Uhr auf der Renaissanceorgel in der Silbernen Kapelle statt. Die Finalrunde wird auf der Ebert-Orgel in der Innsbrucker Hofkirche ausgetragen.
Schauplatz des Finalwettbewerbs am 8. September ab 9 Uhr ist die Ebert-Orgel in der Hofkirche. Das Preisträgerkonzerte mit der Oberreichung der Preise durch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer findet am 9. September, 20 Uhr. in der Hofkirche statt. Alle
Veranstaltungen im Rahmen des Paul-Hofhaimer-Wettbewerbs sind für das Publikum frei zugänglich.
Mit Meldeschlussdatum 31. März haben sich insgesamt 87 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Wertbewerb angemeldet. Zugelassen wurden 13 Organistinnen und 12 Organisten aus 15 Nationen (sechs aus Deutschland, vier aus Österreich, jeweils zwei aus Frankreich und Japan sowie jeweils eine Organistlin aus srael, Italien, Schweiz, Spanien, Schweden, Portugal, Finnland,
Südkorea, USA, Slowakei und Polen.
Die jury des Wettbewerbs besteht aus dem Vorsitzenden, Prof. Reinhard Jaud, Bine-Katrine Bryndorf, Kopenhagen, Jörg-Andreas Bötticher, Basel, Pieter van Dijk, Alkmaar, François Espinasse, Lyon, und William Porter, Toronto.
Wettbewerbsleitung:
MMag. Dr. Wolfram Rosenberger, Musikschule; post. musikschule (Dinnsbruck. gv.ar hofhaimerwertbewerb □ innsbruck.gv.at oder Www. innsbruck. gv.atlmusikschule
25 Jahre Jeunesse Innsbruck
Jeunesse bietet für jeden etwas: vom kleinen Konzertbesucher ab drei Jahren im Rahmen der Reihen Triolino, Piccolino, den Schulkonzerten und Contertino bis zum Erwachsenen-Abendprogramm.
Zum diesjährigen 25-ahrJubiläum von jeunesse Innsbruck lockt ein spannendes Abendprogramm. Der Bogen wird gespannt vom Liederabend mit Daniel Schmutzhard (Jubiläumskonzert am
21. Oktober 2010) über Marino Formenti mit einem zeitgenössischen Programm (25. November 2010), „Bank Austria Artist of che Vear“ Daniela Koch bis zum Gitarrenkonzert von Michael und Martin Ottl (10. Mai 2011) und Alter Musik mit dem „DOrfeo Barockorchester“ zum Saisonabschluss (28. Mai 20II).
Infos und Karten sowie Abos: Tel. 0699/ 109 967 46.
www.jeunesse.at (KR)
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NNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE—AUGUST 2010