Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.8

- S.9

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EUROPA
Nordkette: Europa-Preis für renovierte Seilbahnstationen
Die Innsbrucker Nordkettenbahnen haben für die vorbildliche Modernisierung der Stationsgebäude die höchste europäische Auszeichnung für die Erhaltung von Kulturerbe, den Europa Nostra Award, erhalten.
Die 1927/28 errichteten Nordkettenbahnen zählen aus seilbahntechnischer Sicht, aber auch mit ihren von Architekt Franz Baumann geplanten Stationen zur Pionierleistung alpiner Baukunst. Preiswürdig waren die Stationen Hungerburg, Seegrube und Hafelekar, da bei der 2005 bis 2007 durchgeführten Modernisierung größtmögliche Rücksicht auf die historische Bausubstanz genommen
wurde. Bauliche
Feier auf der Seegrube: v.I. Altbürgermeisterin Hilde Zoch, Londeskonservotor Di Werner Jud, Bürgermeisterin Mog.a Christine Oppitz-Plörer, Dr. Wiltraud Resch von Europa Nostro Austria und Geschäftsführer Thomas Schroll.
(Fotor E Hohenquer)
Erweiterungen auf der Seegrube lösten die Architekten Schlögl & Süß. So gelang es, die Aspekte des Denkmalschutzes mit der Wirtschaftlichkeit der Bahn zusammenzuführen und das Kulturdenkmal zu erhalten.
Am 24. Juni fand auf der Seegrube eine Feier statt, bei der Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer an den langen Weg zur Verwirklichung erinnerte, an der maßgeblich auch ihre Amtsvorgängerin Hilde Zach bereiligt war. Auch Nordkettenbahnen-Geschäftsführer Thomas Schroll dankte Altbürgermeisterin Hilde Zach.
Landeskonservator Di Werner Jud bezeichnete die Bahnstationen als „einmalige Symbiose zwischen Architektur und Natur“. (EH)
www.nordkette. com
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit: Alles hängt vom Einzelnen ab!
Am 12. Juli lud Honorarkonsul RA Dr. Ivo Greiter in Anwesenheit des Botschafters der Republik Frankreich, Philippe Carré, zur traditionellen Feier des französischen Nationalfeiertages in das Innsbrucker Landhaus.
Diese Feierstunde ist jedes jahr wieder ein Ereignis mit vielen prominenten Gästen und einer bemerkenswerten inhaltlichen Ausrichtung.
Dr. Greiter setzte sich in seiner Rede mit der Frage auseinander, wie die Werte Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in der heutigen Gesellschaft verwirklicht werden können und hatte dafür ein einfach scheinendes Rezept „Es kommt auf das Engagement des Einzelnen an. Alles was ein Einzelner im Sinne von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit tut, ist wichtig, auch wenn es nur
einem Einzeinen hilft. Hinterlassen daher auch wir unsere einmaligen Spuren“, forderte Dr. Greiter auf.
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer gab ihrer Freude Ausdruck, dass dieser Tag. Dank der Initiative von Honorarkonsul RA Dr. lvo Greiter, auch in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck entsprechend gewürdigt wird.
Das Stadtoberhaupt erinnerte, wie auch der Vertreter des Landes Tirol, Dl Dr. Bernhard Tilg, an General Emile Béthouart und an dessen beispielhaftes Verständnis für Tiroler Kultur und Lebensart während der französischen Besatzungszeit, woraus sich zwischen Innsbruck,
Tirol und Frankreich eine Verbundenheit entwickelt habe, die bis heute Bestand hat.
Oppitz-Pörer bezeichnete den Frankreich-Schwerpunk der Universität als einen wichtigen Beitrag zum Kul
turaustausch und dankte dem Institut Français für die seit nunmehr 64 Jahren praktizierte Förderung französischer Kultur, Lebensart und Sprache sowie der Republik Frankreich, dass Innsbruck als einzige Stadt in Osterreich, neben Wien, weiterhin ein Französisches Kulturinstitur beherbergen darf. (VVVV)
Französischer Nationalfeiertag in Innsbruck VI. LR Dr. Bernhard Tilg. Bgm. Chnistine Oppitz-Plörer, Botschafter Phüppe Corré und Honorarkonsul RA Dr. lvo Greiter mit Cotin.
INNSBRUCK INFORMIERT - AUGUST 2010
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