Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.6

- S.13

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éÀ

DIE LANDESHAUPTSTADT
S E R V I C E B E I L A G E

Älteste Innsbruckerin feierte den 106. Geburtstag
A m 4. Mai 1903 wurde Frau
H i l d e g a r d Rasch in W i l t e n ,
noch vor der Eingemeindung
im Jahr 1904, geboren und ist
somit die letzte „echte" W i l tenerin. Beruflich war Frau
Rasch beim Magistrat Innsbruck
in den unterschiedlichsten

Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger gratuliert Frau Hildegard Rasch
zum 106. Geburtstag.
(Foto: M. Weger)

Dienststellen - von der Lebensmittelkartenausgabe im 2.
Weltkrieg, der Stadtbücherei
über die Kassa im städtischen
Dampfbad bis zum Sozialamt
- beschäftigt. „Ich habe immer
gerne im Magistrat gearbeitet",
berichtete Frau Rasch, die in

Die älteste Innsbruckerin, Frau Hildegard Rasch,
f e i e r t e a m 4 . M a i i h r e n 106. G e b u r t s t a g .
M i t g r o ß e r Freude e r w a r t e t e die Jubilarin d e n
Besuch v o n Sozialreferent V i z e b g m . D I E u g e n
S p r e n g e r , d e r sie a m 4 . M a i i m W o h n h e i m I n n e r e
Stadt m i t einem Blumenstrauß beglückwünschte.
ihrer Laufbahn fünf Bürgermeister erlebt hat.
Seit drei Jahren lebt Frau
Rasch im W o h n h e i m Innere
Stadt. Zuvor versorgte sie sich
alleine zu Hause. Nach ihrer
Pensionierung konnte sie ihrer
Reiselust nachgehen. Neben
fast ganz Europa bereiste sie
nach dem T o d ihres Mannes
auch Indien und China. ( M W )

Krankenschwester
und Hebamme
als Jubilarinnen
Frau M a r i a
Zimmerm a n n , ehemalige Kinderkrankenschwester an der Innsbrucker Klinik, feierte am 6. Mai
ihren 100. Geburtstag im Seniorenwohnheim St. Josef am
Inn. Sozialreferent Vizebgm.
DI Eugen Sprenger ließ es sich
nicht nehmen, mit einem großen Blumenstrauß zu ersehe!-

nen. „Sie braucht kaum Medikamente und die, die sie nehmen muss, will sie nicht einnehmen", beschrieb Pflegedienstleiterin Agnes Pucher
die selbstbewußte Seniorin.
Seit 1983 lebt Frau Z i m m e r mann im Haus St. Josef und
ist damit die Bewohnerin, die
am zweitlängsten d o r t lebt.
Frau E r n a P f i t s c h e r stand
als Hebamme über hundert
Babys bei, als sie in Innsbruck
das Licht der W e l t erblickten.
Ihren 102. Geburtstag feierte
Erna Pfitscher am I 3. Mai im
W o h n h e i m Pradl. Sozialreferent Vizebgm. DI Eugen Sprenger gratulierte m i t einem farbenfrohen Strauß.

In der turbulenten Zwischenkriegszeit kam sie aus Südtirol
nach Innsbruck und erlernte
hier den Hebammenberuf.
Hebamme zu sein, war für
Erna Pfitscher Berufung. Ihren Beruf übte
die gebürtige Meranerin in einer Zeit aus,
in der es noch sehr
viele H a u s g e b u r t e n
gab. Sie w a r die erste
„mobile Hebamme"
Innsbrucks — mit dem
Fahrrad fuhr sie zu „ihEine Hebamme aus Leidenschaft wurde 102: Vizebgm. DI Eugen Sprenger, Neffe Anton
ren
Pfitscher, Jubiianrin Erna Pfitscher und Nichte Maria Margreiter. Bild rechts: Vizebgm. DIEinsätzen". „Sie
Eugen Sprenger, Maria Zimmermann und Pflegedienstleiterin Agnes Pucher.
war eine Seele einer

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JUNI 2009

Hebamme", wissen die Betreuerinnen
des
Pradler
Wohnheims aus Erzählungen
älterer Arbeitskolleginnen. Mit
dieser menschlichen Seite bildete sie auch ihre künftigen
Kolleginnen aus. Erna Pfitscher
setzte auch sozialpolitische
Initiativen: Maßgeblich war sie
an der Einführung der Pflichtversicherung für Hebammen
beteiligt. „Sie waren eine soziale V o r k ä m p f e r i n " , stellte
Sozial réfèrent Vizebgm. DI Eugen Sprenger anerkennend
fest. (NAS)

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