Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.7

- S.29

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2010_Innsbruck_informiert_07
Ausgaben dieses Jahres – 2010
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
STADTLEBEN
Schloss Ambras lädt zu „Nozze italiane“
Die österreichischen Erzherzoginnen im Italien des 16. Jahrhunderts sind Thema der Sommerausstellung auf Schloss Ambras unter dem Titel „Nozze italiane“.
Die Schau auf Schloss Amras wird in insgesamt sechs Abschnitten präsentiert. Neben dem Bild der Frau in der frühen Neuzeit, erfährt man mehr über die insgesamt zehn Töchter der böhmischen Königstocher Anna jagiello und dem späteren Kaiser Ferdinand
I., deren Kindheit in Innsbruck sowie die Einzelschicksale von Erzherzogin Johanna, Erzherzogin Barbara und Erzherzogin Eleonore.
Johanna, Barbara und Eleonore waren keine „normalen“ Mädchen. Allein durch ihre Herkunft waren sie beson
ders. Dazu kam, dass sie alle drei aus politischen Gründen nach Italien verheiratet wurden und dort nicht immer ein „lustiges“ Leben führten. Insgesamt bietet die Ausstellung einen spannenden Oberblick über die Rolle adliger Frauen im 16.
Jahrhundert.
Die Austellung wurde am 24. Juni von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer in Anwesenheit der Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums
Wien, Dr. Sabine Haag, und des Hauptsponsors Direktor Martin Anker (Austria Uni Credit-Group) eröffnet.
Ausstellungskuratorinnen sind Mag.a Margot Rauch und Katharina Seidl. Im Rahmen der Eröffnung präsentierte Dr. Haag die neue Direktorin von Schloss Ambras, Dr. Veronika Sandbichler, die die Nachfolge von Dr. Alfred Auer antritt.
Die Ausstellung ist bis einschließlich 17. Oktober zu sehen. Offnungszeiten: täglich von 10 bis 17 Uhr, im August täg
lich 10 bis 18 Uhr. Für Kinder und Jugendliche bis 19 Jahren gibt es freien Eintritt!
Infos unter www. Khm.at ambras oder unter Telefon Ol 525 24— 4802. (KR)
Zeughaus:
„Ordnung muss sein!“
Um das richtige Maß geht es bis 3. Oktober im Zeughaus: In der Ausstellung „Ordnung muss sein!“ sind Messgeräte aus mehreren Epochen zu sehen, die das Bedürfnis der Menschen deutlich machen, Ordnung in den Ablauf des täglichen Lebens zu
bringen.
Geöffnet ist die Schau zur „Kulturgeschichte des Messens“ im Zeughaus täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr.
Ein Exponat aus der Ausstellung: „Venus nach dem Bode“, jeon Boulogne, genannt Giombologna, um 1580/85, Bronze. (Foto: KHM Wien)
Viel los im Glashaus der Botanik: Schmetterlinge schlüpfen, leben und lieben
Tiger, Passionsfalter, Dorisfalter, Bananenfalter, Schwalbenschwanz, Postbote, Zebra, Fackel sind einige der Namen der tropischen Schmetterlinge, die im Glashaus des Botanischen Gartens der Univer
sität Innsbruck die wenigen Tage ihres Lebens verbringen. Sie stammen u.a. aus Asien, Afrika und Südamerika und werden als Puppen per Luftpost nach Innsbruck geliefert.
Für Nachwuchs wird in der Puppenstube laufend gesorgt, sodass im Schnitt immer an die 120 lebende Schmetterlinge zu bewundern sind, die sich an Pflanzen und Früchten ernähren. „Vom Vielfraß
zum Leichtgewicht“ ist der Titel der Ausstellung, die bis 10. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Eintritt ohne Führung 4 C. Kinder, Senioren, Studenten 2 C, Familienführungen finden jeden I. und 3. Donnerstag im Monat jeweils um 18 Uhr statt.
Anfrage. 0664 9269430. Die Ausstellung, die von der Universität und dem Botanischen Garten finanziert und von der Hypo-Bank unterstürzt wird, bietet u.a. auch Informationen über das Leben und die Anatomie der Schmetterlinge. (VVVV)
Die geleferten Puppen werden in der „Puppenstube“ an Zweigen befestigt. Noch beendeter Metamorphose schlüpfen die Falter nach zwei bis zehn Tagen aus den Puppenhüllen und begeben sich auf Futter- und Portnersuche.
(Fotos: W. Weger)
Die Ausstellung wurde am 1. Juni von Univ.-Prof. Dr. Georg Gärtner eröffnet. V.I. Dr. Peter Huemer (Natunvissenschaftliche Sammlungen Ferdinandeum) mit einem Bananenfalter, Vizerektor Univ-Prof. Dr. Roland Psenner, Suzanne Kapelari (Grüne Schule),
Josef Stocker, Mag. Sabine Sladky Meraner (Grüne Schule), Gartenleiter Michael Ruech. (Fotos: W. Weger)
INNSBRUCK INFORMIERT — SERVICEBEILAGE —JULI 2010
XVII