Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.10

- S.8

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AKTUELL

Neue Regelung für Gastgärten in
Kurzparkzonen beschlossen
B i s h e r g a b e s e i n e n G r u n d s a t z b e s c h l u s s d e r S t a d t I n n s b r u c k aus
d e m Jahr 1 9 9 6 , dass i n g e b ü h r e n p f l i c h t i g e n K u r z p a r k z o n e n k e i n e
G a s t g ä r t e n e r r i c h t e t w e r d e n d ü r f e n . In s e i n e r S i t z u n g a m 16.
S e p t e m b e r h o b d e r S t a d t s e n a t d i e s e n Beschluss auf.
Gastgärten in Kurzparkzonen sind
nun unter gewissen Bedingungen erlaubt: So können künftig pro Gaststätte bis zu zwei Stellplätze überlassen
werden. Es muss aber sichergestellt
sein, dass der Gartenbetrieb täglich
spätestens um 12 Uhr beginnt. W e n n
das Lokal länger als einen Werktag
gesperrt bleibt, muss der Gastgarten
weggeräumt und die Stellplätze freigemacht werden.
Zudem gibt es einen 10 %-Schlüssel
für die Anzahl der vergebenen Gastgärten: Demnach darf die Zahl der
Stellplätze, die für neue Gastgärten
vergeben werden, in den einzelnen
Zonen 10 % der nach Abzug der
Zahl der Dauerparkbewilligung ver-

bleibenden Stellplätze nicht übersteigen. Durch die Kontingentierung soll
garantiert sein, dass auch weiterhin
ausreichend Parkplätze in den jeweiligen Zonen vorhanden sind. Damit

errechnen sich beispielsweise für die
Zone Hötting 20 Plätze, für W ü t e n Mitte (Zone 8) „ n u r " sieben Plätze.
Innsbruck hat 21 Parkzonen mit
rund 12.200 Stellplätzen, maximal 510
davon stehen hinkünftig für Gastgärten zur Verfügung.
Die neue Gastgartenregelung geht
zurück auf einen Vorschlag von Verkehrs- und Umwelt-Stadtrat Dipl.HTL-Ing. Walter Peer. Mit seinem
Kompromiss will Peer sowohl ausreichend Parkplätze erhalten als auch die
Interessen der Gastronomen unterstützen vor allem in den Stadtteilen,
für die Gastgärten oft wichtig fürs
„Überleben" sind.

Ausschlaggebend für den Vorstoß
von Stadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter
Peer war das Gastgarten-Ansuchen
von
Güner Sailer Onurlu, der in der
Güner Sailer Onurlu (li.), der in der Schöpfstraße das Café Ararat betreibt, mit Stadtrat Schöpfstraße das Café Ararat betreibt.
Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer. (Foto: W. Weger)
(WW/EH)

Straßenbau in Igls u n d Vili
In Igls w u r d e d e r P r o f . - F i c k e r W e g ausgebaut und erweitert.
„ D e r alte Zustand war verheerend,
sodass nun der langjährige Wunsch
nach einem Ausbau erfüllt werden
konnte", so Tiefbaustadträtin Dr.
Marie-Luise Pokorny-Reitter. Der
Prof.-Ficker-Weg erhält im östlichen
Bereich eine zweite Fahrbahn und
einen Gehsteig. Die Fahrbreite wurde auf einer Länge von 100 Metern
von ursprünglich 2,7 Meter auf 4,75
Meter erweitert und mit einem 1,5
Meter breiten Gehweg sowie einem
0,5 Meter breiten Schrammbord
ergänzt. Mit einer Steinschlichtung
wurde der leichte Höhenunterschied
aufgrund der Hanglage ausgeglichen.
Kostenpunkt: 160.000 Euro.
Der Igler Unterausschuss hatte
sich für den Ausbau des Prof.-FickerWegs eingesetzt. „ M i t dem Ausbau
wird ein lang gehegter Igler Wunsch

umgesetzt und mehr Sicherheit für
den Kreuzungsbereich Igler Straße
geschaffen", so Vorsitzender Mag.
Klaus Defner, der sich für die Einbindung und die gute Zusammenarbeit
bedankte.
Die Z u f a h r t z u m T i r o l e r B i l d u n g s i n s t i t u t „ G r i l l h o f " in Vili
wurde im Bereich der letzten Kurve,
nach der Abzweigung zum Seeweg,
verbreitert. Dieses Nadelöhr verhinderte die Zufahrt von größeren
Bussen und Löschfahrzeugen der Feuerwehr. , Als wichtige Landesbildungseinrichtung ist der Grillhof mit großen
Bussen durch den Umbau nun gut
erreichbar", so Tiefbaustadträtin Dr.
Marie-Luise Pokorny-Reitter.
„Problemzone" war bisher ein Regenüberlaufbecken der Straßenentwässerung am oberen Kurvenausgang
nach der Abzweigung zum Seehofweg,
welches nicht befahren werden konn-

te und mittels Leitschiene abgetrennt
wurde. Durch den Umbau wird das
Becken „eingehaust" und überfahrbar. Kostenpunkt: 28.000 Euro.
(MW)

Bei einem Besuch vor Ort beim Prof.-FickerWeg überzeugten sich am 13. August
v.l. Ing. Martin Mayr vom Tiefbauamt,
Mag. Klaus Defner (Vorsitzender des Igler
Stadtteil-Unterausschusses), Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und
Anrainer Toni Mayregger vom Baufortschritt.
(Foto: M. Weger)

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