Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.7

- S.38

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STANDPUNKTE

Der Wald - ein wichtiges u n d
schützenswertes „Kapital" Innsbrucks
I n n s b r u c k ist e i n g e b e t t e t in e i n e h e r r l i c h e N a t u r l a n d s c h a f t m i t
W ä l d e r n , A l m w i e s e n , Spazier- u n d W a n d e r w e g e n . K a u m i n e i n e r
a n d e r e n S t a d t in d e r G r ö ß e Innsbrucks i s t das Z u s a m m e n t r e f f e n
v o n S t a d t u n d N a t u r so augenscheinlich u n d e r l e b b a r . S o m i t ist d e r
W a l d ein w i c h t i g e s K a p i t a l Innsbrucks i m Sinne d e r Lebens- u n d
Erholungsqualität f ü r Einheimische und Gäste.
Das A m t für Land- und Forstwirtschaft unter der politischen Verantw o r t u n g von Vizebgm. DI Eugen
Sprenger und unter der Leitung von

Forstwege bemüht, um auch für die
Zukunft einen gesunden Waldbestand
zu sichern.
D e r W a l d erfüllt neben seiner
N u t z f u n k t i o n drei
weitere wichtige Aufgaben: Die S c h u t z f u n k t i o n vor allem im
Bereich der Nordkette
verhindert einen raschen Wasserabfluss
und w i r k t so Erosionen entgegen. Wälder
sind auch Schutz gegen
Lawinen, Hochwasser
und Vermurungen.

Die
Erholungsf u n k t i o n des Waldes
Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger, Forstamtsleiter DI w i r d zu allen Jahreszeiten von Jung und
Leonhard Steiger (links) und Stefan Peer vom Forstamt (rechts)
(Foto: M Weger) A l t genützt und gebei einer Aufforstungsaktion.
schätzt. A u c h ohne
A u t o kann man von der Stadt aus
Amtsvorstand DI Leonhard Steiger
mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit
ist laufend um die Betreuung und
dem Rad oder zu Fuß die die Stadt
Pflege des Waldes und auch der

Erinnerung an 1809

umgebenden Spazier- und Wanderwege in den Wäldern erreichen und
mit den Nordkettenbahnen oder der
Patscherkofelbahn auf ca. 2000 Meter
gelangen.
Die W o h l f a h r t s w i r k u n g des Waldes bedeutet Frischluft für die Stadt
sowie qualitätvolles Trinkwasser von
den Quellen auf der N o r d kette.
„Die vom Forstamt betreute Waldfläche beträgt 4500 ha. Davon sind
1894 ha Wirtschaftswald, 2568 ha
Schutzwald und 38 ha Bannwald. Im
Eigentum der Stadt sind 1200 ha,
850 ha gehören den AgrargemeinSchäften, 950 ha den Bundesforsten
und 1500 ha sind in Privatbesitz, erläutert Vizebgm. DI Eugen Sprenger.
Seit ca. 20 Jahren läuft auf der
N o r d k e t t e zwischen Mühlau und
Kranebitten ein von Bund und Land
gefördertes Schutzwaldsanierungsprogramm, bei dem überaltete Bestände genutzt und die gerodeten
Flächen wieder aufgeforstet werden.
Gleichzeitig wird versucht, die Waldgrenze anzuheben. Allein 2008 wurden auf einer Fläche von 21 ha Pflegemaßnahmen durchgeführt sowie
5000 Bäume (Fichten, Tannen, Lärchen und Buchen) nachgepflanzt.
(WW)
D I E u g e n S p r e n g e r ist neben
seiner Funktion als erster Vizebürgermeister u.a. auch mit der
R e s s o r t v e r a n t w o r t u n g f ü r die
Land- und Forstwirtschaft betraut.
Das Büro von Vizebgm. DI Eugen
Sprenger befindet sich im Historischen Rathaus (Stadtturmgebäude), Herzog-Friedrich-Straße 2 1 ,
I. Stock. Terminvereinbarungen
unter Telefon 5360 1911 (Carla
Erger). Mail: eugen.sprenger@magibk.at

Die Gedenktafel an der Fassade
des Gasthofes „Weißes Lamm"
(Mariahilfstraße 12) erinnert
an die Kämpfe des Jahres 1809
und einige dabei mitwirkende
Männer aus Hötting und Mariahilf. Das Kleindenkmal, zusammengesetzt aus einem Tiroler Adler (Mosaik) und der
Inschrifttafel, wurde auf Initiative
Leiter des A m t e s „Land- und
des Innsbrucker Verschönerungsvereines restauriert. Die finanziellen Mittel stellte das
Forstwirtschaft" ist D I L e o n h a r d
Land Tirol zur Verfügung. Am 17. April 2009 wurde die nun wieder in altem Glanz
erstrahlende Gedenktafel mit einer kleinen Feier, an der Abordnungen aus dem Stadtteil S t e i g e r , Triendlgasse 13, Telefon
teilgenommen haben, an ihrem angestammten Platz angebracht. Landesrätin Dr. Beate 5360 7180.
Palfrader dankte dem Obmann des IW, Hermann Hell, für seinen Einsatz.
(Foto: IW)

INNSBRUCK INFORMIERT -JULI 2009