Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.11

- S.38

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STANDPUNKTE

Der neue Verkehrsrechner: Eine
zukunftsorientierte Investition
D e r n e u e 1,5 T o n n e n s c h w e r e V e r k e h r s r e c h n e r w u r d e
a m 15. J ä n n e r dieses Jahres v o n d e r F a . S i e m e n s g e l i e f e r t ,
w o er von Verkehrsstadtrat Dipl.-HTL-Ing. W a l t e r Peer
i m Beisein v o n L H - S t v . A n t o n S t e i x n e r , V e r k e h r s e x p e r t e n
von Stadt und Land sowie D i r e k t o r e n und T e c h n i k e r
d e r Fa. S i e m e n s in E m p f a n g g e n o m m e n w u r d e .
Das neue Gerät für ein innovatives
Verkehrsmanagement auf Innsbrucks
Straßen wurde im Keller des Rat-

Minimierung der Wartezeiten für alle
Verkehrsteilnehmer und für eine Reduktion der durch den Verkehr hervorgerufenen Emissionen.
Vor allem aber gibt er dem
öffentlichen Verkehr den
Vorrang.

Gleichzeitig zeichnet sich
das neue Gerät durch Betriebssicherheit aus, es erkennt Störungsmeldungen
und zeichnet sekundengenau alle Signale auf. Positiver Nebeneffekt: Die
neuen Ampeln werden für
deutlich weniger Energieverbrauch bei gleichzeitig
Dipl.-Ing. Michael Kaufmann (Verkehrsplanung, Stadt
besserer Erkennbarkeit
Innsbruck) und Verkehrsstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter
Peer (rechts) vor dem „Dirigenten" für den Verkehr in sorgen.
Innsbruck im Keller des Rathauses.

(Foto: £ Hohenauer)
Stadtrat
Dipl.-HTLIng. W a l t e r Peer: „ M o derne C o m p u t e r t e c h n o l o g i e und
hauses installiert und zuvor der alte
Verkehrsleittechnik werden für
und störungsanfällige Rechner in den
eine Verbesserung des Verkehrs„Ruhestand" geschickt. Der „ N e u e "
flusses beim Kfz-Verkehr, öffentsoll künftig den Verkehr in Innsbruck
lichen Personenverkehr sowie bei
möglichst friktionsfrei regeln.
den Fußgängern und Radfahrern in
Vorausgesetzt, dass die A m p e l Innsbruck sorgen, zum V o r t e i l für
anlagen durch moderne Geräte eralle V e r k e h r s t e i l n e h m e r i n n e n . Mit
setzt wurden, sorgt er für eine verdem neuen Verkehrsrechnersystem
kehrsabhängige Steuerung, die eine
w
u r d e das Fundament f ü r eine
„ G r ü n e W e l l e " ermöglicht, für eine

sichere, o p t i m i e r t e und zukunftsweisende Verkehrsführung im Ballungsraum Innsbruck gelegt."
A m Südring wurden bereits alle 14
Verkehrslichtsignalanlagen erneuert
und für die Verkehrserfassung 250
Induktionsschleifen und fünf Videomessstellen eingebaut. Die Bauarbeiten dafür wurden Mitte O k t o b e r abgeschlossen. In der Folge werden die
verkehrsabhängigen Signalprogramme
entwickelt und eingespielt. Nach der
Optimierung der verkehrsabhängigen
Streckensteuerung und letztem Feinschliff wird es Ende Februar so weit
sein, dass die Grüne Welle am Südring ihr volle W i r k u n g zeigt.
Im Endausbau werden alle 120 Verkehrslichtsignalanlagen in Innsbruck
erneuert und an ihn angeschlossen
sein. Das ist die Voraussetzung, dass
der Verkehr in Zukunft störungsfreier, energieeffizienter und somit
umweltfreundlicher durch Innsbruck
fließen kann.
Die Kosten für das Verkehrsrechnersystem belaufen sich auf 860.000
€ (Stadt 75 Prozent, Land Tirol 24
Prozent, Rum I Prozent), die A d aptierung der Ampeln entlang des
Südrings kostet weitere 2,34 Mio. € .
Die Kostentragung erfolgt auch hier
anteilsmäßig von Land T i r o l (55 Prozent) und Stadt Innsbruck (45 Prozent). Die Kosten für den Gesamtausbau werden insgesamt 3,2 Mio. €
betragen, wobei das Land Tirol 1,75
Mio. € übernimmt. ( W W )

W o h n h a n d b u c h 2009 p r ä s e n t i e r t

Prof. Dr. Klaus Lugger ist Autor des Wohnhandbuches 2009 „Wohnbau sozial, Innsbruck von
1993 bis heute". Lugger gibt darin eine Übersicht über den sozialen Wohnbau seit 1993.
Das Buch, das im Rahmen der Veröffentlichungen des Stadtarchivs erschienen ist, wurde am
23. September im Bürgersaal des Historischen Rathauses präsentiert Bürgermeisterin Hilde
Zach gratulierte dem Autor zum gelungenen Werk: „Die Informationen sind ausgezeichnet
aufgearbeitet" Die Arbeit schließt an die Veröffentlichung „Sozialer Wohnbau 1993" an und
gibt eine Gesamtübersicht aller geförderten Wohnbauten, deren Bauträger und Planer. Wohnungsstadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und Bürgermeisterin Hilde Zach gratulierten
Prof. Dr. Klaus Lugger zum gelungenen Werk.
(Foto: M. Wege

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I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - N O V E M B E R 2009