Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.4

- S.30

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B HHmEn
Kino und Kunst in Dozen
Bozner Filmtage und große Ausstellung über die Dominikaner
BUZNER FILMTAGE
BGLZAND EINEMA
14. - 1B. APRILIE 2U1□
www.fllmclub.it
Bei den 24. Bozner Filmtagen vom 14. bis 18. April 2010 bringt der Filmclub wieder Festivalstimmung nach Bozen. Zu sehen gibt es Spielfime, Dokumentationen und Kurzfilme aus Österreich, der Schweiz, Deutschland und Italien, und fast alle Filme werden von Regisseurinnen, Schauspielerinnen,
Produzentinnen und Verleiherinnen begleiter. Jeweils acht Spiel- und Dokumentarfilme werden sich einer Fachjury stellen und sich um den Preis des Landes Südtirol (Spielfilme) und den Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse (Doku
mentarfilme) bewerben. Das Publikum wird den Preis der Stadt Bozen vergeben. Im Spielfilmwertbewerb gibt es Philipp j. Pamers historischen Langfilm „Das Heilige Land Tyrol“ jetzt „Bergblur“, „La pivellina“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel, Benjamin Heisenbergs „Der Räuber“, Marc Rensings Spielfilmdebüt
„Parkour“, Patricia Plattners „Bazar“ und Lancelot von Nasos „Waffenstill
stand“. Aus Italien kommen „Cosmonauta“ von Susanna Nicchiarelli und „Dieci inverni“ von Valerio Miell.
Ralf Schenk wird seinen Blick auf die DDR-Filme aus dem DEFA-Archiv fortsetzen, diesmal mit jutta Hoffmann als Gast, die zwei ihrer interessantesten Filme in Bozen präsentieren wird. „Karla“ (1965, Regie: Herrmann Zschoche) und „Lotte in Weimar“ (1975, Regie: Egon Günther).
Im Dokumentarfilmwettbewerb werden gezeigt: Das Lied von den zwei Pferden, D/MGL 2009, Byambasuren Davaa, Die Frau mit den fünf Elefanten, D/CH 2009, Vadim jendreyko, Ein ladinisches Wintermärchen, 1 2010. Linda Röhl, Girls on che Air, 2009, Valentina Monti, Hans im Glück, D 2009, Claudia
Lehmann, La bocca del lupo,
2009, Pietro Marcello, Pink Tadi, D 2009, Uli Gaulke. Daneben gibt es Kinderfilme und Arbeiten lokaler und internationaler Produktion. Ein Ausflug nach Bozen dürfte sich in jedem Fall lohnen.
Dominikaner in Bozen
Mit einer großen Ausstellung, die von Silvia Spada (Amt für Museen und Kunsthistorische Kulturgüter der Stadt Bozen) und Helmut Stampfer (ehemaliger Landeskonservator) ausgearbeitet wurde, wird bis 20. Juni in der Stadtgalerie im Dominikanerkreuzgang und am Dominikanerplatz „Geschichte, Kunst und
Restaurierung“ zum Thema „Dominikaner in Bozen“ erzählt und gezeigt. Zur Geschichte: Am 3. März 1785 übergibt der Kreishauptmann Johann Andreas von Franzin den Bozner Dominikanermönchen das vom Habsburgerkaiser joseph II. erlassene Dekret zur Klosteraufhebung. So
endet die jahrhundertelange Geschichte der Dominikanermönche in Bozen, wo sie im Jjahr 1272 angelangt waren, und außergewöhnlich reiche Kunst- und Kukturschätze werden zerstreut. Zugleich
beginnt die „weltliche“ Ara des Gebäudekomplexes, der auf das Engste in das städtische Leben eingebunden ist: In seine Räume ziehen nacheinander eine Kaserne, eine Schule und ein Krankenhaus
ein, und heute haben hier das Konservatorium und die Stadtgalerie ihren Sitz. Trotz der bei den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg erlittenen Schäden stellt der Klosterkomplex, der von 1935 bis auf den heutigen Tag sorgfältigen Restaurierungen unterzogen worden ist, eines der relevantesten
Kunstdenkmäler der Stadt Bozen dar. Er enthält unter anderem bedeutungsvolle, der Glotto- und der Quariento-Schule zugeschriebene Freskenzyklen des 14. Jahrhunderts, Werke von Friedrich Pacher aus dem späten 15. Jahrhundert und den Merkantilaltar mit dem 1655 von Guercino geschaffenen Altarbild.
Stadtgalerie am Dominikanerplatz: bis 20.
Juni, Dienstag bis Freitag 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr.
Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr
Info: 0471/977855 kulturgueter (Ogemeinde.bozen.it
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INNSBRUCK INFORMIERT — SERVICEBEILAGE— APRL 2010