Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.10

- S.41

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Diese Ausgabe – 2009_Innsbruck_informiert_10
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STANDPUNKTE

In Innsbruck müsste
keiner einsam sein!
Dem Alleinsein und der seelischen
Vereinsamung älterer Menschen zielführend entgegen zu wirken, ist eine
der Hauptaufgaben des Tiroler Seniorenbundes. Allein in Innsbruck, in
den Stadtteilen Pradl, W ü t e n und O Dorf, laden wöchentlich drei Senioren„Hoangartstuben" zu geselligem Treffen. Parks und Grünanlagen, Hofgarten,
Stadtpark Rapoldi, Pechegarten, die
Anlagen längs des Inn und der Sili sind
für viele Senioren Treffpunkte. Sportliche besuchen die städtischen Hallenbäder in Pradl. Hötting und im O-Dorf.
Für Wanderer stehen kilometerlange
bestens gepflegte Wanderwege rund
um Innsbruck zur Verfügung. Für viele
der Senioren gibt es auch hier Plätze,
w o man sich trifft, wobei besonders die
seitens zahlreicher Bürger und Firmen
gespendeten Ruhebänke und Plätze mit
kleinen Tischen zu Zielpunkten und
Stätten der Begegnung werden.
Was ebenfalls hierher gehört, die
Seniorenstuben der verschiedenen
Innsbrucker Pfarren, in denen sich in
regelmäßigen Abständen ältere Leute treffen. Was von vielen älteren
Menschen immer wieder gewünscht
würde: Ruheplätze in der Innenstadt,
z. B. Bänke ohne Konsumationszwang
auf den kleinen Plätzen, Kiebachplatzl,
Hofburg-Innenhof,
Sparkassenplatz,

RathausGalerien, aber auch in der Maria-Theresien-Straße. Sitzgelegenheiten
von gastronomischen Betrieben sind
nicht unbedingt Sache der Senioren.
In der schönen Jahreszeit ist es ein
wenig einfacher, da bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, schwieriger wird
es in den Wintermonaten. Da könnte
das Angebot erweitert werden. W i r
denken da z.B. an einen allgemeinen
Lesesaal, in dem Zeitungen und Magazine aufliegen.
Einsamkeit ist oft der Anfang einer
menschlichen Tragödie. Begegnungsstätten sind wirkungsvolle Ansätze und
Einrichtungen. Es ist eines der Ziele
des Tiroler Seniorenbundes dafür zu
sorgen, dass das Angebot dieser Begegnungsplätze zunehmend größer wird.

GR Helmut Kritzinger
(Tiroler Seniorenbund)

TIROLER
SENIORENBUND

Sicherer Jugendwarteraum
am Bahnhof
Z u Schulbeginn stell e n sich E l t e r n o f t d i e
F r a g e , w o sich d i e K i n der sicher
während
der Mittagspausen und
während Wartezeiten
in d e r S t a d t aufhalten
können.
Der POOL-Jugendwarteraum am Hauptbahnhof,
der vom Jugendreferat des
Landes Tirol geführt wird,
bietet Schülern eine von
zwei erfahrenen Pädagogen
betreute kostenlose Aufenthaltsmöglichkeit. Kinder
und Jugendliche können in
einem geschützten Rahmen
ihre Hausübung machen,
wozu ihnen ein Lernraum
mit Computer, W ö r t e r büchern, Lexika etc. zur

Verfügung steht. Für die
meisten Kinder steht jedoch Spiel und Spass im
Vordergrund. Nach einigen Stunden anstrengenden
U n t e r r i c h t s , können sie
sich bei einem Tischfußballmatch, Dartspiel oder
irgendeinem anderen der
zahlreich
angebotenen
Spiele entspannen. Durch
die Anschaffung einer geeigneten Infrastruktur ist
nun auch das Zubereiten
von warmen Speisen problemlos möglich.
Öffnungszeiten: Mo. - Do.
1 1 . 3 0 - 19, Fr. 1 1 . 3 0 - 17
Uhr. An schulfreien Tagen
ist der POOL-Jugendwarteraum geschlossen. (FT)

Die erste Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause
findet am Donnerstag, den 22. O k t o b e r um 15 Uhr
im Plenarsaal des Rathauses (6. Stock) statt.
Interessierte Zuhörerlnnen sind herzlich willkommen.

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2009

Vereinsporträt
„Innsbruck informiert" stellt an dieser Stelle
Innsbrucker Vereine vor. Bei Interesse bitte ein
E-Mail an post.medienservice@innsbruck.gv.at
senden. Es sollte einen besonderen Anlass wie z. B.
ein Jubiläum oder besondere aktuelle Erfolge geben.

Aurora:
Netzwerk für Studentinnen
Seit m i t t l e r w e i l e acht
Jahren b i e t e t die akademische Studentinnenv e r b i n d u n g A u r o r a in
Innsbruck eine Plattf o r m für Frauen.
Zwischen 18 und 85
Jahren sind die Vereinsmitglieder, die aus verschiedenen akademischen
Fachbereichen kommen.
„Diese Mischung ermöglicht einen regen Austausch, Weiterentwicklung
und Unterstützung in allen
Lebenslagen", so die Seniora des Wintersemesters
2009/10 Katharina Lackner über das Netzwerk für
Studentinnen.
Stetige Fortbildung ist
ebenso ein Ziel der Verbindung, wie ein von christlichen W e r t e n geprägtes
Miteinander - sowohl außerhalb als auch innerhalb
des Verbindungslebens.
„Ein zentraler Aspekt ist
das Prinzip der lebenslangen Freundschaft. Hierbei
geht es um einen respektvollen Umgang mit allen
Mitgliedern", erklärt die
Seniora. Ein dunkelblauer
Deckel und ein rot-silberblaues Band sind die von
den Mitgliedern getragenen Zeichen der Verbindungszugehörigkeit.

daher bei Festveranstaltungen keinen Schläger,
sondern einen Schlüssel,
der sowohl das Bewahren
von Tradition als auch Offenheit gegenüber Neuem
symbolisiert.
T r o t z dieser
recht
ernsten Themen ist A u rora ein sehr lebensfroher
Verein. Natürlich gehören
gemeinsame Feste, Ausflüge und Unternehmungen
zum Vereinsprogramm.
„ D e r z e i t gibt es viele
Neuzugänge, w i r freuen
uns aber über alle, die uns
kennen lernen möchten",
lädt Katharina Lackner interessierte Studentinnen
und Akademikerinnen zum
Besuch einer Veranstaltung
ein. www.av-aurora.at
Couleurstudentische
Ausdrücke:
Seniora - Vereinsobfrau
Deckel - Kopfbedeckung

<*

oc!
Ol
oca

31

Neben traditionellen
Elementen aus dem männlich geprägten katholischen
Couleurstudententum versucht A u r o r a moderne
weibliche Komponenten
einzubringen. Aurora trägt

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