Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.10

- S.4

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./vKTUELL

Innsbrucks älteste Brücke, der
Emile-Béthouart-Steg, wird saniert
D e m n ä c h s t w i r d der Emile-Béthouart-Steg einer Generalsanier u n g u n t e r z o g e n . D e r „ E i s e r n e l n n s t e g " w u r d e v o r 130 J a h r e n
e r r i c h t e t u n d i s t I n n s b r u c k s ä l t e s t e B r ü c k e . In E r i n n e r u n g a n
den verständnisvoll und menschlich agierenden Befehlshaber der
f r a n z ö s i s c h e n B e s a t z u n g t r u p p e n n a c h d e m 2. W e l t k r i e g w u r d e
d e r Fußgängersteg nach G e n e r a l E m i l e B é t h o u a r t benannt.
D e r Zahn der Zeit hat an Innsbrucks ältester Brücke genagt und
am Brückentragwerk starke Korrosionsschäden verursacht. Der naturbelassene Holzbelag ist in gutem
Zustand und kann wieder verwendet
werden. Eine Verbreiterung für eine
zusätzliche Spur für Radfahrerinnen
ist wegen der Bestimmungen des
Denkmalschutzes nicht möglich. Die
Kosten für die ca. vier Monate dauernde Sanierung belaufen sich auf
290.000 € .
Für Tiefbau-Stadträtin Dr. MarieLuise Pokorny-Reitter war die bevorstehende Sanierung der ältesten
Brücke Anlass, sich vom Tiefbauamt
eine Aufstellung über Anzahl, Alter
und Zustand der im Verantwortungs-

bereich des Tiefbauamtes liegenden
Brücken anfertigen zu lassen.
Pokorny-Reitter sieht die Brücken
nicht nur als wichtige Querungsmöglichkeiten über Inn und Sili sowie
Bäche, sondern auch als Namensgeber für Innsbruck und Symbole des
Verbindenden.
Die kürzeste Brücke ist mit 3,20 Met e r n der Holzsteg über den Ramsbach in Vili, die längste mit 145 Metern Spannweite der Sieglanger-Steg.
Es gibt Holz-, Stahl-, Beton- und
Verbundtragwerk-Brücken. Nicht alle
sind im Verantwortungsbereich der
Stadt, einige sind z. B. bei den Bundesbahnen, der ASFINAG oder wie
die neue Zaha-Hadid-Brücke für die
Hungerburgbahn bei der NordparkGesellschaft angesiedelt.

Stadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
informierte gemeinsam mit DI Karl-Heinz
Reckziegel vom Tiefbauamt der Stadt Innsbruck im Rahmen eines Pressegesprächs
über die bevorstehende Sanierung des EmileBéthouart-Steges.
(Foto: W. Weger)

Tiefbau einer Überprüfung unterzogen, um Sicherheit und Dauerhaftigkeit zu gewährleisten. Die Lebensdauer einer laufend gepflegten Brücke
kann 100 Jahre betragen. 150.000 €
sind jährlich im Stadt-Budget für
Alle Brücken werden in regelmälaufende kleinere Sanierungen veranßigen Abständen von der Abteilung
schlagt. Die Finanzierung größerer ArHochwasserschutz
beiten, wie kürzlich die Sanierung der
Die Stadt Innsbruck legt großen Wert auf
Pembaur-Brücke (120.000 €) und nun
den Ausbau des Hochwasserschutzes.
des Emile-Bethouart-Steges, sowie
Bürgermeisterin Hilde Zach überzeugte
Neubauten, wie die geplante Brücke
sich „vom Wasser aus" am 24. August
über
die Sili „Sillsurfer" (750.000 €)
gemeinsam mit Projektmanager Ing. Gerim Bereich des künftigen Freizeit- und
hard Dendl (r.) und Branddirektor Mag.
Erwin Reichet (I.) von den Bauvorhaben Erholungszentrums am ehemaligen
im Bereich der Sillmündung.
Lodenareal, muss extra im Budget
(Foto: M. Weger)
vorgesehen werden. ( W W )

Wir führen
die griffigsten

...rollen Sie Richtung Flughafen!

Winterreifen her, sonst droht Geldstrafe!

Autobeine!

Österreich führte Winterreifenpflicht für PKW ein
Wer bei „ w i n t e r l i c h e n Fahrv e r h ä l t n i s s e n " ohne Winterreifen e r w i s c h t w i r d , m u s s
unter U m s t ä n d e n tief in die
Tasche g r e i f e n !
Das neue Gesetz gilt im Zeitraum vom
I.November bis 15.April

unser Tipp...
rechtzeitig umrüsten."
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INNSBRUCK
FÜRSTENWEG 109
T E L E F O N 05 12/28 2 3 10

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