Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.10

- S.30

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SOZIALES

Junge Menschen im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt der Ausstellung standen 18 Tiroler Kinder, die Ausstellungsbesuchern
Einblicke in ihre Lebenswelten
gewährten.
Bürgermeisterin Hilde Zach
eröffnete die Vernissage „ H e i mat und Identität": „ I m Mittelpunkt von ubuntu steht das
achtsame Miteinander. Kinder
sind Persönlichkeiten, denen
w i r auf Augenhöhe begegnen
müssen." Denn Erwachsene
w ü r d e n mit der Z e i t oft vergessen und verlernen, was es
heißt, Kind zu sein.
„ H e i m a t ist d o r t , w o man
einen Menschen findet, der
zu einem g e h ö r t " , führte sie

Die SOS-Kinderdorf-Kulturinitiative „ u b u n t u " machte
d i e H y p o - Z e n t r a l e a m B o z n e r P l a t z a m 9. S e p t e m b e r
z u m „ W a h r n e h m u n g s r a u m junger Lebenswelten".

V. I. Dr. Clemens Klingan (Obmann der Hermann-Gmeiner-Stifiung),
LR Gerhard Reheis, Mag. Walter Waltz Anyanwu (Organisator
ubuntu), LAbg. Vizepräs. Gabi Schiessling, Bgm. Hilde Zach, Mag.
Reinhard Schatz (Geschäftsführer ubuntu), GRin Angela Eber! und
Hypo-Vorstandsvorsitzender Dr. Hannes Gruber.
(Foto: N. Saboor)

die Definition des VernissageTitels weiter aus. „ D i e erste
Heimat ist immer im Herzen
eines Menschen." Dennoch
solle nicht vergessen werden,
dass Heimat auch d o r t sei,
w o man geboren w u r d e , und
nicht alle Menschen das Glück
hätten, d o r t auch leben zu
können. „Es liegt daher an uns,
heimatlosen, orientierungslosen und perspektivlosen
K i n d e r n und Jugendlichen
m i t Respekt zu begegnen und
ihnen ein Zuhause zu bieten",
schloss sie ab. „Die Stadt Innsbruck ist dem SOS-Kinderdorf und seiner Idee zutiefst
verbunden." (NAS)

„ u b u n t u " ist ein W o r t aus dem südlichen Afrika (Zulu-Sprache) und bedeutet achtsames Miteinander, gegenseitiger Respekt
und Menschenwürde — egal welcher Hautfarbe, Ethnie oder Religion man angehört, „ u b u n t u " ist außerdem der Name der
Kulturinitiative von SOS-Kinderdorf, die sich dem „Recht auf Kindheit" in allen kulturellen K o n t e x t e n nähert: Sich via Kunst
und Kultur dem Thema Kindheit zu nähern, ist ein neuer Impuls von und für SOS-Kinderdorf.

Glückliche Kinder sind der Dank
für Dorf- oder Kindpatenschaften
I n 132 L ä n d e r n r u n d u m
die W e l t finden Kinder,
denen Geborgenheit und
Zuneigung von Mutter
und (oder) V a t e r versagt g e b l i e b e n ist, eine
Familie.
Finanziell unterstützt werden die Kinderdörfer auch
durch Patenschaften. Eine
Idee, die auf KinderdorfGründer Hermann Gmeiner
zurückgeht.
Als Dorf-Patin kann man
mit 22 Euro pro Monat die
Kinder eines Dorfes seiner/
ihrer Wahl unterstützen. Als
Kind-Patin sichert man mit
28 Euro pro Monat einem
ganz bestimmten Kind Hilfe
zu. Kind-Patinnen sind nur
außerhalb Österreichs gestattet. Es ist aber möglich,
Wünsche hinsichtlich Land,
Geschlecht und A l t e r des

XVI

Kindes zu äußern. Auch ein
persönlicher Kontakt durch
Briefe oder durch einen Besuch des Kinderdorfes ist
möglich. Einen Tag in einem
K i n d e r d o r f zu verbringen,
ist sicher ein schönes Erlebnis.
Es ist sinnvoll, nach Möglichkeit die Patenschaft solange aufrecht zu erhalten,
bis das Kind das Kinderdorf
verlässt. Sie kann aber auch
j e d e r z e i t f r ü h e r beendet
werden.
N ä h e r e Informationen im
Kinderdorf-Büro
Stafflerstraße 10
Servicenummer:
0810 203045 oder 5918 0
E-Mail:
sos-paten@sos-kd.org
www.sos-kinderdorf.at/
Patenschaft

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