Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.2

- S.40

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STANDPUNKTE
Im Stadtteil zuhause
Die Stadtteile sind in ihrer bunten Vielfalt wichtige Bestandteile des Gesamtorganismus Innsbruck. Alle haben ihre Geschichte, ihre Vorzüge und ihr unverwechselbares Flair, aber auch ihre Probleme und Anliegen.
Um den verschiedenen Interessen der Bürger in den Stadtteilen gerecht zu werden, ist es wichtig, vor Ort zu erheben, was im Stadtteil gur oder weniger gut empfunden wird. Es ist die Frage zu stellen, welche Angebote für ein harmonisches Zusammenleben sowie ein sozial und gesundheitlich verträgliches Miteinander vorhanden sind, was kann besser genutzt werden und was sollte
verbessert werden.
Es wird Aufgabe der Stadtpolitik sein, durch vo
rausschauende Planung und Gestaltung für die heutige Bevölkerung und insbesondere für die nächsten Generationen eine optimale Befriedigung ihrer Bedürfnisse zu ermöglichen. Die Innsbrucker Volkspartei hat schon in der Vergangenheit einen guten Weg dazu eingeschlagen — diesen wollen wir erfolgreich fortsetzen, damit Innsbruck auch in Zukunft eine Stadt ist, in der sich die
Menschen wohl fühlen.
Ihr
Eugen Sprenger
Innsbruck
WWW. oevp-innsbruck.at
Die Idee der Stadtteilwege ist zu befürworten!
Denn der Kontakt der Stadtführung zu den Bürgern fehlt. Wir kennen genügend Fälle von gescheiterten Versuchen, mit den zuständigen Stadträtinnen zu kommunizieren — nicht einmal Termine wurden gewährt!
Politik betreiben heißt, die Sorgen der Innsbrucker Bevölkerung ernst zu nehmen, zuhören und handeln, und das nicht nur vor den Wahlen!
Welche Handynummer von Innsbrucker Politikern ist ihnen bekannt!
Nach der gängigen Volksmeinung — „Die tun sowieso, was sie wollen“, wird die Wahlbeteiligung weiter sinken und die Macht von
50% aller möglichen Stimmen verteilt! Das ist demokratiepolitisch bedenklich. und alle im Gemeinderat vertretenen Parteien müssen an einer Verbesserung der Situation arbeiten!
Sie erreichen uns jederzeit!
Liste Rudi Federspiel Klubobmann Rudi Federspiel Tel. 0676-480.89.60 wwwrud-federspielat
GHET
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EHTET
Nicht nur hingehen, auch zuhören!
Zahlreiche Bausünden entwerten die Schönheit des Stadtbildes und mindern die Lebensqualität in der Stadt, wie etwa die an Hässlichkeit kaum zu überbietenden Bauten des Landesgerichts und des Hotels Hilton oder zahlreiche Beton-Plätze. Nicht alle davon sind Altlasten, auch in jüngerer Vergangenheit wurden solche Planungsfehler fabriziert, etwa im O-Dorf. Wenn nun Frau
Vizebürgermeisterin in die Stadtteile geht, ist das prinzipiell begrüßenswert — nur darf dieser Gang nicht mit Scheuklappen erfolgen, er muss vielmehr die Stimmen der jeweiligen Stadtteilbewohner aufneh
men. Es kann etwa nicht sein, dass die Stadt selbst und gemeinnützige Wohnbauträger Widmungen und Baudichten bekommen, die Privaten verwehrt bleiben. Und es kann auch nicht sein, dass abgehobene Raumordnungskonzepte Grundeigentum völlig entwerten, wie es jüngst passiert ist. Planung darf nicht am Bürger vorbei erfolgen!
Chnstion Hoager, Klubobmann
FPO
Die Freiheitlichen
Bevölkerung in die Bedarfsanalyse mit einbeziehen
Die Entwicklung der Stadtteile stellt eine besonders wichtige Aufgabe zur Stadtentwicklung dar. Ober die einzeinen Stadtteile darf jedoch nicht vergessen werden, dass deren Infrastruktur immer in engem Zusammenhang mit den umliegenden Stadtteilen steht. Das bedeutet, die Innsbrucker Stadtteile sollen nicht als einzelne Gebiete in Innsbruck gesondert entwickek werden, sondern
immer unter Berücksichtigung der gesamten Stadt. In den neu entstandenen Stadtgebieten, wie z.B. im Westen Innsbrucks, wird es einen Aufholbedarf an Infrastrukturmaßnahmen geben. Ebenfalls wird es notwendig sein, dort eine optimale Anbindung
durch öffentliche Verkehrsmittel zu bewerkstelligen. Stadtteilgespräche, in denen die Bürgerinnen aufgefordert werden, ihre Ideen vorzubringen, können hifreich sein, um den tatsächlichen Bedarf zu klären. Grundsätzlich begrüßen wir alle Entwicklungen, die den „Stiefländern“ der Stadt zugute kommen. Manchmal braucht es nur wenige Kleinigkeiten, um für die Bewohnerinnen viel zu
erreichen.
Julia Seidl Liberales innsbruck
Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den Standpunkteseiten werden weder korrigiert, umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgend einer Art und Weise verändert.
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INNSBRUCK INFORMIERT- FEBRUAR 2010