Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.10

- S.12

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Pilotprojekt für ein besseres Zusammenleben
In d e n nächsten M o n a t e n w i r d die S t a d t Innsbruck g e m e i n s a m
m i t d e m Land Tirol und den W o h n b a u t r ä g e r n innsbrucker Imm o b i l i e n Gesellschaft (HG), N e u e H e i m a t T i r o l und T I G E W O S I
e i n P i l o t p r o j e k t z u r V e r b e s s e r u n g des Z u s a m m e n l e b e n s i n
städtischen und gemeinnützigen Wohnanlagen durchführen.
Das Projekt umfasst
drei Wohnanlagen
mit 236 Wohnungen
und 712 Bewohnerinnen bzw. Bewohnern. Startschuss für
dieses in T i r o l einzigartige Projekt ist
Anfang Oktober.

gemeinsam wohnen,
gemeinsam leben.

„Ziel des Pilotprojektes ist die
Verbesserung der Lebensqualität für
die Mieterinnen und Mieter in den
Wohnanlagen", so Wohnungsstadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter.
Begleitet w i r d das Projekt von „PRO
Team", das sich auf Nahraum- und
Gemeinwesenentwicklung spezialisiert hat. Der erste Schritt umfasst
eine Mieterinnenbefragung, um auf
breiter Ebene die aktuellen Probleme
und Wünsche zu erheben. In Hausversammlungen w e r d e n mit den
Hausverwaltungen, Stadt und Land

und dem Projektteam die Ergebnisse
besprochen. Anschließend sollen in
Projektgruppen Problemlösungen erarbeitet und Verbesserungen gemeinsam umgesetzt werden.
„ O b sich Menschen in ihrer W o h nung und der Wohnanlage wohl fühlen, hängt von verschiedenen Faktoren
ab. Manchmal kann durch das Beheben
kleiner Mängel schon eine wesentliche Verbesserung erreicht werden.
Manchmal kann es aber auch notwendig sein, dass mehrere Mieterinnen
Konflikte bearbeiten und gemeinsam

„ S t u d i u m generale"
bietet neues Bi Idungsangebot
Das v o n d e r U n i v e r sität Innsbruck und
der Volkshochschule
Tirol u n t e r der Bezeichnung „ u n i . c o m " zusammengefasste W e i terbildungsangebot
w i r d durch eine neuartige Bildungsmöglichkeit, d e m „ S t u d i u m
generale", erweitert.
„ M i t dieser Initiative
w i r d ein breites Angebot
an W i s s e n s v e r m i t t l u n g
vor O r t geboten, lebenslanges Lernen steht im
Mittelpunkt", so Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Vorsitzende der Volkshoch-

schule T i r o l . Das Studium
generale vermittelt allgemeinverständliches akademisches Wissen. Eingangsvoraussetzungen sind
keine zu erfüllen. Das Studium generale bietet Kurse in den Fachrichtungen
„Geschichte", „Kunstgeschichte", „Archäologie",
„Sprache und Literatur",
„Philosophie, Psychologie,
Pädagogik" und „Naturwissenschaft" an. Start ist im
Wintersemester 2009/10.
Anmeldungen in der
Volkshochschule, Marktgraben 10, Mo. bis Fr.
8 bis 16 Uhr. ( M W )

mit der Hausverwaltung an Verbesserungen arbeiten", so StRin Dr. Pokorny-Reitter. „Bei diesem Projekt geht
es um Lösung von Problemen, aber
auch um Gespräch und Austausch der
Mieterinnen untereinander." Nicht
nur, aber auch die Verbesserung des
Zusammenlebens zwischen Herkunftsösterreicherinnen und mit Mieterinnen mit Migrationshintergrund ist
ein Anliegen des Pilotprojektes.
Von den Ergebnissen dieses bis
April 2010 laufenden Projektes sollen
auch andere Wohnanlagen profitieren und das neue Know-how soll
vielfach angewandt werden, betonen
die Geschäftsführer der Wohnbauträger IIG, N H T und Tigewosi. Die
Kosten des Projektes belaufen sich
auf ca. 50.000 Euro, wovon jeweils
ein Fünftel das Land Tirol, die Stadt
Innsbruck und die drei teilnehmenden
Wohnbauträger übernehmen. Eine
Steuerungsgruppe aus den Projektträgern begleitet den Ablauf. Die
Stadt Innsbruck w i r d von Vizebgm.
Mag.a Christine Oppitz-Plörer und
StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter vertreten. ( M W )

Z u m Tag der Lesefreude:
1.000 Bücher fahren Bus + T r a m
Anlässlich des Welttages der
Alphabetisierung schickten
Volkshochschule Tirol, Stadt
Innsbruck und Innsbrucker
Verkehrsbetriebe am 8. und
9. September über 1.000 Bücher per Bus und Tram auf
„Wanderschaft" zum Finden,
Weitergeben, Verschenken und
natürlich Lesen.
Mit der Aktion war eine große
Bitte verbunden: Alle erwachsenen, deutsch-sprechenden Menschen mit Schwierigkeiten in
Lesen, Schreiben und Rechnen
können sich über das Beratungstelefon der Volkshochschule Tirol
unter 0650 41 53 303 unverbindlich und diskret informieren
und einen ersten Schritt in einen Orientierungs- oder Gruppenunterricht wagen, wo ihre Lese-, Schreib- und grundsätzlichen
Rechen fähigkeiten behutsam wieder hervorgeholt werden.
Im Bild: Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer,
IVB-GF DI Martin Baltes und VHS-Geschäftsführer Mag. Ronald
Zecha bei der Präsentation der Aktion im IVB-Bus.
(Foto: N. Saboor)

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2009