Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.4

- S.44

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AKTUELL
Großes Interesse am Arzler Stadtteilausschuss
Innsbrucks Strategie für mehr Energieeffizienz
Am 9. März tagte der Stadtteilausschuss Arzl mit reger Beteiligung der Arzler Bevölkerung unter dem Vorsitz von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer in der Volksschule Arzl.
Im vergangenen jahr fanden insgesamt 15 Treffen des Unterausschusses statt. Vorsitzender Mag. Josef Kunzenmann konnte u. a. über die Verlegung der Wertstoffsammelinsel beim Nova Park, die Errichtung eines Stromanschlusses am Waldspielplatz Arzl und die Verkehrsberuhigung bei der Einfahrt ArzlOst berichten. Die Renovierung und Erweiterung des Vereinsheims Arzl werde derzeit vom Projektausschuss be
arbeitet. Aktuelle Themen sind die Neugestaltung des Vorplatzes des Hauses Krippengasse 4 mit dem Bürgerbüro, die „Siedlungserweiterung Arzl-Ost“ und die weitere Begrünung des Kalvarienberges.
Vier konkrete Anträge wurden zu den Themen „Leistbares Wohnen in Arzl“, „Zufahrtsstraße zum Siedlungsgebiet HochRum“, „Teich und Spielplatz beim Vereinsheim Arz!“ und „Wertstoffsammelinsel beim Vereinsheim“ behandelt. „Die Punkte wurden gut vorbereitet und diskutiert. Alle Anträge werden nun im
Gemeinderat behandelt“, resümierte Bgm. Mag.a Oppitz-Plörer.
wwW.stadtreilausschussarzl.at (MVV)
Der Innsbrucker Energieentwicklungsplan ist um eine langfristige Strategie bemüht, die ökologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich Vorteile bringt.
Neben einer Entlastung der Umwelt führt die effiziente und saubere Nutzung von Energie zu Kostenersparnissen, einer erhöhten Versorgungssicherheit sowie einer Steigerung der Lebensqualität. Für die Erstellung des Energieentwicklungsplans wurde ein interdisziplinäres Expertenteam beauftragt — die
Leitung der Initiative übernimmt ein überparteiliches Steuerungsteam um Umwelt-Stadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer.
Grundlage für die Erstel
Umweltfreundliche Autos parken in Innsbruck gratis
Pkws mit Hybrid- und Gasund Elektroantrieben können künftig in Innsbruck in gebührenpflichtgen Kurzparkzonen gratis parken.
„Die österreichweit einzigartige Maßnahme sol
Stadtrat Wolter Peer und LH-Stv. Honnes Gschwentner kündigten an, dass die Stodt Innsbruck die Parkgebühr für umweltfreundliche Autos „streicht“. (Fotor E. Hohenquer)
zum Kauf von Fahrzeugen mit umweltfreundlichen Antriebssystemen motivieren und so konkret zum Umweltschutz beitragen“, erklärt Umweltstadtrat Dipl.-HTLIng. Walter Peer. Auch Umweltreferent Landeshauptmannstellvertreter Hannes Gschwentner sieht in dieser Initiative einen klugen Beitrag zur
Schadstoffreduktion im Großraum Innsbruck. „Ich hoffe, dass das Innsbrucker Beispiel auch in anderen Ballungszentren Schule macht“, so Gschwentner.
„Eine gebührenfreie amtliche Bestätigung und eine Parkuhr hinter der Windschutzscheibe werden den Parkschein ersetzen“, so Dr. Hubert Heis vom Referat
für Parkraumbewirtschaftung. Die amnliche Bestätigung wird von der Stadt Innsbruck ausgestellt, der entsprechende Antrag wird von der Stadt Innsbruck aufgelegt bzw. zum Downioad bereitgestellt. Den Antrag auf Gebührenbefreiung können auch nicht in Innsbruck wohnende Bürgerinnen stellen. Zu beachten
ist, dass die Parkdauer weiterhin entsprechend der jeweiligen Kurzparkzone beschränkt ist.
Für Besitzer umneltfreundlicher Autos, die einen Anspruch auf eine Anwohnerparkkarte haben, wird nur mehr die Eingabegebühr und Verwaltungsabgabe in Höhe von 73.20 E für zwei Jahre anfallen, die Parkabgabe in Höhe von 6.81 S/Monat entfällt. Die Maßnahme ist mit 30. Juni 20 12 befristet. (EH)
lung des Energieentwicklungsplans ist die genaue Kenntnis der derzeitigen energetischen Situation der Stadt. Zur Erfassung dieser Informationen wurde im Dezember 2009 u. a. auch die Bevölkerung direkt befragt: Die Daten — z. B. welche Art von Heizenergieträger im Einsatz sind — wurden ausgewertet
und können nun kartografisch dargestellt werden.
Szenarien der Entwicklung Die Analyse der aktuellen Energiesituation bildet die Basis für die Erstellung von Szenarien, welche Varianten einer möglichen Energieentwicklung für Innsbruck aufzeigen. Dabei wird die zukünftige energetische Entwicklung auf der Ebene von einzelnen Stadtteilen modellhaft
dargestellt. Darüber hinaus führt das Projektteam in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck Analysen durch, die das Potential von erneuerbaren Energien im Stadtgebiet umfassend beleuchten.
Maßnahmen zur
Energieeffizienz Das Ziel des Innsbrucker Energieentwicklungsplanes, welcher von allen politischen Parteien mitgetragen wird, ist neben der Darstellung der zukünftigen energetischen Situation das Implementieren von konkreten Maßnahmen, welche den Energieverbrauch senken, Potentiale optimal nürzen
und die Stadt umweltfreundlicher machen.
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INNSBRUCK INFORMIERT —APRIL 2010