Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.5

- S.12

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UniwErr
Absotort freie Fahrt für Elektro-Mopeds in der Nacht
Absofort dürfen ElektroMopeds im Innsbrucker Stadtgebiet auch in der Nacht unterwegs sein.
Damit setzt die Stadt Innsbruck einen weiteren Impuls zugunsten Elektromobilität und damit höherer Umweltfreundlichkeit. Gemeinsam mit Initiator GR Christian Kogler und Amtsvorstand Dr. Tomas Joos vom Amt für Verkehrsrecht informierte
Verkehrsstadtrat Dipl.HTL-Ing. Walter Peer anlässlich eines Pressegesprächs am 12. April über diese Neuerung im Inns
brucker Straßenverkehrsrecht.
Im Innsbrucker Stadtgebiet gilt für Kleinmotorräder bzw. Mopeds ein Nachtfahrverbot von 23 bis 4 Uhr (in den Stadtteilen lgis und Hungerburg von 21 bis 6 Uhr). Von dieser Verordnung sind nun neben Berufsfahrten auch Fahrten mit elektrisch betriebenen
Zweirädern ausgenommen. Die Aufhebung des Nachtfahrverbots für E-Mopeds ist auch eine Einladung an die Jugend. sich umweltpolitisch zu engagieren. (Al)
GR Christion Kogler und Verkehrsstodtrat Dipl.-HTL-Ing. Wolter Peer testen das leise Elektro-Moped, das künftig auch nachts unterwegs sein darf. (Foto- A. Teutsch)
Radfahrschwerpunkte zeigen positive Wirkung
Schwerpunkte setzt die Stadt Innsbruck insbesondere im Zusammenspiel des öffentlichen Verkehrs mit dem Radverkehr.
Eine positive Bilanz zog Verkehrsstadtrat Dipl.HTL-ing. Walter Peer gemeinsam mit Oberstleutnant Reinhard Moser, Leiter des Verkehrsreferates des Stadtpolizeikommandos Innsbruck, über die Radfahrschwerpunkte des vergangenen jahres.
So ist z. B. die Gratis-Mitnahme von Fahrrädern in öffentlichen Verkehrsmitteln ein wichtiger Schritt.
Innsbruck bietet ein ca. 60 km langes Radwegenetz. „Ein friedliches Miteinander von Radfahrern und Fußgängern ist ein wichtiges Anliegen. Gemeinsam mit der Polizei werden in diesem Bereich Initiativen gesetzt, wie die ApfelZitronen-Aktion in der MariaTheresien-Straße“, so Peer.
Die Polizei führte im Zuge des Radfahrschwerpunktes im Vorjahr 2.500 Radkontrollen durch, wobei auch hier das ge
genseitige Verständnis im Vordergrund stand. „Der Großteil wurde nur abgemahnt und nur in schwerwiegenden Fällen gestraft“, so Oberstleutnant Moser. Ziel war auch insbesondere die Verbesserung der Ausrüstung, sodass statt dem Kassieren von
Bußgeldern, die Behebung der Ausrüstungsmängel aufgetragen wurde.
Ein weiterer Schwerpunkt bestand in der Schurzwegüberwachung. „Wenn andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Kinder, gefährdet werden, muss verstärkt durchgegriffen und auch gestraft werden“, betonte Moser.
„Innsbruck soll zur Radhauptstadt werden und dazu sind auch weiterhin solche Schwerpunkte norwendig. Der Großteil der Radfahrerinnen und Radfahrer ist äußerst vorbildlich und ordnungsgemäß unterwegs. Die pädagogischen Fähigkeiten der Polizei sorgen
beim Rest für den nötigen erzieherischen Effekt“, hob Innsbrucks Verkehrsstadtrat Walter Peer hervor. (MVV)
Fahren mit Strom aus sauberer Wasserkraft
Knappe Ressourcen, die Zunahme des Individualverkehrs sowie die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen sind einige der Gründe, die für Elektromobilität sprechen.
In diesem Sinne schlossen die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (KB) und die
Energie West Embli am 6. April den Gesellschaftsvertrag zur Gründung ihres gemeinsamen Elektromobilitäts-Unternehmens, der ElectroDrive Tirol EmbHl. Am Mittwoch, 5. Mai, präsentiert die neu gegründete IKB-Tochter „ElectroDrive Tirol Emb!¬“ zwischen
14 und 18 Uhr in der Maria-Theresien-Straße
ihre Produktpalette an Elektrofahrzeugen, die auch zu monatlich fixen Kosten — inKlusive Okostrom — geleast werden können. Zwei Elektroqutos der Marke Think und Tesia sowie zwei smarte Elektroroller werden vorgestellt, verschiedene Elektrofahrräder
und ein Segway können vor Ort getestet werden.
Um 15 Uhr werden Bürgermeisterin Mog.“ OppitzPlörer und KB-Vorstandsvorsitzender Dr. Elmar Schmid die erste Lodestation für Elektrofahrzeuge offiziell in Betrieb nehmen.
Neben einem bunten Rahmenprogramm locken bei einem Gewinnspiel viele tolle Preise.
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INNSBRUCK INFORMIERT- MAl 2010